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postprint berlin 2010: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Erfahrungen und Know-how von Vorreitern. Umweltfreundliche Medienproduktion im Fokus. Neues Aussteller-Label. 1x1 der Klimakrise.
Messe Berlin GmbH | 12.03.2010
Berlin, 12. März 2010 – Klima- und Umweltschutz werden zunehmend zu einem wesentlichen Faktor betrieblichen Handelns. Nachhaltigkeit stellt auch für die Druck- und Marketingbranche eine gewaltige Herausforderung dar, beinhaltet aber ebenso ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Logische Konsequenz für die Messe Berlin, diese Thematik bei der Neupositionierung der postprint berlin ganz oben auf die Agenda zu setzen.

Nachhaltige und klimaneutrale Produktionsprozesse eröffnen Druckereien und weiterverarbeitenden Unternehmen die Chance, einen zweifachen Mehrwert zu erreichen. Zum einen stellt ökologisches Wirtschaften ein überzeugendes Argument in der Kundenkommunikation dar und hebt die Firma im Preiswettbewerb heraus. Zum anderen bietet eine hohe Energieeffizienz und der Einsatz umweltfreundlicher Materialien eindeutige Kostenvorteile. Wichtige Positionen hierbei sind besonders Papier, Farben und Klebstoffe. „Agenturen und Unternehmen, die ihre Dialogmarketing-Kampagnen klimaneutral ausrichten möchten, finden auf der postprint berlin 2010 die richtigen Partner sowie kompetente Beratung“, betont Messedirektor Stefan Grave. „Unsere Aussteller informieren Interessierte, wie sie ihren kompletten Druckjob und alle zugehörigen Komponenten den eigenen Vorstellungen entsprechend umweltfreundlich gestalten können.“

Unternehmen, die sich bereits durch eine umweltzertifizierte Produktion, nachhaltige Papierprodukte, klimaneutrales Drucken und andere ökologische Maßnahmen für das Thema Nachhaltigkeit einsetzen, präsentieren im Rahmen des „postprint umweltdialog“ ihr Engagement und geben ihre Erfahrungen und ihr Know-how weiter. Grave nennt Stichpunkte wie Nutzung von Synergiepotenzialen innerhalb eines Umwelt-Manage-mentsystems, effizienter Einsatz von Ressourcen und Materialien, Reduzierung von Makulatur, Abfallvermeidung, umweltgerechte Modernisierung der Produktionstechnik und Umwelt-Controlling als Führungsinstrument.

Die Bedeutung dieses neuen Ausstellungssegments komme durch die at­traktive Position der „umweltdialog“-Präsentationsfläche zum Ausdruck, sagt Grave. Er verweist darauf, dass die Messeleitung bei der Konzeption und Durchführung von einem Experten-Team unterstützt wird. Es verfüge über fundierte und praxisnahe Erfahrungen in den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit. Zu diesem Team gehören die ClimatePartner Deutschland GmbH, der Fachverband Medienproduktioner e.V. (f:mp.), die Druckhaus Berlin-Mitte GmbH und die ODS – Office Data Service GmbH.

Eine weitere Neuerung auf der Fachmesse für Druck und Weiterverarbeitung ist das Label „postprint umweltdialog“. Es wird durch die Messeleitung nach Beratung mit dem Umwelt-Experten-Team vergeben. Bewerben können sich Aussteller, deren Unternehmen, Produkte und/oder Dienstleistungen nachweislich umweltzertifiziert sind. Das betrifft beispielsweise die Zertifizierungen IPCC, ISO 14001, FSC, PEFC und Euro-Blume. Messebesucher erkennen die betreffenden Aussteller schnell am quadratischen, grün beschrifteten Label „postprint umweltdialog“.

Der Fachverband Medienproduktioner (f:mp) veranstaltet im Rahmen der postprint berlin 2010 in Kooperation mit der Messe Berlin, ClimatePartner und zahlreichen Partnern aus der Industrie am 5. und 6. Mai im Palais am Funkturm den „2. Media Mundo–Kongress für nachhaltige Medienproduktion“. In der Keynote erläutert der renommierte Ozeanograph-Professor Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung das „1x1 der Klimakrise“. Neben der politischen und wirtschaftlichen Bedeutung der nachhaltigen Medienproduktion in Deutschland befasst sich der Kongress auch mit der Frage, was die Auftraggeber der Drucksachen von Agenturen und Druckereien erwarten. Dabei werden Strategien vorgestellt, durch die die nachhaltige Medienproduktion zum Innovationsmotor der grafischen Industrie avancieren kann. Weitere Themen sind der geschickte Umgang mit Energie und die Betrachtung des Bedruckstoffes als Einflussfaktor auf die Umweltbilanz.



Über die postprint berlin:

Die wichtigste Fachmesse für Drucklösungen im Norden und Osten Deutschlands ist thematisch aufgebaut. Sie gliedert sich in vier Bereiche: Marktplatz „Digitaldruck, Offsetdruck und Weiterverarbeitung“, Marktplatz „Office-Lösungen und Postbearbeitung“, Marktplatz „Software und Dokumentenmanagement“ und das Special print + marketing.

Auf der postprint berlin 2009 präsentierten sich 105 Aussteller aus sieben Ländern, es kamen über 3.500 Besucher. Auf der parallel stattfindenden directexpo berlin zeigten 57 Aussteller aus allen wichtigen Bereichen des Dialogmarketings ihre Produkte und Dienstleistungen.



Ansprechpartner für Aussteller:

postprint berlin:
Alexa Rohling,
Telefon +49 (0)30 3038-2164,
rohling@messe-berlin.de

print + marketing / ProfiSessions:
Margrit Julius,
Telefon +49 (0)30 3038-6397,
julius@messe-berlin.de