IHK rät: Möglichst früh um die Unternehmensnachfolge kümmern

IHK-Bereichsleiter Dr. Konrad Zipperlen hat im Interview mit dem Münchner Merkur Unternehmern geraten, sich möglichst frühzeitig um ihre Nachfolge zu kümmern. "Unseren Erfahrungen nach dauert eine Nachfolgeregelung im Schnitt fünf Jahre", sagte Zipperlen. Etwa die Hälfte der Unternehmer im Alter von über 60 hätten die Nachfolge aber immer noch nicht geklärt. Zu durchdachten Nachfolgeregelung gehören laut Zipperlen ein Übernahme- sowie ein Fortführungskonzept. Empfehlenswert sei ferner ein detaillierter Finanzierungsplan, da bei einer Fremdübernahme neben dem Kaufpreis auch der laufende Betrieb und neue Investitionen zu bezahlen seien. In der Regel müsse man für den Nachfolger eine Einarbeitungszeit von einem halben bis einem Jahr einplanen, um das nötige Vertrauen von Kunden, Banken und Mitarbeitern zu gewinnen. Zipperlen sagte weiter, Unternehmer sollten alle Möglichkeiten ausschöpfen, um einen passenden Nachfolger zu finden. Gute Instrumente hierfür seien im Internet die bundesweite Nachfolgebörse.

http://www.nexxt-change.org. und die IHK-Börse unter http://www.muenchen.ihk.de /Starthilfe.
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