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Indien bietet Chancen für deutschen Mittelstand

4. Handelsblatt Jahrestagung Indien am 8. und 9. September 2008 im Hotel Berlin, Berlin
Frankfurt/Berlin, Juli 2008. Für deutsche Maschinenbauer, Automobilhersteller sowie Spezialisten für Umwelt- und Solartechnik bietet Indien Expansionsmöglichkeiten. Software-, Textil- und Lederproduzenten haben ebenfalls gute Chancen. "Dem deutschen Mittelstand raten wir: Kommt nach Indien, denn hier ist ein großer Markt für euch", sagt Bernhard Steinrücke, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Indischen Handelskammer in Mumbai (easiershipping.com, 04/2008). Steinrücke ist einer der Vorsitzenden der 4. Handelsblatt Jahrestagung Indien, die am 8. und 9. September in Berlin stattfindet. Auf dem deutsch-indischen Treffpunkt für Unternehmen wird der Indische Handels- und Industrieminister Kamal Nath sein Land als Partner für den Mittelstand präsentieren. Meera Shankar, die Indische Botschafterin in Deutschland, und Bernd Mützelburg, der Deutsche Botschafter in Indien, gehören ebenfalls zu den Sprechern der Veranstaltung. Das Programm ist im Internet abrufbar unter: www.konferenz.de/dn-pr-hbindien08.


Welche Anreize der Standort Deutschland für Inder bietet, stellt Baba Kalyani, Chairman und Manging Director von Bharat Forge, vor. Bharat Forge hat Produktionsstandorte in Indien, Deutschland, den USA sowie weiteren europäischen und asiatischen Ländern. Das Unternehmen ist weltweit eines der größten der Schmiede- und Stahlbranche. Über die Erfahrungen nach einem Jahr Produktion und Vertrieb in Indien berichtet Detlef Ganz, Geschäftsführer von Bito-Lagertechnik Bittmann. Bito betreibt seit 2007 eine Metallfabrik in Indien für den südostasiatischen Markt. Weitere Themenschwerpunkte der Handelsblatt-Jahrestagung sind die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Energie und Infrastruktur, Markteintrittsstrategien, Kooperationsmodelle und Personalmanagement.

"Im Vergleich zu China ist in Indien der lokale Markt der interessantere für die deutschen Firmen", meint Außenhandelsexperte Steinrücke. Er sieht das Land jedoch auch als Tor nach Südostasien: "Aus Indien heraus kann man gut exportieren, gerade in die regionalen Märkte nach Bangladesch, Sri Lanka, Indonesien, Thailand, aber auch nach Südafrika." Die indische Wirtschaftskraft sei in den vergangenen drei Jahren um durchschnittlich neun Prozent gewachsen, so Steinrücke (easiershipping.com, 04/2008) Indien verfügt über eine kaufkräftige und wachsende Mittelschicht von 250 bis 400 Millionen Menschen. Auch wenn über 70 Prozent der Bevölkerung auf dem Land leben, gibt es drei Dutzend Metropolen mit mehr als einer Million Einwohnern. Allein in den drei Megastädten Delhi, Mumbai und Kolkata leben 53 Millionen Menschen. Trotz gezielter Bevölkerungsplanung kommt es zu Versorgungsengpässen bei Nahrung, Wasser und Energie sowie im Bildungsbereich. (dw-world.de, 11.07.2008)

Kontakt:

Carsten M. Stammen
Pressereferent
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation von Handelsblatt-Veranstaltungen
Westhafenplatz 1
D-60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 / 244 327-3390
E-Mail carsten.stammen (at) euroforum.com