Falsche Outsourcing-Strategien führen zu höheren Kosten
Halve, www.ne-na.de - „Outsourcing – Kaufen oder Selbermachen?“ mit diesem Thema beschäftigt sich das achte Schmalenbach-Unternehmerforum http://www.schmalenbach.org in Halver (Sauerland), organisiert von der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft und der Initiative Pro Halver http://www.pro-halver.de. „Der Kostendruck wächst weiterhin und damit gewinnen Überlegungen, ob Tätigkeiten im Unternehmen von externen Spezialisten besser und – noch viel wichtiger – günstiger erledigt werden können, zunehmend an Bedeutung. Selbst interne Serviceprozesse wie etwa Einkauf, Personal- und Rechnungswesen oder Forschung und Entwicklung stehen in Unternehmen zur Disposition – nichts ist ausgeschlossen“, Holger Krieg, Vorsitzender der Initiative Pro Halver.
Viele Betriebe in der Industrie erhofften sich von der Verlagerung bestimmter Tätigkeiten auf externe Spezialisten geringere Kosten. „Doch bei extern vergebenen Fertigungsleistungen kann sich der Koordinierungsaufwand häufig in höheren Fertigungsdurchlaufzeiten niederschlagen, was dann die Kosteneinsparung zunichte macht“, warnt Krieg. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe fand beispielsweise heraus, dass sich auch bei der Produktentwicklung höhere Eigenanteile auszuzahlen scheinen, insbesondere in Betrieben mit einem hohen Anteil an Ausgaben für Forschung und Entwicklung. „Bei Unternehmen, die diese Aufgaben im eigenen Unternehmen belassen, liegt der Anteil neuer Produkte am Umsatz deutlich höher als bei Unternehmen, die Forschung und Entwicklung an andere Firmen delegieren. Es gibt aber auch Vorteile wie der Wegfall von kosten- und zeitintensivem Aufbau von Spezialwissen, ständige Anpassung der Technik an die neuesten Entwicklungen sowie mögliche geringere interne personelle Kapazitäten“, erklärt Krieg. Die Fraunhofer plädieren deshalb bei kleinen und mittleren Unternehmen für neue Kooperationsmodelle, die Entwicklungs- und Fertigungsleistungen in einem Netzwerk dort ansiedeln, wo die größte Kompetenz besteht, ohne die Fähigkeit zur Eigenleistung zu gefährden.
Das Schmalenbach-Unternehmerforum mit Wissenschaftlern und Praxisbeiträgen will am 17. November hier Einblick geben. Prof. Dr. Mark Ebers, ein renommierter Experte und Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensführung und Organisation an der Universität in Köln wird einen thematischen Überblick geben. Dr. Steffen Kinkel vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung stellt Studien und Erfahrungsberichte vor, die sich mit Outsourcing in der Fertigung auseinandersetzen. Wie der Handel auslagert zeigen Lothar Krumpen, Prokurist bei der BBE Garant und Philipp Keller, Inhaber der Karl Keller J.G. Lorey. Die BBE Garant unterstützt mittelständische Unternehmen aus Industrie und Handel unter anderem beim Controlling, Finanzbuchhaltung oder Unternehmensplanung. Martin Kewitsch von der Personalia GmbH schließlich rundet das Forum ab, indem er über das Outsourcing der Personalabrechnung in der Verlagsgruppe Handelsblatt berichten wird. Die Teilnahmegebühr beträgt 75 Euro, für Mitglieder der Schmalenbach-Gesellschaft und der Initiative Pro Halver 50 Euro. Anmeldeformular als PDF-Datei: http://www.pro-halver.de/aktivitaeten/schmalenbach/06/index.html.
Online-Nachrichtendienst, NeueNachricht, www.ne-na.de, medienbüro.sohn, Ettighoffer Str. 26 A, 53123 Bonn, oder Fax: 0228 - 620 44 75
Viele Betriebe in der Industrie erhofften sich von der Verlagerung bestimmter Tätigkeiten auf externe Spezialisten geringere Kosten. „Doch bei extern vergebenen Fertigungsleistungen kann sich der Koordinierungsaufwand häufig in höheren Fertigungsdurchlaufzeiten niederschlagen, was dann die Kosteneinsparung zunichte macht“, warnt Krieg. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe fand beispielsweise heraus, dass sich auch bei der Produktentwicklung höhere Eigenanteile auszuzahlen scheinen, insbesondere in Betrieben mit einem hohen Anteil an Ausgaben für Forschung und Entwicklung. „Bei Unternehmen, die diese Aufgaben im eigenen Unternehmen belassen, liegt der Anteil neuer Produkte am Umsatz deutlich höher als bei Unternehmen, die Forschung und Entwicklung an andere Firmen delegieren. Es gibt aber auch Vorteile wie der Wegfall von kosten- und zeitintensivem Aufbau von Spezialwissen, ständige Anpassung der Technik an die neuesten Entwicklungen sowie mögliche geringere interne personelle Kapazitäten“, erklärt Krieg. Die Fraunhofer plädieren deshalb bei kleinen und mittleren Unternehmen für neue Kooperationsmodelle, die Entwicklungs- und Fertigungsleistungen in einem Netzwerk dort ansiedeln, wo die größte Kompetenz besteht, ohne die Fähigkeit zur Eigenleistung zu gefährden.
Das Schmalenbach-Unternehmerforum mit Wissenschaftlern und Praxisbeiträgen will am 17. November hier Einblick geben. Prof. Dr. Mark Ebers, ein renommierter Experte und Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensführung und Organisation an der Universität in Köln wird einen thematischen Überblick geben. Dr. Steffen Kinkel vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung stellt Studien und Erfahrungsberichte vor, die sich mit Outsourcing in der Fertigung auseinandersetzen. Wie der Handel auslagert zeigen Lothar Krumpen, Prokurist bei der BBE Garant und Philipp Keller, Inhaber der Karl Keller J.G. Lorey. Die BBE Garant unterstützt mittelständische Unternehmen aus Industrie und Handel unter anderem beim Controlling, Finanzbuchhaltung oder Unternehmensplanung. Martin Kewitsch von der Personalia GmbH schließlich rundet das Forum ab, indem er über das Outsourcing der Personalabrechnung in der Verlagsgruppe Handelsblatt berichten wird. Die Teilnahmegebühr beträgt 75 Euro, für Mitglieder der Schmalenbach-Gesellschaft und der Initiative Pro Halver 50 Euro. Anmeldeformular als PDF-Datei: http://www.pro-halver.de/aktivitaeten/schmalenbach/06/index.html.
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