Exklusiv auf Yahoo!: David Beckham
London / München, 2. Juli 2010 – Im Exklusiv-Interview mit Yahoo! spricht Fußballstar und Yahoo!-Fußballbotschafter David Beckham zum ersten Mal seit dem Ausscheiden Englands bei der Weltmeisterschaft darüber, wie es ist, von der Bank aus zusehen zu müssen, wie sein Team gegen Deutschland verliert, ob er an einem Trainer-Job interessiert ist, und wer für ihn die entscheidenden Mannschaften und Spieler beim Turnier in Südafrika sind.
Wer sind für Sie die Favoriten auf den WM-Titel?
Beckham: Das ist eine schwere Frage. Es gibt einige Mannschaften, die qualitativ sehr nahe beieinander liegen. Argentinien hat mit vier Siegen in vier Spielen bislang einen sehr starken Eindruck gemacht. Zudem verfügen Sie über eine exzellente Offensive mit Spielern wie Lionel Messi, Carlos Tevez oder Gonzalo Higuain. Die Deutschen haben zu Recht den Ruf der Turniermannschaft und steigern sich stets im Laufe des Turniers. Brasilien ist Brasilien. Man erwartet von ihnen einfach, dass sie schön spielen und das Finale erreichen. Ich liebe es, ihnen zuzuschauen, sie lassen den Fußball so einfach aussehen. Ich hatte das Glück, mit einigen Brasilianern in meiner Karriere zusammenzuspielen. Sie sind zweifelsohne mit die talentiertesten Athleten. Meine anderen beiden Tipps sind die Niederlande und Spanien. Die Holländer spielen dank Robin van Persie, Wesley Sneijder und Arjen Robben mit viel Tempo und haben Spieler in ihren Reihen, die alleine ein Spiel entscheiden können. Spanien ist unglaublich stark auf allen Positionen besetzt. David Villa ist in Top-Form und Fernando Torres wird noch ins Rollen kommen. Dann sind da noch Xavi, Iniesta, David Silva, Xabi Alonso, Cesc Fabregas, muss ich fortfahren?
Wie beurteilen Sie Englands Abschneiden bei der WM?
Beckham: Wir haben uns nicht auf dem Level präsentiert, das wir spielen können. In den vier Partien waren wir nicht gut genug und ungeachtet des nichtgegebenen Treffers war Deutschland über die 90 Minuten gesehen besser als wir. Sie haben das Weiterkommen verdient. Der Teamgeist war gut und der Trainingslevel hoch, doch wir konnten das zu unser aller Enttäuschung nicht auf das Spielfeld übertragen. Wir müssen aus diesem Turnier lernen: gestärkt zurückkommen und dann unser wahres Potenzial zeigen.
Wie war die Erfahrung, das Turnier von der Bank aus mitzuerleben?
Beckham: Es war anders, und manchmal wäre ich am liebsten auf das Feld gelaufen und hätte mitgespielt. Es war zeitweise frustrierend, vor allem weil ich wusste, was die Spieler zu leisten imstande sind. Die Fans waren unglaublich, wie sie es schon immer waren. Es muss sehr hart sein, viel Zeit und Geld zu investieren und dann so von der Mannschaft enttäuscht zu werden und nicht mit Erfolg belohnt zu werden, die ihre Unterstützung verdient gehabt hätte.
Haben die Erlebnisse in Südafrika und der Erfolg von Diego Maradona bei Ihnen die Lust auf eine Trainertätigkeit geweckt?
Beckham: Auch wenn es mir schmeichelt, dass ich als Trainer im Gespräch bin, sehe ich mich weiterhin als Spieler und will den Trainer unterstützen. Ich werde immer für mein Land zur Verfügung stehen. Diego hat bislang einen super Job gemacht, und ich wünsche ihm alles Gute.
Welche Spieler haben Sie bislang bei der WM beeindruckt?
