Managed Services: Neue TK- und IT-Geschäftsmodelle setzen sich immer mehr durch
Stuttgart/Bonn, www.ne-na.de - Nach der drastischen Kostensenkung in der Telekommunikation (TK) und Informationstechnik (IT) konzentrieren sich nach einem Marktreport des Stuttgarter IT-Dienstleisters Nextiraone http://www.nextiraone.de die Zielsetzungen der Unternehmen verstärkt auf organisatorische Ansatzpunkte: "Durch die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen zwei Jahre haben sich die Kundenbedürfnisse geändert: Flexible Lösungen ohne Invest werden stärker nachfragt. Outsourcing und Managed Services, sprich die Übernahme der Infrastruktur und des Managements von TK- und IT-Lösungen durch einen Provider, gehören zu den Wachstumssegmenten", so die Analyse von Nextiraone-Geschäftsführer Helmut Reisinger.
Konkret gehe es um neue Geschäftsmodelle beim Einsatz und Betrieb von TK und IT im Unternehmen. Mehr Flexibilität in der Preisgestaltung und beim Service werden von den Lösungspartnern gewünscht: Von try-and-buy (erst probieren, dann kaufen) über Wahlfreiheit (Mieten oder Festinstallation) und Finanzierungsmodelle bis hin zu pay-as-you-grow Tarifen (Zahlung für Nutzung). "Hohe Leistungsfähigkeit mit Innovationsgarantie ist gefordert. Last but not least stehen auf der Wunschliste der Unternehmen, die sich für Managed Services interessieren, Standardlösungen mit hohem Individualisierungspotential, die durch Prozess-Automatisierung neue Rationalisierungspotenziale erschließen", führt Reisinger aus.
Über einen Managed Services-Vertrag können weitreichende Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden. Das Angebot umfasst zum Beispiel den Betrieb von unternehmenskritischen Applikationen: Benutzerunterstützung, Sicherheitsfunktionen, Netzwerkbetrieb und Verwaltung: "Benötigt ein Unternehmen ein Rechenzentrum, so kann man es bei der Planung und Einführung der technischen Infrastruktur unterstützen, die Hard- und Software besorgen, das System installieren und letztlich auch betreiben", so Reisinger. Auf diese Weise könne ein Unternehmen in seinem Kerngeschäft tätig bleiben und die technische Realisierung in die Verantwortung des Managed Services-Anbieter übergeben. Durch die Konzentration auf spezielle Netzwerk- und Sicherheitsdienste und die Ressourcenverteilung auf mehrere Unternehmen können Managed Services-Verträge eine höhere Qualität zu geringeren Kosten erreichen. Leistungsumfang und Inhalt bestimmen in welcher Form der Managed Services Provider (MSP) seine Dienste offeriert:
Beim Application Hosting ist die Softwarelizenz im Besitz des Kunden, die Anwendung läuft auf der Hardware des Dienstleisters. In dieser Konstellation ist der Kunde selbst für die Unterstützung, Wartung und Aktualisierung der Applikation verantwortlich. Der Dienstleister betreut die Hardware bis hin zum Betriebssystem.
Application Management: Die Softwarelizenz der Applikationen ist im Besitz des Kunden, die Hardware kann sowohl im Besitz des Dienstleister als auch des Kunden sein. Der Dienstleister überwacht die Hardware und die Software, unterstützt den Kunden durch Hotline, Vor-Ort-Service und Schulungen.
Der Application Service Provider (ASP) ist für die gesamte Gestaltung und den Betrieb der Anwendung verantwortlich (Hosting und Management). Er stellt Hardware und Netzwerk zur Verfügung, installiert die Software und erwirbt die Lizenzen. Kunden beziehen die Anwendungen inklusive aller vereinbarten Leistungen des ASP über eine Netzanbindung. Die Abrechnung erfolgt nach kundenspezifischen Modellen, zum Beispiel über eine monatliche Gebühr oder über die Anzahl der Transaktionen.
Der Begriff Outsourcing kommt von der Formulierung "Outside Ressource Using" und beinhaltet den Rückgriff auf außerhalb des Verantwortungsbereiches des Unternehmens liegende Quellen. Das Outsourcing ist die weitestgehende Form von Managed Services und hat als Leistungsgegenstand meist komplette Prozesse, die vom Dienstleister inklusive aller dafür notwendigen Applikationen und Services übernommen werden. In den meisten Fällen handelt es sich beim Outsourcing um eine längerfristige vertragliche Beziehung.
Die Vorteile von Managed Services lassen sich in zwei Dimensionen aufteilen:
Keine Investitionen, keine Fixkosten und damit keine Kapitalbindung: Deutliche Senkung der TCO (Total Costs of Ownership), schneller ROI (Return on Investment) durch deutlich abgesenktes Investment und eine signifikante Verringerung des administrativen Aufwands.
