Google-Handy als cleverer Helfer
Hamburg/München, 6. Februar 2009 - Experten der Telekommunikation haben den Angriff von Google auf die mobile Welt schon lange erwartet. Mit dem Verkaufsstart des Handys G1 über die Mobilfunkfirma T-Mobile beginnt ein neues Kapitel für den drahtlosen Datenverkehr, denn Google wird mit einer Vielzahl von sehr nützlichen Diensten aufwarten, die weit über das stationäre Internet hinaus gehen: Wer sich das Google-Handy zulegt, „trägt fortan einen cleveren kleinen Helfer mit sich herum. Man kann ihn nach dem richtigen Weg fragen, nach Einkaufstipps, Sehenswürdigkeiten und allerlei sonstigen Belangen des täglichen
Lebens“, berichtet „Die Zeit“ http://www.zeit.de in ihrer Titelstory.
Das Zwiegespräch mit dem Handy sei aber nie ganz privat. Koordinaten, Wünsche, Ziele – diese persönlichen Daten werden laufend aus dem mobilen Gerät versendet. „An Google und seine Partnerfirmen. Denn erst so wird die Fülle neuer Dienste überhaupt möglich“, schreibt die Hamburger Wochenzeitung. Man könnte jetzt wieder ein Fass aufmachen und von der unersättlichen Datenkrake sprechen. Aber ohne diese Daten würden viele Dienste nicht so gut funktionieren oder wären weniger komfortabel, meint beispielsweise der Berliner Informatiker Stefan Zwierlein, der sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt und zu den Autoren des GoogleWatchBlog zählt. Das sei nicht zu verwechseln mit blindem Vertrauen. Man müsse den Suchmaschinengigant auf dem Weg zu einer intelligenten Maschine kritisch in der Öffentlichkeit begleiten.
Der stumme und pauslose Dialog mit dem Handy unter Einbindung eines GPS-Satellitenempfängers wird sich auf breiter Front durchsetzen: „Halte
die Linse deiner Handykamera einfach auf ein historisches Gebäude, und ich sage dir, was dort los ist und wer es gebaut hat! Einen Reiseführer
aus Papier brauchst Du nicht mehr“, schreibt die Zeit. Und das entzückt auch Andreas Rebetzky. Sprecher des cioforums http://www.cioforum.de in München und CIO des Technologiespezialisten Bizerba http://www.bizerba.de: „Die Möglichkeit, semantische Empfehlungen zu
bekommen, ist eine sehr schöne Sache. Endlich ohne Baedeker durch die Stadt ziehen – zielgerichtet“.
In diesem Jahr werde das mobile Internet endlich seinen großen Durchbruch erleben. Angetrieben von immer günstigeren Datentarifen sowie der Popularität des iPhones, aber auch durch den zu erwartenden Erfolg des Handy-Betriebssystems Android von Google und den allgegenwärtigen App Stores werden immer mehr Mensch gefallen an den
nützlichen „Surfphones“ finden, so die Überzeugung von Netzwertig-Blogger Martin Weigert http://netzwertig.com/author/mweigert.
Taxilotse, Reiseführer, Einkaufshilfe, und das alles unterwegs – Technikvisionäre wie der Sprachdialogexperte Lupo Pape von SemanticEdge http://www.semanticedge.de in Berlin arbeiten schon seit langem an Konzepten des Super-Handys. „Nun ist es in greifbarer Nähe.
