Karl-Steinbuch-Stipendium - Spielend den Blutzucker messen
Stuttgart, 06.06.2008 – Am 4. Juni 2008 wurde zum 8. Mal das Karl-Steinbuch-Stipendium vergeben. Mit diesem Stipendium für Projekte im IT- und Mediensektor fördert die MFG Stiftung mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg zwei Mal jährlich innovative interdisziplinäre Ideen baden-württembergischer Studenten. 21 Stipendiaten mit insgesamt 14 Projekten erhalten in dieser Runde die Gesamtfördersumme von 119.352 Euro. Zentraler Trend der aktuellen Ausschreibungsrunde: Serious Games, also ‚wertvolle Computerspiele’. Dabei werden Technologien und Methoden von Online-Spielen auf andere gesellschaftlich relevante Bereiche übertragen, z. B. auf die medizinische Therapie oder den Bildungsbereich.
Medizinische Spiele für Kinder
Aktuell fördert die MFG Stiftung beispielsweise zwei mobile medizinische Spiele: Mit DiabetesCity entwickelte Martin Knöll von der Universität Stuttgart ein Stadt- und Lernspiel für Kinder mit Diabetes. Junge Betroffene sollen mittels eines mobilen Endgeräts die Messung ihres Blutzuckerwerts in den Alltag integrieren. Die lästige Pflicht wird dabei zu einem kleinen Spiel. Der Vorteil: Die Messdaten können im Zusammenhang mit den realen Alltagssituationen ausgewertet werden und die Therapie dadurch deutlich verbessern.
Liesa Maier von der HTWG Konstanz entwickelt einen mobilen personalisierten Coach für Kinder mit dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS). Das mobile Spiel soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, in einer akuten Hyperaktivitätsphase ihre Aufmerksamkeit zu bündeln und sich wieder zu beruhigen. Ergänzend zur klassischen Verhaltenstherapie lernen die Jugendlichen so selbstständig mit akuten Ticks umzugehen.
Förderung junger Talente aus Baden-Württemberg
Die Jury ist sich einig, dass die Qualität und der Innovationsgrad der Bewerbungen für das Karl-Steinbuch-Stipendium erneut sehr hoch sind. Das Förderprogramm beweist damit seine Leistungsfähigkeit als Instrument zur Schaffung von Forschungsanreizen und zur Identifizierung junger Talente in Baden-Württemberg.
Seit 2004 wurden mit dem Karl-Steinbuch-Stipendium 117 Nachwuchstalente gefördert. 43 Prozent der Projekte beschäftigten sich mit Themen der Visualisierung- und Simulation, weitere 27 Prozent stammen aus den Bereichen der Informatik, 17 Prozent sind künstlerische Projekte aus dem Film-, Musik- und Designbereich. 13 Prozent der Teilnehmer haben Ideen für die Medizin- und Biotechnologie umgesetzt.
Die zentrale Leistung der Stipendiaten liegt in der interdisziplinären und innovativen Anwendung von IT in die verschiedenste Anwenderbereiche. Die Stipendiaten stammen aus so unterschiedlichen Fachrichtungen wie der Luft- und Raumfahrttechnik, der Betriebswirtschaftslehre, der Landschaftsplanung oder der Computerlinguistik. Die Unterstützung der jungen Talente wirkt dabei nachhaltig: 75 Prozent der Stipendiaten führen ihr Projekt in einem wissenschaftlichen Rahmen weiter. 38 Prozent haben durch das Karl-Steinbuch-Stipdendium Kontakte zur Wirtschaft knüpfen können.