Qualität und Marktorientierung: Stufenlos skalierbar, schnelle Anpassung bei geändertem Bedarf - ideal für die Aufstockung von Applikationen bei Projekten, professionelle Datensicherheit durch moderne Rechenzentren und definierte Servicestufen. Wichtig sind in jedem Fall die Innovations- und Preisgleitklauseln.
"Neben den klassischen Kauf- oder Mietverträgen werden vermehrt auch Dienstleistungsverträge nachgefragt. Diese Verträge bieten einen erweiterten Dienstleistungsumfang für Betrieb und Betreuung der Kommunikationstechnik. Der Inhalt bezieht sich nicht mehr auf die Lieferung und Bereitstellung eines bestimmten Systems, sondern auf die Bereitstellung der vereinbarten Leistungen. Die genutzte technische Basis liegt dabei nicht in der Verantwortung des Anwenders, sondern in der des Lieferanten", betont Reisinger. Neben dem Management von Telefonanlagen und Endgeräten verzeichnet Nextiraone einen Trend zum Desktop-Service, der den gesamten Arbeitsplatz (Rechner und Software-Lizenzen, Telefon- und Internetkosten) in einer Leistung integriert. Die Abrechnung erfolgt je Arbeitsplatz. Um die Zahl der Anschlüsse flexibel hoch- oder herunterfahren zu können, könne mit dem Telefontechniklieferanten die Abrechnungsart über Port-Preis-Modelle vereinbart werden.
"Besonders mittelständische Unternehmen verlangen von uns heute mehr Flexilibilität. Wird Personal aufgestockt, gilt der vereinbarte Preis weiter. Innerhalb einer Schwankungsbreite, die nach unten auf zehn Prozent begrenzt ist, nach oben aber kein Limit aufweist, kann die Portzahl jederzeit ohne Zusatzkosten verändert werden", sagt Reisinger. Vor allem für Startups und mittelständische Firmen sei dieses Modell ein geeigneter Weg, mit dem sie schneller auf die sprunghafte Konjunktur reagieren können. Wie hoch die monatliche Rate ausfällt, müsse mit den Anbietern ausgehandelt werden und hängt von der technischen Ausstattung und dem vereinbarten Service ab. Meist sei das neue Abrechnungsmodell verbunden mit einer der Sprachübertragung über die vorhandenen Datennetze. In Zukunft benötigen Firmen in vielen Fällen gar kein eigenes Kommunikationssystem mehr, sondern beziehen den gewünschten Service bei Bedarf "aus der Steckdose". Experten sprechen von "Hosted IP-Telefonie". In der Informationstechnik seien solche Hosting-Modelle schon gang und gäbe, bezahlt werde dabei zum Beispiel nur die Nutzung einer Software. Die Anschaffung der Programme und deren Installation auf den eigenen Computern sei nicht mehr notwendig.
Konkret gehe es um neue Geschäftsmodelle beim Einsatz und Betrieb von TK und IT im Unternehmen. Mehr Flexibilität in der Preisgestaltung und beim Service werden von den Lösungspartnern gewünscht: Von try-and-buy (erst probieren, dann kaufen) über Wahlfreiheit (Mieten oder Festinstallation) und Finanzierungsmodelle bis hin zu pay-as-you-grow Tarifen (Zahlung für Nutzung). "Hohe Leistungsfähigkeit mit Innovationsgarantie ist gefordert. Last but not least stehen auf der Wunschliste der Unternehmen, die sich für Managed Services interessieren, Standardlösungen mit hohem Individualisierungspotential, die durch Prozess-Automatisierung neue Rationalisierungspotenziale erschließen", führt Reisinger aus.
Über einen Managed Services-Vertrag können weitreichende Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden. Das Angebot umfasst zum Beispiel den Betrieb von unternehmenskritischen Applikationen: Benutzerunterstützung, Sicherheitsfunktionen, Netzwerkbetrieb und Verwaltung: "Benötigt ein Unternehmen ein Rechenzentrum, so kann man es bei der Planung und Einführung der technischen Infrastruktur unterstützen, die Hard- und Software besorgen, das System installieren und letztlich auch betreiben", so Reisinger. Auf diese Weise könne ein Unternehmen in seinem Kerngeschäft tätig bleiben und die technische Realisierung in die Verantwortung des Managed Services-Anbieter übergeben. Durch die Konzentration auf spezielle Netzwerk- und Sicherheitsdienste und die Ressourcenverteilung auf mehrere Unternehmen können Managed Services-Verträge eine höhere Qualität zu geringeren Kosten erreichen. Leistungsumfang und Inhalt bestimmen in welcher Form der Managed Services Provider (MSP) seine Dienste offeriert:
Beim Application Hosting ist die Softwarelizenz im Besitz des Kunden, die Anwendung läuft auf der Hardware des Dienstleisters. In dieser Konstellation ist der Kunde selbst für die Unterstützung, Wartung und Aktualisierung der Applikation verantwortlich. Der Dienstleister betreut die Hardware bis hin zum Betriebssystem.
