Kliniken 2012: mit Extra-Leistungen beim Kunden punkten
Kliniken 2012: mit Extra-Leistungen beim Kunden punkten
Mehr als die Hälfte der deutschen Kliniken wollen in den kommenden drei Jahren Präventionsprogramme für die Gesundheitsvorsorge anbieten. Die Krankenhäuser begleiten ihre Patienten beispielsweise bei der Gewichtsreduktion oder Nikotinentwöhnung und leiten in Gymnastikkursen zur Bewegung an. Diese Angebote schaffen nicht nur zusätzliche Einnahmequellen, sondern tragen auch dazu bei, die Kunden stärker an die jeweilige Klinik zu binden. Das sind Ergebnisse der Studie „Branchenkompass 2009 Gesundheitswesen“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Eine zunehmend wichtige Zielgruppe für die Krankenhäuser sind dabei Senioren. Kurse zur Sturzprävention oder Funktionsgymnastik sollen dazu beitragen, gesundheitlichen Schäden oder einer Pflegebedürftigkeit vorzubeugen. Für Patienten, die bereits pflegebedürftig sind, entwickelt jede zweite Klinik neue Angebote an Pflegedienstleistungen.
Außerdem planen die Krankenhäuser, ihren Kundenkreis zu erweitern, indem sie Angebote für neue Zielgruppen schaffen. So wollen 42 Prozent der Befragten bis 2012 Manager-Check-ups ins Programm aufnehmen. Ebenso viele Kliniken versuchen, besonders zahlungskräftige Kunden mit speziellen Premiumleistungen oder Luxusausstattungen anzuziehen. Vor allem private Krankenhäuser (70 Prozent) planen dabei Komfortleistungen oder Investitionen in die Aufwertung ihrer Ausstattung. Dazu gehören Angebote, die die Zeit in der Klinik angenehmer gestalten – neben komfortabel eingerichteten Krankenzimmern beispielsweise auch Wellness- und Fitnessleistungen oder ein besonderes Essensangebot.
„Kunden- und Serviceorientierung werden im Wettbewerb immer wichtiger. Gleichzeitig steigt die Zahl der Bürger, die Zusatzleistungen nachfragen und auch bereit sind, sich an den Mehrkosten direkt oder indirekt über Zusatzversicherungen zu beteiligen“, sagt Horst Martin Dreyer, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. „Mit diesen neuen Angeboten verlängern die Kliniken die Wertschöpfung mit ihren bestehenden Kunden und gewinnen gleichzeitig neue hinzu. So profilieren sie sich im zunehmend härter werdenden Wettbewerb unter den Gesundheitsdienstleistern.“
Hintergrundinformationen
Im April und Mai 2009 befragte forsa im Auftrag von Steria Mummert Consulting 100 Topentscheider aus 50 großen Krankenhäusern sowie 50 gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen in Deutschland zu ihren Markteinschätzungen und Investitionen bis 2012. Die Befragung wurde mit der Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt.
Kontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
Mehr als die Hälfte der deutschen Kliniken wollen in den kommenden drei Jahren Präventionsprogramme für die Gesundheitsvorsorge anbieten. Die Krankenhäuser begleiten ihre Patienten beispielsweise bei der Gewichtsreduktion oder Nikotinentwöhnung und leiten in Gymnastikkursen zur Bewegung an. Diese Angebote schaffen nicht nur zusätzliche Einnahmequellen, sondern tragen auch dazu bei, die Kunden stärker an die jeweilige Klinik zu binden. Das sind Ergebnisse der Studie „Branchenkompass 2009 Gesundheitswesen“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Eine zunehmend wichtige Zielgruppe für die Krankenhäuser sind dabei Senioren. Kurse zur Sturzprävention oder Funktionsgymnastik sollen dazu beitragen, gesundheitlichen Schäden oder einer Pflegebedürftigkeit vorzubeugen. Für Patienten, die bereits pflegebedürftig sind, entwickelt jede zweite Klinik neue Angebote an Pflegedienstleistungen.
Außerdem planen die Krankenhäuser, ihren Kundenkreis zu erweitern, indem sie Angebote für neue Zielgruppen schaffen. So wollen 42 Prozent der Befragten bis 2012 Manager-Check-ups ins Programm aufnehmen. Ebenso viele Kliniken versuchen, besonders zahlungskräftige Kunden mit speziellen Premiumleistungen oder Luxusausstattungen anzuziehen. Vor allem private Krankenhäuser (70 Prozent) planen dabei Komfortleistungen oder Investitionen in die Aufwertung ihrer Ausstattung. Dazu gehören Angebote, die die Zeit in der Klinik angenehmer gestalten – neben komfortabel eingerichteten Krankenzimmern beispielsweise auch Wellness- und Fitnessleistungen oder ein besonderes Essensangebot.
„Kunden- und Serviceorientierung werden im Wettbewerb immer wichtiger. Gleichzeitig steigt die Zahl der Bürger, die Zusatzleistungen nachfragen und auch bereit sind, sich an den Mehrkosten direkt oder indirekt über Zusatzversicherungen zu beteiligen“, sagt Horst Martin Dreyer, Senior Executive Manager bei Steria Mummert Consulting. „Mit diesen neuen Angeboten verlängern die Kliniken die Wertschöpfung mit ihren bestehenden Kunden und gewinnen gleichzeitig neue hinzu. So profilieren sie sich im zunehmend härter werdenden Wettbewerb unter den Gesundheitsdienstleistern.“
Hintergrundinformationen
Im April und Mai 2009 befragte forsa im Auftrag von Steria Mummert Consulting 100 Topentscheider aus 50 großen Krankenhäusern sowie 50 gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen in Deutschland zu ihren Markteinschätzungen und Investitionen bis 2012. Die Befragung wurde mit der Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt.
Kontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de