Heimvernetzung wird zum Milliardenmarkt
München/Berlin, 26. März 2009
Die Heimvernetzung wird in Deutschland zu einem Milliardenmarkt und zum Treiber der gesamten Consumer Electronics. Die bisher getrennten Einzelgeräte aus IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik werden immer stärker untereinander vernetzt, drahtlos oder per Kabel. Rund 600 Millionen Euro haben die Deutschen 2008 für entsprechende Router und ähnliches Zubehör ausgegeben und damit die Grundlage für die Vernetzung ihrer Haushalts-Elektronik gelegt. Diese Daten gab der BITKOM anlässlich seines Forums Consumer Electronics in München bekannt. Zum Thema „Zukunftsmarkt Heimvernetzung“ trafen sich dort heute über 200 Experten. „Wir erwarten in Deutschland in den kommenden Jahren eine ähnlich stürmische Entwicklung wie in den USA. In den USA werden mit der Heimvernetzung von Unterhaltungselektronik rund 8 Milliarden Dollar pro Jahr umgesetzt“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg.
Die technische Basis für die Vernetzung der Geräte ist mittlerweile in vielen Haushalten vorhanden. „Verbraucher werden beim Kauf von Elektronik zunehmend darauf achten, dass die Geräte einfach zu vernetzen und ans Internet anzuschließen sind“, sagte Berg. „Wenn die Einzelgeräte internettauglich werden und auf Online-Services zurückgreifen, geben sie ihr Inseldasein auf.“ Schon länger werden in Fernsehern, Abspielgeräten und Set-Top-Boxen Funktionen integriert, die eine einfache Anbindung an das Internet und Online-Dienste ermöglichen. „Das Ziel lautet: Filme, Fotos und Musik jederzeit, an jedem Ort und mit jedem Endgerät sehr einfach verfügbar zu machen“, sagte Berg. Dieser Trend wird die Unterhaltungselektronik laut BITKOM in den nächsten Jahren massiv beeinflussen. Ähnlich wie in den USA werden neue Geschäftsmodelle entstehen, die sich auf die Heimvernetzung spezialisieren.
Dabei wird in vielen Haushalten der Fernseher in das Heimnetz integriert und vielfältig genutzt. 2008 haben sich bereits 28 Prozent der Deutschen ab 10 Jahren Digitalfotos auf ihrem Fernseher angesehen. Weitere 34 Prozent interessierten sich dafür. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM ergeben. Jeder dritte Deutsche möchte über den Fernseher in der eigenen digitalen Musiksammlung stöbern und Musik hören. 6 Prozent tun dies bereits. Sehr hoch ist auch das Interesse, über das TV-Gerät Spielfilme herunterzuladen (29 Prozent), im Internet zu surfen (25 Prozent) und Videotelefonie zu nutzen (20 Prozent). BITKOM-Vizepräsident Berg: „Lange Jahre wurde behauptet, der Fernseher habe seinen Platz im Wohnzimmer, der PC im Arbeitszimmer. Fakt ist: Unterhaltungselektronik und Computer verschmelzen zunehmend miteinander.“
Doch die Heimvernetzung soll nicht nur den privaten Komfort erhöhen, sondern auch Anwendungen wie Telemedizin und Energieeinsparungen in intelligenten Gebäuden erleichtern. BITKOM hat anlässlich des dritten nationalen IT-Gipfels entsprechende Studien veröffentlicht. Ein Ergebnis: Wenn die Steuerung von Beleuchtung und Beheizung auf das individuelle Verhalten der Bewohner eingestellt ist, können die Energiekosten einer Wohnung um rund ein Drittel gesenkt werden.
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Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
Tel.: +49.30.27576-111
Fax: +49.30.27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Michael Schidlack
Bereichsleiter
Consumer Electronics
& Digital Home
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
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Die Heimvernetzung wird in Deutschland zu einem Milliardenmarkt und zum Treiber der gesamten Consumer Electronics. Die bisher getrennten Einzelgeräte aus IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik werden immer stärker untereinander vernetzt, drahtlos oder per Kabel. Rund 600 Millionen Euro haben die Deutschen 2008 für entsprechende Router und ähnliches Zubehör ausgegeben und damit die Grundlage für die Vernetzung ihrer Haushalts-Elektronik gelegt. Diese Daten gab der BITKOM anlässlich seines Forums Consumer Electronics in München bekannt. Zum Thema „Zukunftsmarkt Heimvernetzung“ trafen sich dort heute über 200 Experten. „Wir erwarten in Deutschland in den kommenden Jahren eine ähnlich stürmische Entwicklung wie in den USA. In den USA werden mit der Heimvernetzung von Unterhaltungselektronik rund 8 Milliarden Dollar pro Jahr umgesetzt“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg.
Die technische Basis für die Vernetzung der Geräte ist mittlerweile in vielen Haushalten vorhanden. „Verbraucher werden beim Kauf von Elektronik zunehmend darauf achten, dass die Geräte einfach zu vernetzen und ans Internet anzuschließen sind“, sagte Berg. „Wenn die Einzelgeräte internettauglich werden und auf Online-Services zurückgreifen, geben sie ihr Inseldasein auf.“ Schon länger werden in Fernsehern, Abspielgeräten und Set-Top-Boxen Funktionen integriert, die eine einfache Anbindung an das Internet und Online-Dienste ermöglichen. „Das Ziel lautet: Filme, Fotos und Musik jederzeit, an jedem Ort und mit jedem Endgerät sehr einfach verfügbar zu machen“, sagte Berg. Dieser Trend wird die Unterhaltungselektronik laut BITKOM in den nächsten Jahren massiv beeinflussen. Ähnlich wie in den USA werden neue Geschäftsmodelle entstehen, die sich auf die Heimvernetzung spezialisieren.
Dabei wird in vielen Haushalten der Fernseher in das Heimnetz integriert und vielfältig genutzt. 2008 haben sich bereits 28 Prozent der Deutschen ab 10 Jahren Digitalfotos auf ihrem Fernseher angesehen. Weitere 34 Prozent interessierten sich dafür. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM ergeben. Jeder dritte Deutsche möchte über den Fernseher in der eigenen digitalen Musiksammlung stöbern und Musik hören. 6 Prozent tun dies bereits. Sehr hoch ist auch das Interesse, über das TV-Gerät Spielfilme herunterzuladen (29 Prozent), im Internet zu surfen (25 Prozent) und Videotelefonie zu nutzen (20 Prozent). BITKOM-Vizepräsident Berg: „Lange Jahre wurde behauptet, der Fernseher habe seinen Platz im Wohnzimmer, der PC im Arbeitszimmer. Fakt ist: Unterhaltungselektronik und Computer verschmelzen zunehmend miteinander.“
Doch die Heimvernetzung soll nicht nur den privaten Komfort erhöhen, sondern auch Anwendungen wie Telemedizin und Energieeinsparungen in intelligenten Gebäuden erleichtern. BITKOM hat anlässlich des dritten nationalen IT-Gipfels entsprechende Studien veröffentlicht. Ein Ergebnis: Wenn die Steuerung von Beleuchtung und Beheizung auf das individuelle Verhalten der Bewohner eingestellt ist, können die Energiekosten einer Wohnung um rund ein Drittel gesenkt werden.
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