Bereits jedes achte Handy ist heute ein so genanntes Smartphone – ein kleiner Computer, der noch so tut, als sei er ein Telefon. Dabei schlagen die kleinen Rechenzwerge nur wenige Jahre ältere Laptops um Längen“, erläutert die Zeit. Und Google-Chef Eric Schmidt hat die Marschroute seines Unternehmens klar vorgegeben: Seinem Rechenzentrum soll Künstliche Intelligenz (KI) oder eine Vorform des Denkens beigebracht
werden. Es soll die Bedeutung eines ganzen Satzes verstehen und nicht nur die Wörter in diesem Satz. Das klingt unspektakulär, ist aber eine der
schwierigsten Hürden für die KI-Forschung. „Um das Handy zu einem persönlichen Assistenten zu machen, muss es im jeweiligen Kontext unsere Intentionen und Bedürfnisse situationsgerecht erkennen. Da ist noch einige Forschungsarbeit vonnöten. Aber wenn es jemand schafft, dann die exzellente Truppe von Google“, glaubt Voice Days-Sprecher Bernhard Steimel http://www.voicedays.de.
Für Technikenthusiasten ist Google der wichtigste Katalysator auf dem Weg in ein neues Informationszeitalter. Der Internet-Pionier und Verleger Tim O’Reilly spricht sogar von der Google-Ära. IBM sei prägend für Großcomputer gewesen und Microsoft brachte mit Windows und dem
PC den Computer auf den Schreibtisch von Jedermann. Heute gehe es primär um die möglichst einfache Nutzung des Internets und seiner
Möglichkeiten: Webinhalte, Mail, digitale Medien, WebTV, VoIP, soziale Netzwerke, E-Commerce oder Online-Spiele, so die Fachzeitschrift PC-Praxis http://www.pc-praxis.de in einem Sonderheft über Google. Die strategische Ausrichtung der Mountain View-Firma auf das mobile Internet ist der nächste logische Schritt. „Wenn das Internet nicht mehr nur vom Schreibtisch aus zu erreichen ist, sondern auch aus der Straßenbahn, am Flughafen, aus dem Bus, beim Picknick im Wald oder während einer nächtlichen Kneipentour, hat es eine vollkommen andere Qualität. Denn anders als der heimische Laptop weiß ein Smartphone ständig, wo es ist, wo sich sein Besitzer aufhält. Das ist für die Nutzer gut, denen sich nun neue Dienste erschließen –und es würde auch Google viel nützen. Denn diese Informationen hat der Internetkonzern bisher nicht, der wie kein anderer davon lebt, zu wissen, was seine Nutzer
tun. Wer sie sind. Was sie wollen. Und bald auch, wo sie sind“, analysiert die Zeit.
Redaktion
NeueNachricht
Gunnar Sohn
Ettighoffer Straße 26a
53123 Bonn
Tel: 0228 – 6204474
Mobil: 0177 – 620 44 74
E-Mail:medienbuero@sohn.de
http://www.ne-na.de
Lebens“, berichtet „Die Zeit“ http://www.zeit.de in ihrer Titelstory.
Das Zwiegespräch mit dem Handy sei aber nie ganz privat. Koordinaten, Wünsche, Ziele – diese persönlichen Daten werden laufend aus dem mobilen Gerät versendet. „An Google und seine Partnerfirmen. Denn erst so wird die Fülle neuer Dienste überhaupt möglich“, schreibt die Hamburger Wochenzeitung. Man könnte jetzt wieder ein Fass aufmachen und von der unersättlichen Datenkrake sprechen. Aber ohne diese Daten würden viele Dienste nicht so gut funktionieren oder wären weniger komfortabel, meint beispielsweise der Berliner Informatiker Stefan Zwierlein, der sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt und zu den Autoren des GoogleWatchBlog zählt. Das sei nicht zu verwechseln mit blindem Vertrauen. Man müsse den Suchmaschinengigant auf dem Weg zu einer intelligenten Maschine kritisch in der Öffentlichkeit begleiten.
Der stumme und pauslose Dialog mit dem Handy unter Einbindung eines GPS-Satellitenempfängers wird sich auf breiter Front durchsetzen: „Halte
die Linse deiner Handykamera einfach auf ein historisches Gebäude, und ich sage dir, was dort los ist und wer es gebaut hat! Einen Reiseführer
aus Papier brauchst Du nicht mehr“, schreibt die Zeit. Und das entzückt auch Andreas Rebetzky. Sprecher des cioforums http://www.cioforum.de in München und CIO des Technologiespezialisten Bizerba http://www.bizerba.de: „Die Möglichkeit, semantische Empfehlungen zu
bekommen, ist eine sehr schöne Sache. Endlich ohne Baedeker durch die Stadt ziehen – zielgerichtet“.