Derzeit läuft die Bewerbungsfrist für die zweite Ausschreibungsrunde 2008. Interessierte Studenten können sich noch bis zum 22. Juli 2008 für das Karl-Steinbuch-Stipendium bei der MFG Stiftung bewerben. Informationen unter:
Die Stipendiaten im Überblick finden Sie auf www.doit-online.de.
www.karl-steinbuch-stipendium.de
www.mfg-stiftung.de
Ansprechpartner für die Presse
MFG Baden-Württemberg mbH
Innovationsagentur des Landes
für Informationstechnologie und Medien
Silke Ruoff
Referentin Kommunikation und Marketing
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Tel.: 0711-90715-316
Fax: 0711-90715-350
E-Mail: ruoff@mfg.de
www.mfg-innovation.de
Ansprechpartner für die Bewerber
MFG Stiftung Baden-Württemberg
Stefanie Springer
Projektleitung Karl-Steinbuch-Stipendium
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Tel.: 0711-90715-356
Fax: 0711-90715-350
E-Mail: springer@mfg.de
http://www.karl-steinbuch-stipendium.de
Über das Karl-Steinbuch-Stipendium
Das Karl-Steinbuch-Stipendium wird von der MFG Stiftung vergeben. Das Stipendium fördert kreative und innovative Projekte mit IT- oder Medienbezug aus allen Fachrichtungen, die Studierende neben ihrem Studium durchführen. Die Projekte müssen entweder ein Forschungsziel haben oder einen künstlerischen Wert aufweisen. Neben Projekten aus Informatik und Medienwissenschaften sind insbesondere interdisziplinäre Ideen gefragt, die die beiden Querschnittsbereiche mit anderen Fachwissenschaften verbinden.
Über die MFG Baden-Württemberg und die MFG Stiftung Baden-Württemberg
Die MFG gehört zu den führenden Innovationsagenturen für IT und Medien in Europa mit Schwerpunkt Informationstechnologie, Software, Telekommunikation und Creative Industries. Ziel ist die Vernetzung von Kreativwirtschaft und Technologiebranchen zur Stärkung des deutschen Südwestens, zur Förderung von Kooperationen in Europa und zur Unterstützung globaler Zusammenarbeit. Dabei stehen für die MFG als Experte für wissensbasierte Dienstleistungen besonders Anwenderbranchen wie Automobil- und Maschinenbau sowie die Gesundheitsbranche als potenzielle Kunden und Abnehmer im Fokus. Mit ihren nach ISO 9001 zertifizierten Dienstleistungen und 100.000 Technologiebeziehungen gehört sie international zu den Vorreitern für systemische Standortentwicklung in öffentlich-privaten Partnerschaften. Der Geschäftsbereich MFG Stiftung realisiert gemeinnützige Projekte. Im Mittelpunkt stehen dabei Aus- und Weiterbildung, Kunst, Kreativität, Kultur sowie Forschung und Entwicklung.
Medizinische Spiele für Kinder
Aktuell fördert die MFG Stiftung beispielsweise zwei mobile medizinische Spiele: Mit DiabetesCity entwickelte Martin Knöll von der Universität Stuttgart ein Stadt- und Lernspiel für Kinder mit Diabetes. Junge Betroffene sollen mittels eines mobilen Endgeräts die Messung ihres Blutzuckerwerts in den Alltag integrieren. Die lästige Pflicht wird dabei zu einem kleinen Spiel. Der Vorteil: Die Messdaten können im Zusammenhang mit den realen Alltagssituationen ausgewertet werden und die Therapie dadurch deutlich verbessern.
Liesa Maier von der HTWG Konstanz entwickelt einen mobilen personalisierten Coach für Kinder mit dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS). Das mobile Spiel soll Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, in einer akuten Hyperaktivitätsphase ihre Aufmerksamkeit zu bündeln und sich wieder zu beruhigen. Ergänzend zur klassischen Verhaltenstherapie lernen die Jugendlichen so selbstständig mit akuten Ticks umzugehen.
Förderung junger Talente aus Baden-Württemberg
Die Jury ist sich einig, dass die Qualität und der Innovationsgrad der Bewerbungen für das Karl-Steinbuch-Stipendium erneut sehr hoch sind. Das Förderprogramm beweist damit seine Leistungsfähigkeit als Instrument zur Schaffung von Forschungsanreizen und zur Identifizierung junger Talente in Baden-Württemberg.
