Hersteller: Jede zwanzigste Handy-Multimedia-Nachricht ist wurmverseucht
Fortinet, Hersteller von Netzwerksicherheitslösungen, berichtet in seinem monatlichen Report für den vergangenen Dezember von einer erstaunlich hohen Zahl infizierter Handy-Nachrichten über Multimedia Messaging Service (MMS), laut heise.de. So habe man nach der Installation eines Virenfilters auf dem MMS-Gateway eines deutschen Mobilfunkanbieters festgestellt, dass fünf Prozent der Nachrichten mit Schädlingen infiziert waren. Da man die Ergebnisse zunächst nicht glauben wollte, führte Fortinet einen weiteren Test durch und fand die Resultate bestätigt. Dabei fand man auch heraus, dass in einem Drittel der infizierten Nachrichten der Handy-Wurm Commwarrior.A steckte, die anderen zwei Drittel beanspruchte die Variante Commwarrior.B. Beide Würmer verbreiten sich per Bluetooth und MMS. Bei MMS ist der Schädling nicht mehr auf die räumliche Nähe zu einem anderen Handy angewiesen, um es zu infizieren.
Genauere Zahlen der Beobachtung wollte der Hersteller auf Nachfrage von heise Security nicht herausrücken. Immerhin gab er an, den Test über einen Tag durchgeführt zu haben. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass es sich bei der Beobachtung auch um eine temporäre Anomalie handelt. Bei insgesamt 116 Millionen bundesweit verschickter MMS-Nachrichten im Jahre 2004 wären aber bei der genannten Infektionsrate rund 5,8 Millionen Nachrichten mit Schadcode verschickt worden.
Auch wenn die Daten kaum repräsentativ sind, zeigen sie dennoch einen Trend für die kommenden Jahre. So sind über 80 Prozent der Handys mittlerweile MMS-tauglich und bei immer mehr Modellen handelt es sich um Smartphones, auf denen sich beliebige Anwendungen nachinstallieren lassen. Besitzer solcher Handys sollten daher, wie bereits bei normalen E-Mails, beim Öffnen von MMS-Anhängen vorsichtig sein.
Mehr unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/68181
Genauere Zahlen der Beobachtung wollte der Hersteller auf Nachfrage von heise Security nicht herausrücken. Immerhin gab er an, den Test über einen Tag durchgeführt zu haben. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass es sich bei der Beobachtung auch um eine temporäre Anomalie handelt. Bei insgesamt 116 Millionen bundesweit verschickter MMS-Nachrichten im Jahre 2004 wären aber bei der genannten Infektionsrate rund 5,8 Millionen Nachrichten mit Schadcode verschickt worden.
Auch wenn die Daten kaum repräsentativ sind, zeigen sie dennoch einen Trend für die kommenden Jahre. So sind über 80 Prozent der Handys mittlerweile MMS-tauglich und bei immer mehr Modellen handelt es sich um Smartphones, auf denen sich beliebige Anwendungen nachinstallieren lassen. Besitzer solcher Handys sollten daher, wie bereits bei normalen E-Mails, beim Öffnen von MMS-Anhängen vorsichtig sein.
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