In diesem Jahr werde das mobile Internet endlich seinen großen Durchbruch erleben. Angetrieben von immer günstigeren Datentarifen sowie der Popularität des iPhones, aber auch durch den zu erwartenden Erfolg des Handy-Betriebssystems Android von Google und den allgegenwärtigen App Stores werden immer mehr Mensch gefallen an den
nützlichen „Surfphones“ finden, so die Überzeugung von Netzwertig-Blogger Martin Weigert http://netzwertig.com/author/mweigert.
Taxilotse, Reiseführer, Einkaufshilfe, und das alles unterwegs – Technikvisionäre wie der Sprachdialogexperte Lupo Pape von SemanticEdge http://www.semanticedge.de in Berlin arbeiten schon seit langem an Konzepten des Super-Handys. „Nun ist es in greifbarer Nähe.
Bereits jedes achte Handy ist heute ein so genanntes Smartphone – ein kleiner Computer, der noch so tut, als sei er ein Telefon. Dabei schlagen die kleinen Rechenzwerge nur wenige Jahre ältere Laptops um Längen“, erläutert die Zeit. Und Google-Chef Eric Schmidt hat die Marschroute seines Unternehmens klar vorgegeben: Seinem Rechenzentrum soll Künstliche Intelligenz (KI) oder eine Vorform des Denkens beigebracht
werden. Es soll die Bedeutung eines ganzen Satzes verstehen und nicht nur die Wörter in diesem Satz. Das klingt unspektakulär, ist aber eine der
schwierigsten Hürden für die KI-Forschung. „Um das Handy zu einem persönlichen Assistenten zu machen, muss es im jeweiligen Kontext unsere Intentionen und Bedürfnisse situationsgerecht erkennen. Da ist noch einige Forschungsarbeit vonnöten. Aber wenn es jemand schafft, dann die exzellente Truppe von Google“, glaubt Voice Days-Sprecher Bernhard Steimel http://www.voicedays.de.
Für Technikenthusiasten ist Google der wichtigste Katalysator auf dem Weg in ein neues Informationszeitalter. Der Internet-Pionier und Verleger Tim O’Reilly spricht sogar von der Google-Ära. IBM sei prägend für Großcomputer gewesen und Microsoft brachte mit Windows und dem
PC den Computer auf den Schreibtisch von Jedermann. Heute gehe es primär um die möglichst einfache Nutzung des Internets und seiner
Möglichkeiten: Webinhalte, Mail, digitale Medien, WebTV, VoIP, soziale Netzwerke, E-Commerce oder Online-Spiele, so die Fachzeitschrift PC-Praxis http://www.pc-praxis.de in einem Sonderheft über Google. Die strategische Ausrichtung der Mountain View-Firma auf das mobile Internet ist der nächste logische Schritt. „Wenn das Internet nicht mehr nur vom Schreibtisch aus zu erreichen ist, sondern auch aus der Straßenbahn, am Flughafen, aus dem Bus, beim Picknick im Wald oder während einer nächtlichen Kneipentour, hat es eine vollkommen andere Qualität. Denn anders als der heimische Laptop weiß ein Smartphone ständig, wo es ist, wo sich sein Besitzer aufhält. Das ist für die Nutzer gut, denen sich nun neue Dienste erschließen –und es würde auch Google viel nützen. Denn diese Informationen hat der Internetkonzern bisher nicht, der wie kein anderer davon lebt, zu wissen, was seine Nutzer
tun. Wer sie sind. Was sie wollen. Und bald auch, wo sie sind“, analysiert die Zeit.
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