Seit 2004 wurden mit dem Karl-Steinbuch-Stipendium 117 Nachwuchstalente gefördert. 43 Prozent der Projekte beschäftigten sich mit Themen der Visualisierung- und Simulation, weitere 27 Prozent stammen aus den Bereichen der Informatik, 17 Prozent sind künstlerische Projekte aus dem Film-, Musik- und Designbereich. 13 Prozent der Teilnehmer haben Ideen für die Medizin- und Biotechnologie umgesetzt.
Die zentrale Leistung der Stipendiaten liegt in der interdisziplinären und innovativen Anwendung von IT in die verschiedenste Anwenderbereiche. Die Stipendiaten stammen aus so unterschiedlichen Fachrichtungen wie der Luft- und Raumfahrttechnik, der Betriebswirtschaftslehre, der Landschaftsplanung oder der Computerlinguistik. Die Unterstützung der jungen Talente wirkt dabei nachhaltig: 75 Prozent der Stipendiaten führen ihr Projekt in einem wissenschaftlichen Rahmen weiter. 38 Prozent haben durch das Karl-Steinbuch-Stipdendium Kontakte zur Wirtschaft knüpfen können.
Derzeit läuft die Bewerbungsfrist für die zweite Ausschreibungsrunde 2008. Interessierte Studenten können sich noch bis zum 22. Juli 2008 für das Karl-Steinbuch-Stipendium bei der MFG Stiftung bewerben. Informationen unter:
Die Stipendiaten im Überblick finden Sie auf www.doit-online.de.
www.karl-steinbuch-stipendium.de
www.mfg-stiftung.de
Ansprechpartner für die Presse
MFG Baden-Württemberg mbH
Innovationsagentur des Landes
für Informationstechnologie und Medien
Silke Ruoff
Referentin Kommunikation und Marketing
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Tel.: 0711-90715-316
Fax: 0711-90715-350
E-Mail: ruoff@mfg.de
www.mfg-innovation.de
Ansprechpartner für die Bewerber
MFG Stiftung Baden-Württemberg
Stefanie Springer
Projektleitung Karl-Steinbuch-Stipendium
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Tel.: 0711-90715-356
Fax: 0711-90715-350
E-Mail: springer@mfg.de
http://www.karl-steinbuch-stipendium.de
Über das Karl-Steinbuch-Stipendium
Das Karl-Steinbuch-Stipendium wird von der MFG Stiftung vergeben. Das Stipendium fördert kreative und innovative Projekte mit IT- oder Medienbezug aus allen Fachrichtungen, die Studierende neben ihrem Studium durchführen. Die Projekte müssen entweder ein Forschungsziel haben oder einen künstlerischen Wert aufweisen. Neben Projekten aus Informatik und Medienwissenschaften sind insbesondere interdisziplinäre Ideen gefragt, die die beiden Querschnittsbereiche mit anderen Fachwissenschaften verbinden.
Über die MFG Baden-Württemberg und die MFG Stiftung Baden-Württemberg
Die MFG gehört zu den führenden Innovationsagenturen für IT und Medien in Europa mit Schwerpunkt Informationstechnologie, Software, Telekommunikation und Creative Industries. Ziel ist die Vernetzung von Kreativwirtschaft und Technologiebranchen zur Stärkung des deutschen Südwestens, zur Förderung von Kooperationen in Europa und zur Unterstützung globaler Zusammenarbeit. Dabei stehen für die MFG als Experte für wissensbasierte Dienstleistungen besonders Anwenderbranchen wie Automobil- und Maschinenbau sowie die Gesundheitsbranche als potenzielle Kunden und Abnehmer im Fokus. Mit ihren nach ISO 9001 zertifizierten Dienstleistungen und 100.000 Technologiebeziehungen gehört sie international zu den Vorreitern für systemische Standortentwicklung in öffentlich-privaten Partnerschaften. Der Geschäftsbereich MFG Stiftung realisiert gemeinnützige Projekte. Im Mittelpunkt stehen dabei Aus- und Weiterbildung, Kunst, Kreativität, Kultur sowie Forschung und Entwicklung.