Investitions-Offensive: Telemedizin in Kliniken vor dem Durchbruch
Drei von vier deutschen Krankenhäusern planen bis 2012 Investitionen in Telemedizinarbeitsplätze. Die digitale Kommunikation ermöglicht den behandelnden Ärzten, Befunde in Echtzeit über große räumliche Distanzen zu analysieren, Zweitmeinungen einzuholen oder Operationen zu besprechen. Das verbessert die Qualität der medizinischen Behandlung, spart Zeit und vor allem auch Kosten. So haben Untersuchungen ergeben, dass sich mit Hilfe der Telemedizin die Kosten für Herzpatienten im Krankenhaus um mehr als 70 Prozent senken lassen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Branchenkompass 2009 Gesundheitswesen“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Neue Geräte zur Fern- beziehungsweise Selbstdiagnose ermöglichen eine qualifizierte Nachsorge zu Hause und damit eine frühere Entlassung der Patienten. Aber auch Folgeschäden, beispielsweise Zweitinfarkten, kann vorgebeugt werden, wenn Patienten nach einem Klinikaufenthalt weiter mit mobilen Geräten überwacht werden. Gut jede dritte Klinik plant deshalb für die kommenden drei Jahre Investitionen in Fern- und Selbstdiagnoseinstrumente für die OP-Nachsorge bei entlassenen Patienten oder für Chroniker.
Bei den Patienten stoßen telemedizinische Anwendungen für die Betreuung zu Hause auf eine positive Resonanz. Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen einer Nutzung von erprobten Angeboten wie Sturzsensoren, Herzfrequenz- oder Atemstillstandsmessern positiv gegenübersteht.
36 Prozent der Krankenhäuser setzen zusätzlich auf Gesundheitscoachs. Ärzte oder qualifiziertes Pflegepersonal stehen dem Patienten dabei über Telefon und elektronische Medien bei Fragen rund um die Behandlung zur Seite.
Hintergrundinformationen
Im April und Mai 2009 befragte forsa im Auftrag von Steria Mummert Consulting 100 Topentscheider aus 50 großen Krankenhäusern sowie 50 gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen in Deutschland zu ihren Markteinschätzungen und Investitionen bis 2012. Die Befragung wurde mit der Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt.
Kontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
Neue Geräte zur Fern- beziehungsweise Selbstdiagnose ermöglichen eine qualifizierte Nachsorge zu Hause und damit eine frühere Entlassung der Patienten. Aber auch Folgeschäden, beispielsweise Zweitinfarkten, kann vorgebeugt werden, wenn Patienten nach einem Klinikaufenthalt weiter mit mobilen Geräten überwacht werden. Gut jede dritte Klinik plant deshalb für die kommenden drei Jahre Investitionen in Fern- und Selbstdiagnoseinstrumente für die OP-Nachsorge bei entlassenen Patienten oder für Chroniker.
Bei den Patienten stoßen telemedizinische Anwendungen für die Betreuung zu Hause auf eine positive Resonanz. Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen einer Nutzung von erprobten Angeboten wie Sturzsensoren, Herzfrequenz- oder Atemstillstandsmessern positiv gegenübersteht.
36 Prozent der Krankenhäuser setzen zusätzlich auf Gesundheitscoachs. Ärzte oder qualifiziertes Pflegepersonal stehen dem Patienten dabei über Telefon und elektronische Medien bei Fragen rund um die Behandlung zur Seite.
Hintergrundinformationen
Im April und Mai 2009 befragte forsa im Auftrag von Steria Mummert Consulting 100 Topentscheider aus 50 großen Krankenhäusern sowie 50 gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen in Deutschland zu ihren Markteinschätzungen und Investitionen bis 2012. Die Befragung wurde mit der Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt.
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Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de