Beckham: Aufgrund des ganzen Drucks, der im Vorfeld auf Messi aufgebaut wurde, ist er für mich einer der großen Stars des Turniers. Er ist brillant am Ball und war der entscheidende Mann bei den vier Siegen der Argentinier. Sneijder ist in guter Verfassung und hat bereits einige starke Tore erzielt. Ich bin zudem begeistert von Chile und Alexis Sanchez, einem sehr schnellen und trickreichen Spieler. Diego Forlan hat wichtige Tore für Uruguay erzielt und gleichzeitig für das Team gearbeitet. Dasselbe kann über Mesut Özil von Deutschland gesagt werden. Ich habe bereits vor dem Turnier einiges von ihm gehört und er hat mich nicht enttäuscht. Villa ist Spaniens herausragender Akteur. Er erzielt Treffer, kreiert Torchancen und arbeitet bis zur Erschöpfung für die Mannschaft. Es sieht ganz danach aus, als würde er der Torschützenkönig dieser WM werden.
Das Interview in voller Länge finden Sie auf Yahoo! Eurosport http://de.eurosport.yahoo.com/fussball/wm/david-beckham/article/118/. Der Abdruck des Interviews oder einzelner Zitate ist bei Angabe der Quelle Yahoo! honorarfrei.
Aktuelles Bildmaterial zu David Beckham finden Sie auf Flickr.
Steckbrief David Beckham:
David Beckham ist einer der kultigsten Athleten aller Zeiten und ein ausgezeichneter Fußballer. In Englands Geschichte ist er der Spieler mit den zweitmeisten Einsätzen, dabei trug er sich bei drei Weltmeisterschaften in die Torschützenliste ein. Mit Manchester United gewann Beckham sechs Meisterschaften, zweimal den FA-Cup und die Champions League. Mit Real Madrid wurde er einmal Meister, dann wechselte er mit einem Weltrekord-Fünf-Jahres-Vertrag in der Tasche zu LA Galaxy. Geboren wurde Beckham übrigens in London, wo er eine Schlüsselrolle bei der Vergabe der Olympischen Spiele 2012 spielte. Zudem mischt er als Vizepräsident der englischen Bewerbungsgesellschaft bei der Vergabe um die Fußball-WM 2018 mit. Man kennt ihn aber auch als Förderer des Ehrenamts, so ist er zum Beispiel als Botschafter des guten Willens für UNICEF tätig.
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Wer sind für Sie die Favoriten auf den WM-Titel?
Beckham: Das ist eine schwere Frage. Es gibt einige Mannschaften, die qualitativ sehr nahe beieinander liegen. Argentinien hat mit vier Siegen in vier Spielen bislang einen sehr starken Eindruck gemacht. Zudem verfügen Sie über eine exzellente Offensive mit Spielern wie Lionel Messi, Carlos Tevez oder Gonzalo Higuain. Die Deutschen haben zu Recht den Ruf der Turniermannschaft und steigern sich stets im Laufe des Turniers. Brasilien ist Brasilien. Man erwartet von ihnen einfach, dass sie schön spielen und das Finale erreichen. Ich liebe es, ihnen zuzuschauen, sie lassen den Fußball so einfach aussehen. Ich hatte das Glück, mit einigen Brasilianern in meiner Karriere zusammenzuspielen. Sie sind zweifelsohne mit die talentiertesten Athleten. Meine anderen beiden Tipps sind die Niederlande und Spanien. Die Holländer spielen dank Robin van Persie, Wesley Sneijder und Arjen Robben mit viel Tempo und haben Spieler in ihren Reihen, die alleine ein Spiel entscheiden können. Spanien ist unglaublich stark auf allen Positionen besetzt. David Villa ist in Top-Form und Fernando Torres wird noch ins Rollen kommen. Dann sind da noch Xavi, Iniesta, David Silva, Xabi Alonso, Cesc Fabregas, muss ich fortfahren?
Wie beurteilen Sie Englands Abschneiden bei der WM?
