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Hightech-Industrie im Jahr 2010 mit Nachfrage-Plus

Wirtschaftskrise ging an den meisten BITKOM-Firmen spurlos vorüber. Künftiges Wachstum vor allem aus dem Inland.
bitkom | 05.01.2010
Berlin, 5. Januar 2010
Für das Jahr 2010 gibt es positive Konjunktursignale aus der Hightech-Industrie. Vier von fünf Unternehmen rechnen mit einem spürbaren Anstieg der Nachfrage. Dies meldet der Bundesverband BITKOM auf Basis einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Aris in seinem Auftrag durchgeführt hat. Rückblickend gibt nur jedes dritte Hightech-Unternehmen an, unter der Wirtschaftskrise gelitten zu haben. „Im Vergleich mit anderen Wirtschaftszweigen ist die IT- und Telekommunikationsbranche sehr gut durch die Krise gekommen“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Eine leistungsfähige Ausstattung mit IT- und Kommunikationssystemen sei die Voraussetzung für neues Wachstum. „IT-Lösungen helfen Unternehmen, Kosten zu Sparen und gleichzeitig die Leistung zu steigern. Auch deshalb waren IT und Telekommunikation im vergangenen Jahr gefragt. In der Krise hat die Branche ihre Fähigkeit als Problemlöser gezeigt“, so Scheer.

Wachstumsimpulse kommen im Jahr 2010 überwiegend aus Deutschland. 92 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer stärkeren Binnennachfrage. 62 Prozent der Firmen erwarten zudem ein stärkeres Auslandsgeschäft. Hier spielt Westeuropa die führende Rolle, gefolgt von Asien und Osteuropa. Von der Bundesregierung erwartet Scheer die Einführung der steuerlichen Forschungsförderung, um den Hightech-Standort Deutschland attraktiver zu machen. Scheer: „Das Krisenjahr 2009 hat gezeigt, dass die ITK-Branche die gesamte Wirtschaft stabilisieren kann. Dies sollte politisch stärker flankiert werden.“

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Chefvolkswirt
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