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IMEX Umfrage zur Nutzung von "Social Media" - LinkedIn und Blackberry sind die Gewinner

Facebook, Twitter & Co: Welche Bedeutung haben Plattformen zur Online-Kontaktpflege, Blogs und Smartphones für die Meeting-Branche
Frankfurt am Main, 25. August 2010. Zum ersten Mal in diesem Jahr befragten die Messe-Organisatoren direkt nach der IMEX 2010 rund 1.000 eingeladene Einkäufer (hosted buyer) nach ihrer Meinung zu "Social Media", Branchen-Blogs und der Nutzung von Multifunktions-Telefonen (Smartphones).

Dabei stand sowohl der professionelle Einsatz als Management-Instrument für Events und Meetings als auch der private als Plattform für Kommunikation und Networking zur Diskussion. 625 Einkäufer nahmen an diesem Teil der Umfrage teil und erklärten unter anderem "LinkedIn" zu ihrer bevorzugten Adresse für die Online-Kontaktpflege. 64 Prozent der Befragten nutzen diese Plattform für ihr Networking, 60 Prozent sind bei Facebook, 27 Prozent bei Twitter und 23 Prozent bei YouTube aktiv.

Fast die Hälfte, nämlich 46 Prozent der Einkäufer, bestätigen außerdem einen Anstieg ihrer Nutzung der Social Media innerhalb der letzten sechs Monate, während sie für rund ein Drittel (32 Prozent) gleich geblieben ist. Gleichzeitig sind sich 44 Prozent der Befragten einig, "dass es zu viele Online-Angebote zur Kontaktpflege gibt, um bei allen auf dem Laufenden zu sein". Vor dem Hintergrund der starken Verbreitung von Blogs in der Geschäftswelt und vor allem ihrer wachsenden Präsenz in der Meeting-Branche überrascht es, dass 83 Prozent der Umfrage-Teilnehmer immer noch nicht regelmäßig einen Branchen-Blog verfolgen.

Nicht überraschend war das Ergebnis, dass das BlackBerry in der globalen Meeting-Branche aktuell das Smartphone der Wahl ist. Fast zwei Drittel aller Befragten (57 Prozent) nutzen ein Multifunktions-Telefon. Bei 47 Prozent ist es ein BlackBerry, bei 31 Prozent ein Apple iPhone und bei 24 Prozent ein Modell von Nokia.

Bereits im November 2009 war die Einbindung von Internet-Netzwerken in die Kontaktpflege Bestandteil einer Umfrage unter 45 Senior Managern aus der internationalen Meeting-Branche. Das Ergebnis: Sie sind, dem "IMEX Global Insights Poll" zufolge, im Bezug auf Social Media frustriert. 22 Prozent der Befragten bestätigen: "Mein Unternehmen will alle sozialen Netzwerke nutzen - aber für die zusätzliche Arbeit keine extra Ressourcen bereitstellen". Ebenfalls 22 Prozent nutzen Social Media - begrenzt für professionelle Zwecke und ihr Networking aber bevorzugt für ihre persönliche Kommunikation.

Trotzdem lassen die aktuellen Resultate der "IMEX Post-Show" Umfrage von 2010 die Vermutung zu, dass soziale Plattformen für professionelle Zwecke deutlich wichtiger werden. Speziell YouTube hat sich als nützlicher Kanal für Marketing und Kommunikation in der internationalen Meeting-Branche etabliert.

Carina Bauer, CEO der IMEX Group, dazu: "Als durch und durch internationale Messe mit einer ausgezeichneten Mischung an Einkäufern aus Europa, den USA sowie den 'BRIC'-Ländern Brasilien, Russland, Indien und China ist es für uns sehr interessant, die schnell wachsende Bedeutung der neuen Marketing-Kanäle zu beobachten. Am Beispiel YouTube sehen wir, wie weit sich dieses Medium in der Wahrnehmung als globaler, für alle offener und ernst zu nehmender Kommunikationskanal gefestigt hat. Die Weiterentwicklung der Mobiltelefone und ihre stärkere Verbreitung in bisher damit wenig ausgestatteten Ländern wie Afrika, wird neue Möglichkeiten und große neue Märkte erschließen. Laut aktuellen Trends ist es außerdem nur noch eine Frage der Zeit, wann mobile Zahlungssysteme, Umweltüberwachungs-Technologien oder sogar intelligente Sensoren innerhalb der Mobiltelefone zum Alltag gehören und auch Einfluss auf die Meeting-Branche nehmen werden."

"Das Wachstum der sozialen Netzwerke im Internet oder per Telefon schafft in den verschiedenen Märkten der Welt zwar einen großen Druck aber auch eine genau so große Chance für neue Kontakte und Geschäfte in dem internationalen Umfeld, in dem unsere Branche sich bewegt. Dabei sollten wir alle aber mit Sorgfalt vorgehen und genau darauf achten, worin der wirkliche Wert der einzelnen Medien für unsere Partner und Informations-Empfänger liegt. Denn hier gilt mehr denn je: eine Lösung passt nicht automatisch für alle", so Bauer abschließend.

Einige der angesprochenen Zukunfts-Themen sind schon Bestandteil der bereits gestarteten, umfassenden Studie "Convention 2020" des britischen Marktforschungs-Instituts Fast Future Research. IMEX ist seit der Gründung einer der Sponsoren dieser Zukunfts-Studie und ermutigt alle, die in der Meeting-Branche zu Hause sind, ihre Ansichten und Visionen in die zweite Phase der Workshops für Convention 2020 einzubringen. Weitere Informationen dazu sind zu finden unter http://convention2020.meetingsreview.com/.

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