LYCOS Europe startet "menschliche" Suchmaschine
LYCOS Europe, einer der führenden Portalanbieter, gab heute die Markteinführung von "LYCOS iQ" bekannt,
einer auf Wissensaustausch basierenden neuen Form der Internetsuche.
Diese "menschliche Suchmaschine" verbindet ein Fragen- und
Antwortensystem mit einer Lesezeichen-Verwaltung sowie einer frei
zugänglichen Experten-Community. Durch diese europaweit einzigartige
Kombination kann LYCOS iQ zielgenaue Antworten, Hilfestellungen und
passende Internet-Links auf von Nutzern gestellte Fragen liefern und
übertrifft somit weit die Funktionen herkömmlicher Suchmaschinen.
Statt nach Themen-Clustern wie "Fußball+WM+Stadien" zu suchen und
lange Suchergebnislisten zu erhalten, können Internet-Nutzer ab
sofort unter http://iq.lycos.de ihre direkten Fragen stellen. "In
welchen Stadien finden 2006 die WM-Spiele statt?" könnte eine
typische Frage lauten, die bei LYCOS iQ eingestellt, und von anderen
Nutzern beantwortet wird. Dabei setzt LYCOS iQ auf das Prinzip der
schlauen Masse: Jeder Mensch verfügt über individuelles, spezielles
Wissen, das für andere hilfreich sein kann - sofern es verfügbar
gemacht wird. Bei LYCOS iQ kann jeder angemeldete Nutzer zum Experten
werden und sein Wissen zu sämtlichen Themen einbringen. Die
Fragesteller bewerten die Qualität der Antworten, und ein
Bonus-Punktesystem belohnt die Antwortgeber für ihre Hilfe.
Wer zu seinen Wissensgebieten auf dem neuesten Stand gehalten
werden möchte, kann bei LYCOS iQ gezielt Themen beobachten. Dazu
können gesammelte Links intelligent verwaltet und anderen Nutzern zur
Verfügung gestellt werden. "Unser erklärtes Ziel ist es, unseren
Nutzern bei ihrer Recherche im Netz menschliche Helfer zu Seite zu
stellen, deren gemeinsames Wissen weit über die Möglichkeiten eines
Suchalgorithmus der herkömmlichen Suchmaschinen hinausgeht", sagt
Thomas Dominikowski, Produktverantwortlicher für die LYCOS Suche.
"Damit heben wir uns deutlich von anderen Anbietern ab und bieten
eine klare Alternative zu klassischen Suchtechniken, Internetforen
oder Newsgroups." Dass sich diese Art sozialer Netzwerke im Internet
zu einer wesentlichen Erweiterung traditioneller Internet-Techniken
entwickelt, sagt Johannes Grabisch, Chief Product Officer von LYCOS
Europe voraus: "Mit LYCOS iQ machen wir wie auf einem Marktplatz des
Wissens den Erfahrungsschatz der deutschen Internet-Nutzer für
jedermann verfügbar. Solchen Anwendungen gehört die Zukunft des Web."
Der Trend im Internet zeigt deutlich eine Wende vom anonymen,
virtuellen Raum hin zum sozialen Netzwerk mit persönlichem Charakter.
Als einer der führenden Anbieter für Community-Produkte folgt LYCOS
dieser Entwicklung und etabliert unter dem Motto "Dein Wissen zählt"
das Konzept einer virtuellen Nachbarschaft. Das Fach- und
Erfahrungswissen der Nutzer wird gesammelt, nach seiner Relevanz
bewertet und auf Abruf sowohl bei LYCOS iQ als auch in den
Ergebnissen der klassischen LYCOS Suche zur Verfügung gestellt. Ein
Rang- und Punktesystem belohnt die Experten der LYCOS iQ
Wissens-Community für hilfreiche Aktivitäten. Die rund 100 Rangstufen
reichen vom "Student" bis hin zum "Einstein" und zeigen an, wie aktiv
ein Mitglied sich bei LYCOS iQ einbringt und wie hoch sein
Expertenstatus für das jeweilige Sachgebiet eingeschätzt wird. Dieser
individuelle Status wird ebenfalls vom System berücksichtigt. "Wer
sich durch besonders hilfreiche Beiträge ausgezeichnet hat, dessen
Antworten werden auch in den Suchergebnissen als besonders relevant
und vertrauenswürdig eingestuft", sagt Grabisch. "Auf diese Weise
kann Suchmaschinen-Spam innerhalb von LYCOS iQ effektiv vermieden
werden."
Das Fragen- und Antwortensystem, die Community und die
Lesezeichen-Verwaltung innerhalb von LYCOS iQ werden durch das so
genannte "Tagging" (von "to tag", englische Bezeichnung für
"markieren/kennzeichnen")verbunden. Dabei handelt es sich um ein
dynamisches System, das inhaltlich zusammenhängende Themen erkennt.
Enthält ein Beitrag oder ein Internet-Link bei LYCOS iQ
beispielsweise die Tags "WM 2006" und "Fußball", so lernt das System,
diese Themenkomplexe miteinander zu vernetzen. Auf Basis der
gelernten Themenbeziehungen ist LYCOS iQ in der Lage, die eingehenden
Fragen gezielt an Themen-Experten innerhalb des Netzwerks zu leiten.
Es schlägt Nutzern automatisch neue Antworten und ausgewählte Links
vor, die zu ihren individuellen Interessen passen. Das System lernt,
füllt und entwickelt sich so fortlaufend mit der Interaktion der
Nutzer. LYCOS iQ folgt damit konsequent dem offenen, auf
nutzergenerierten Inhalten basierenden Web 2.0-Konzept, und
unterstützt in sozialer Software abgebildete soziale Interaktion.
Durch den Einsatz innovativer Techniken wie API, Ajax und RSS werden
die Funktionen der Internetsuche erweitert und gleichzeitig offene
Schnittstellen für die Integration der LYCOS iQ-Technik auf andere
Webseiten bereitgestellt.
LYCOS iQ befindet sich derzeit noch in der Betaphase. Nach der
Einführung auf dem deutschen Markt wird LYCOS iQ in Kürze in weiteren
europäischen Ländern verfügbar sein.
Die "menschliche" Suche LYCOS iQ im Internet: http://iq.lycos.de Über die LYCOS Suche
Seit 1994 ist LYCOS eines der führenden Unternehmen für die
Entwicklung von Suchtechniken im Internet. Unter dem Markenzeichen
des schwarzen Labradors wurde die LYCOS Suche ab 1999 in Europa
eingeführt. Der ursprünglich reine Suchdienst wurde durch LYCOS
Europe zum umfassenden Portal-Angebot ausgeweitet. Neben der auf der
Startseite integrierten LYCOS Suche gehören die auf den
deutschsprachigen Raum regionalisierte Suchmaschine Fireball, die
News-Suche Paperball, die Spezialisten-Suchtechnik HotBot, die
"menschliche" Suchmaschine LYCOS iQ sowie die Produktsuche Pangora
zum Produktportfolio von LYCOS Europe.