Beckham: Wir haben uns nicht auf dem Level präsentiert, das wir spielen können. In den vier Partien waren wir nicht gut genug und ungeachtet des nichtgegebenen Treffers war Deutschland über die 90 Minuten gesehen besser als wir. Sie haben das Weiterkommen verdient. Der Teamgeist war gut und der Trainingslevel hoch, doch wir konnten das zu unser aller Enttäuschung nicht auf das Spielfeld übertragen. Wir müssen aus diesem Turnier lernen: gestärkt zurückkommen und dann unser wahres Potenzial zeigen.
Wie war die Erfahrung, das Turnier von der Bank aus mitzuerleben?
Beckham: Es war anders, und manchmal wäre ich am liebsten auf das Feld gelaufen und hätte mitgespielt. Es war zeitweise frustrierend, vor allem weil ich wusste, was die Spieler zu leisten imstande sind. Die Fans waren unglaublich, wie sie es schon immer waren. Es muss sehr hart sein, viel Zeit und Geld zu investieren und dann so von der Mannschaft enttäuscht zu werden und nicht mit Erfolg belohnt zu werden, die ihre Unterstützung verdient gehabt hätte.
Haben die Erlebnisse in Südafrika und der Erfolg von Diego Maradona bei Ihnen die Lust auf eine Trainertätigkeit geweckt?
Beckham: Auch wenn es mir schmeichelt, dass ich als Trainer im Gespräch bin, sehe ich mich weiterhin als Spieler und will den Trainer unterstützen. Ich werde immer für mein Land zur Verfügung stehen. Diego hat bislang einen super Job gemacht, und ich wünsche ihm alles Gute.
Welche Spieler haben Sie bislang bei der WM beeindruckt?
Beckham: Aufgrund des ganzen Drucks, der im Vorfeld auf Messi aufgebaut wurde, ist er für mich einer der großen Stars des Turniers. Er ist brillant am Ball und war der entscheidende Mann bei den vier Siegen der Argentinier. Sneijder ist in guter Verfassung und hat bereits einige starke Tore erzielt. Ich bin zudem begeistert von Chile und Alexis Sanchez, einem sehr schnellen und trickreichen Spieler. Diego Forlan hat wichtige Tore für Uruguay erzielt und gleichzeitig für das Team gearbeitet. Dasselbe kann über Mesut Özil von Deutschland gesagt werden. Ich habe bereits vor dem Turnier einiges von ihm gehört und er hat mich nicht enttäuscht. Villa ist Spaniens herausragender Akteur. Er erzielt Treffer, kreiert Torchancen und arbeitet bis zur Erschöpfung für die Mannschaft. Es sieht ganz danach aus, als würde er der Torschützenkönig dieser WM werden.
Das Interview in voller Länge finden Sie auf Yahoo! Eurosport http://de.eurosport.yahoo.com/fussball/wm/david-beckham/article/118/. Der Abdruck des Interviews oder einzelner Zitate ist bei Angabe der Quelle Yahoo! honorarfrei.
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Steckbrief David Beckham:
David Beckham ist einer der kultigsten Athleten aller Zeiten und ein ausgezeichneter Fußballer. In Englands Geschichte ist er der Spieler mit den zweitmeisten Einsätzen, dabei trug er sich bei drei Weltmeisterschaften in die Torschützenliste ein. Mit Manchester United gewann Beckham sechs Meisterschaften, zweimal den FA-Cup und die Champions League. Mit Real Madrid wurde er einmal Meister, dann wechselte er mit einem Weltrekord-Fünf-Jahres-Vertrag in der Tasche zu LA Galaxy. Geboren wurde Beckham übrigens in London, wo er eine Schlüsselrolle bei der Vergabe der Olympischen Spiele 2012 spielte. Zudem mischt er als Vizepräsident der englischen Bewerbungsgesellschaft bei der Vergabe um die Fußball-WM 2018 mit. Man kennt ihn aber auch als Förderer des Ehrenamts, so ist er zum Beispiel als Botschafter des guten Willens für UNICEF tätig.
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