Application Management: Die Softwarelizenz der Applikationen ist im Besitz des Kunden, die Hardware kann sowohl im Besitz des Dienstleister als auch des Kunden sein. Der Dienstleister überwacht die Hardware und die Software, unterstützt den Kunden durch Hotline, Vor-Ort-Service und Schulungen.
Der Application Service Provider (ASP) ist für die gesamte Gestaltung und den Betrieb der Anwendung verantwortlich (Hosting und Management). Er stellt Hardware und Netzwerk zur Verfügung, installiert die Software und erwirbt die Lizenzen. Kunden beziehen die Anwendungen inklusive aller vereinbarten Leistungen des ASP über eine Netzanbindung. Die Abrechnung erfolgt nach kundenspezifischen Modellen, zum Beispiel über eine monatliche Gebühr oder über die Anzahl der Transaktionen.
Der Begriff Outsourcing kommt von der Formulierung "Outside Ressource Using" und beinhaltet den Rückgriff auf außerhalb des Verantwortungsbereiches des Unternehmens liegende Quellen. Das Outsourcing ist die weitestgehende Form von Managed Services und hat als Leistungsgegenstand meist komplette Prozesse, die vom Dienstleister inklusive aller dafür notwendigen Applikationen und Services übernommen werden. In den meisten Fällen handelt es sich beim Outsourcing um eine längerfristige vertragliche Beziehung.
Die Vorteile von Managed Services lassen sich in zwei Dimensionen aufteilen:
Keine Investitionen, keine Fixkosten und damit keine Kapitalbindung: Deutliche Senkung der TCO (Total Costs of Ownership), schneller ROI (Return on Investment) durch deutlich abgesenktes Investment und eine signifikante Verringerung des administrativen Aufwands.
Qualität und Marktorientierung: Stufenlos skalierbar, schnelle Anpassung bei geändertem Bedarf - ideal für die Aufstockung von Applikationen bei Projekten, professionelle Datensicherheit durch moderne Rechenzentren und definierte Servicestufen. Wichtig sind in jedem Fall die Innovations- und Preisgleitklauseln.
"Neben den klassischen Kauf- oder Mietverträgen werden vermehrt auch Dienstleistungsverträge nachgefragt. Diese Verträge bieten einen erweiterten Dienstleistungsumfang für Betrieb und Betreuung der Kommunikationstechnik. Der Inhalt bezieht sich nicht mehr auf die Lieferung und Bereitstellung eines bestimmten Systems, sondern auf die Bereitstellung der vereinbarten Leistungen. Die genutzte technische Basis liegt dabei nicht in der Verantwortung des Anwenders, sondern in der des Lieferanten", betont Reisinger. Neben dem Management von Telefonanlagen und Endgeräten verzeichnet Nextiraone einen Trend zum Desktop-Service, der den gesamten Arbeitsplatz (Rechner und Software-Lizenzen, Telefon- und Internetkosten) in einer Leistung integriert. Die Abrechnung erfolgt je Arbeitsplatz. Um die Zahl der Anschlüsse flexibel hoch- oder herunterfahren zu können, könne mit dem Telefontechniklieferanten die Abrechnungsart über Port-Preis-Modelle vereinbart werden.
"Besonders mittelständische Unternehmen verlangen von uns heute mehr Flexilibilität. Wird Personal aufgestockt, gilt der vereinbarte Preis weiter. Innerhalb einer Schwankungsbreite, die nach unten auf zehn Prozent begrenzt ist, nach oben aber kein Limit aufweist, kann die Portzahl jederzeit ohne Zusatzkosten verändert werden", sagt Reisinger. Vor allem für Startups und mittelständische Firmen sei dieses Modell ein geeigneter Weg, mit dem sie schneller auf die sprunghafte Konjunktur reagieren können. Wie hoch die monatliche Rate ausfällt, müsse mit den Anbietern ausgehandelt werden und hängt von der technischen Ausstattung und dem vereinbarten Service ab. Meist sei das neue Abrechnungsmodell verbunden mit einer der Sprachübertragung über die vorhandenen Datennetze. In Zukunft benötigen Firmen in vielen Fällen gar kein eigenes Kommunikationssystem mehr, sondern beziehen den gewünschten Service bei Bedarf "aus der Steckdose". Experten sprechen von "Hosted IP-Telefonie". In der Informationstechnik seien solche Hosting-Modelle schon gang und gäbe, bezahlt werde dabei zum Beispiel nur die Nutzung einer Software. Die Anschaffung der Programme und deren Installation auf den eigenen Computern sei nicht mehr notwendig.