Musikdateien über die Stereoanlage hören
Berlin, 15. Januar 2008
Nach BITKOM-Schätzungen wurden in Deutschland im vergangenen Jahr rund 34 Millionen Einzelsongs und Alben aus dem Internet heruntergeladen. In vielen Fällen findet die Musik nur über den Umweg der selbstgebrannten CD zur Stereoanlage. Denn der Computer steht selten dort, wo die Musik gehört wird. Zudem klingen die kleinen Computer-Boxen in der Regel nicht so gut wie die Stereoanlage. Hier gibt es inzwischen sehr einfache und preiswerte Lösungen, mit deren Hilfe sich der PC an die Stereoanlage anschließen lässt. „Der Trend geht eindeutig weg von separat genutzten Einzelgeräten in der Wohnung, hin zur drahtlosen Heimvernetzung auf PC-Basis“, sagt Michael Schidlack, Bereichsleiter Consumer Electronics beim Hightech-Verband BITKOM.
Der BITKOM gibt Tipps, wie Musik-Dateien und Internetradio über die herkömmlichen Hifi-Verstärker und -Boxen abgespielt werden können – ohne die Dateien vorher auf CD oder DVD zu brennen.
1. Wie können PC und Hifi-Anlage verbunden werden?
1. Per Kabel: Fast immer lässt sich ein PC per Kabel an die Stereoanlage anschließen. Benötigt werden Kabel, die für den PC-Ausgang über einen 3,5mm-Klinken- oder Chinchstecker verfügen und für den Eingang bei der Stereoanlage einen Chinchstecker haben. Adapterkabel gibt es im Fachhandel.
2. Per Funk: Mittlerweile können die Signale auch bequem und in hoher Qualität per Funk übertragen werden. Für die drahtlose Verbindung von PC und Stereoanlage braucht man lediglich ein Zusatzgerät, das die Signale überträgt. Solche Geräte bieten mehrere Hersteller an. Sie bestehen aus einem Sender zum Anschluss an den PC und einem Empfänger zum Anschluss an die Stereoanlage. Teilweise wird eine Infrarot-Fernbedienung mitgeliefert. Einige Empfängergeräte verfügen zudem über einen Kartenleser. Dann können Songs, die z.B. auf Speicherkarten auf dem Handy abgelegt sind, direkt abgespielt werden.
3. Per Direktanschluss eines MP3-Players: Eine einfache und viel genutzte Möglichkeit ist der direkte Anschluss eines MP3-Players an die Anlage. Die speziellen Adapterkabel sind im Fachhandel verfügbar und können bei jedem MP3-Player an die Kopfhörerbuchse angeschlossen werden.
4. Per USB-Stick: Einige neue Stereoanlagen verfügen über einen USB-Anschluss. Dort können USB-Sticks mit Audio-Daten direkt angeschlossen werden. Dies funktioniert jedoch nicht, wenn die Musikdateien mit einem DRM-System geschützt sind.
2. Internet-Radio hören über die Stereoanlage
Zum einen kann Internetradio direkt über die PC-Boxen oder wie oben beschrieben per Funk oder Kabel über die Anlage gehört werden. Es gibt jedoch auch spezielle Geräte zum Empfang von Internetradio. Diese Geräte unterscheiden sich optisch oft nicht von einem herkömmlichen Radio, funktionieren aber wie ein kleiner Computer: Sie empfangen per W-Lan oder über Netzwerkkabel Internet-Sender in digitaler Qualität aus der ganzen Welt. Hierzu muss ein Internet-Anschluss vorhanden sein. Empfehlenswert ist dabei eine Internet-Flatrate, weil ansonsten Zusatzkosten anfallen können. In einigen neueren Anlagen ist ein Internetradio bereits integriert.
3. Wohnzimmer-PC
Eine sehr elegante Lösung bieten spezielle PCs, die direkt für das Wohnzimmer konzipiert wurden. Diese so genannten Wohnzimmer-PCs setzen sich von normalen Rechnern durch einige Besonderheiten ab: Sie erscheinen als integrierter Teil der Stereoanlage und sind in der Breite auf Hifi-Komponenten abgestimmt. Die Lüftung arbeitet besonders leise. Wohnzimmer-PCs besitzen genügend Speicherplatz, um das private Video- und Audio-Archiv auf der Festplatte zu speichern. Verstärker und TV-Gerät werden direkt an den Wohnzimmer-PC angeschlossen. So lassen sich alle Medien bequem via Fernbedienung anwählen und abspielen.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Michael Schidlack
Bereichsleiter
Consumer Electronics
+49. 30. 27576-232
Fax +49. 30. 27576-409
m.schidlack@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Gerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services, Telekommunikationsdiensten und Content. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Nach BITKOM-Schätzungen wurden in Deutschland im vergangenen Jahr rund 34 Millionen Einzelsongs und Alben aus dem Internet heruntergeladen. In vielen Fällen findet die Musik nur über den Umweg der selbstgebrannten CD zur Stereoanlage. Denn der Computer steht selten dort, wo die Musik gehört wird. Zudem klingen die kleinen Computer-Boxen in der Regel nicht so gut wie die Stereoanlage. Hier gibt es inzwischen sehr einfache und preiswerte Lösungen, mit deren Hilfe sich der PC an die Stereoanlage anschließen lässt. „Der Trend geht eindeutig weg von separat genutzten Einzelgeräten in der Wohnung, hin zur drahtlosen Heimvernetzung auf PC-Basis“, sagt Michael Schidlack, Bereichsleiter Consumer Electronics beim Hightech-Verband BITKOM.
