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kressreport: Ringier will bei "Monopol" einsteigen

Ringier hat beim Bundeskartellamt die Übernahme eines "wesentlichen Vermögensteils" des Juno Verlags, Berlin, angemeldet
marketing-BÖRSE | 05.01.2006

Die Ringier AG will offenbar bei der
Kunstzeitschrift "Monopol" einsteigen: Das Schweizer
Medienunternehmen hat beim Bundeskartellamt die Übernahme eines
"wesentlichen Vermögensteils" des Juno Verlags, Berlin, angemeldet,
der den Titel publiziert. Das berichtet der kressreport in seinem
Online-Dienst kress.de. Alexander von Oheimb, Verlagsleiter des Juno
Verlags, wollte auf Anfrage gegenüber kress keine Stellungnahme in
der Angelegenheit abgeben, Ringier äußerte sich bislang noch nicht.
Gründer, Gesellschafter und Herausgeber von "Monopol" sind Florian
Illies und Amélie von Heydebreck. Sie suchen schon seit längerem
einen starken Partner. Ende 2005 scheiterten Gespräche mit dem
Spiegel Verlag, dessen Gesellschafter einen Einstieg bei der
Kunstzeitschrift ablehnten. Ringier gibt in Deutschland bislang nur
das Politikmagazin "Cicero" heraus, will aber erklärtermaßen das
Portfolio vergrößern. Gegenüber dem kressreport sagte Verleger
Michael Ringier im Dezember 2005: "Wenn irgendwas Schönes in
Deutschland oder Frankreich zu haben wäre, dann würde uns das
natürlich interessieren. Wir schauen uns schon ein bisschen um."
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