Der BITKOM gibt Tipps, wie Musik-Dateien und Internetradio über die herkömmlichen Hifi-Verstärker und -Boxen abgespielt werden können – ohne die Dateien vorher auf CD oder DVD zu brennen.
1. Wie können PC und Hifi-Anlage verbunden werden?
1. Per Kabel: Fast immer lässt sich ein PC per Kabel an die Stereoanlage anschließen. Benötigt werden Kabel, die für den PC-Ausgang über einen 3,5mm-Klinken- oder Chinchstecker verfügen und für den Eingang bei der Stereoanlage einen Chinchstecker haben. Adapterkabel gibt es im Fachhandel.
2. Per Funk: Mittlerweile können die Signale auch bequem und in hoher Qualität per Funk übertragen werden. Für die drahtlose Verbindung von PC und Stereoanlage braucht man lediglich ein Zusatzgerät, das die Signale überträgt. Solche Geräte bieten mehrere Hersteller an. Sie bestehen aus einem Sender zum Anschluss an den PC und einem Empfänger zum Anschluss an die Stereoanlage. Teilweise wird eine Infrarot-Fernbedienung mitgeliefert. Einige Empfängergeräte verfügen zudem über einen Kartenleser. Dann können Songs, die z.B. auf Speicherkarten auf dem Handy abgelegt sind, direkt abgespielt werden.
3. Per Direktanschluss eines MP3-Players: Eine einfache und viel genutzte Möglichkeit ist der direkte Anschluss eines MP3-Players an die Anlage. Die speziellen Adapterkabel sind im Fachhandel verfügbar und können bei jedem MP3-Player an die Kopfhörerbuchse angeschlossen werden.
4. Per USB-Stick: Einige neue Stereoanlagen verfügen über einen USB-Anschluss. Dort können USB-Sticks mit Audio-Daten direkt angeschlossen werden. Dies funktioniert jedoch nicht, wenn die Musikdateien mit einem DRM-System geschützt sind.
2. Internet-Radio hören über die Stereoanlage
Zum einen kann Internetradio direkt über die PC-Boxen oder wie oben beschrieben per Funk oder Kabel über die Anlage gehört werden. Es gibt jedoch auch spezielle Geräte zum Empfang von Internetradio. Diese Geräte unterscheiden sich optisch oft nicht von einem herkömmlichen Radio, funktionieren aber wie ein kleiner Computer: Sie empfangen per W-Lan oder über Netzwerkkabel Internet-Sender in digitaler Qualität aus der ganzen Welt. Hierzu muss ein Internet-Anschluss vorhanden sein. Empfehlenswert ist dabei eine Internet-Flatrate, weil ansonsten Zusatzkosten anfallen können. In einigen neueren Anlagen ist ein Internetradio bereits integriert.
3. Wohnzimmer-PC
Eine sehr elegante Lösung bieten spezielle PCs, die direkt für das Wohnzimmer konzipiert wurden. Diese so genannten Wohnzimmer-PCs setzen sich von normalen Rechnern durch einige Besonderheiten ab: Sie erscheinen als integrierter Teil der Stereoanlage und sind in der Breite auf Hifi-Komponenten abgestimmt. Die Lüftung arbeitet besonders leise. Wohnzimmer-PCs besitzen genügend Speicherplatz, um das private Video- und Audio-Archiv auf der Festplatte zu speichern. Verstärker und TV-Gerät werden direkt an den Wohnzimmer-PC angeschlossen. So lassen sich alle Medien bequem via Fernbedienung anwählen und abspielen.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Michael Schidlack
Bereichsleiter
Consumer Electronics
+49. 30. 27576-232
Fax +49. 30. 27576-409
m.schidlack@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Gerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services, Telekommunikationsdiensten und Content. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.