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Eurocom Worldwide Studie: 45 Prozent der Unternehmen wollen Social-Media-Budgets erhöhen

Bedeutung von Social Media steigt. Public Relations nach wie vor effizienteste Kommunikationsart.
Eurocom Worldwide | 26.07.2010
München, 26. Juli 2010 – Laut einer aktuellen Studie des globalen PR-Netzwerks Eurocom Worldwide und Schwartz Public Relations sollen bei rund 45 Prozent der befragten Unternehmen die Budgets für Social Media-Aktivitäten steigen. Europaweit wurden mehrere hundert Führungskräfte in Technologieunternehmen nach ihrer Einschätzung zu Themen wie Corporate Blog, Social Networks, Recruitment im Social Web und dem Mehrwert von Social Media befragt. Der Untersuchung zur Folge ist allen Befragten die zunehmende Bedeutung von Social Media in der Kommunikation mit den Zielgruppen bewusst, was sich in der Erwartung steigender Budgets für Social Media-Maßnahmen ausdrückt: Fast die Hälfte der Führungskräfte sieht steigende Investitionen ihrer Unternehmen in Social Media, wobei 27,7 Prozent der Befragten glauben, dass diese Ausgaben durch Umschichtung auf Kosten der Werbebudgets erfolgen – mehr als ein Fünftel (21,7 Prozent) glaubt an die Bereitstellung zusätzlicher Budgets. Bei der Frage nach der effizientesten Kommunikationsdisziplin rangiert allerdings nach wie vor Public Relations mit 46,7 Prozent aller Nennungen an erster Stelle – vor Internet Marketing (45,3 Prozent) und Werbung mit 37,2 Prozent.



Gemischtes Bild bei Blogs

Eurocom Worldwide wollte auch wissen, welche Unternehmen Social Media einsetzen – und mit welcher Motivation: Mehr als ein Drittel (37%) der befragten Technologie-Unternehmen betreibt inzwischen ein Corporate Blog. Damit liegt dieser Wert höher als bei der gleichen Umfrage im letzten Jahr (33%). Knapp 56% der bloggenden Unternehmen tun dies, um die Interaktion mit der Öffentlichkeit beziehungsweise mit den Kunden zu verbessern. Und mehr als ein Drittel (34%) bloggt, um das eigene Profil im Netz zu schärfen und sich in der Branche zu positionieren.



Dem gegenüber stehen jedoch etwa 60 Prozent der Unternehmen, die kein Corporate Blog unterhalten: Zeitmangel wird am häufigsten als Grund dafür angeben (38,9 Prozent), 31,5 Prozent sehen keinen Mehrwert in einem Unternehmensblog und 15,7 Prozent haben noch nicht darüber nachgedacht. 13,7 Prozent haben gar die Befürchtung, die Kommunikation nicht mehr steuern zu können und damit die Kontrolle zu verlieren.



Business Netzwerke eher für persönliches Networking

Einige Unterschiede bei der Präsenz im Social Web zeigen sich zwischen individueller Nutzung der Befragten und den von ihnen repräsentierten Unternehmen. Während drei Viertel (73%) der befragten Führungskräfte persönlich im weltweiten Business-Netzwerk LinkedIn organisiert sind (an zweiter Stelle folgt das Netzwerk Plaxo mit 19%), haben knapp die Hälfte (48,9 Prozent) der durch sie repräsentierten Untenehmen kein Firmenprofil in großen Netzwerken wie Facebook, Youtube oder Myspace.



Personaler nutzen Social Media

Interessant wird Social Media für die Personalplanung: Immer mehr Technologieunternehmen nutzen soziale Netzwerke als Informationsquelle bei der Personaleinstellung. Etwa 40 Prozent der Befragten gaben an, Social Media-Profile von potentiellen Mitarbeitern zu prüfen. Die Präsenz der Bewerber auf Seiten wie Facebook oder LinkedIn, Flickr, Xing und anderen nimmt damit Einfluss auf die Bewertung durch den Arbeitgeber.



„Social Media werden regional in Europa sehr unterschiedlich und mit deutlichem Nord-Süd-Gefälle genutzt. Zudem sehen viele Befragte Social Media noch als isolierte Kanäle statt als integrale Bestandteile einer Kommunikationsmatrix“, kommentiert Christoph Schwartz, Inhaber von Schwartz Public Relations, die Ergebnisse der Studie. „Es geht nicht um PR oder Social Media, sondern um eine möglichst homogene und integrierte Kommunikation zu und vor allem mit den Zielgruppen.“



Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Christoph Schwartz (cs@schwartzpr.de).



Umfragemethodik

Jedes Jahr befragt Eurocom Worldwide Führungskräfte und Entscheider in Technologieunternehmen nach ihren Einschätzungen und Erwartungen zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie nach aktuellen Trends in der Branche. 2010 nahmen rund 300 Entscheider an der Befragung über das Internet teil. Der Zeitraum der Befragung und Recherchearbeit war im Frühjahr 2010. Die Studien werden in Zusammenarbeit mit den Netzwerkagenturen in ganz Europa durchgeführt – in Deutschland durch Schwartz Public Relations.



Über Eurocom Worldwide

Eurocom Worldwide ist ein weltweites Netzwerk unabhängiger, inhabergeführter Kommunikationsagenturen mit Fokus auf den Technologiesektor und die High Tech-Industrie. Das globale PR-Netzwerk unterhält Standorte in mehr als 60 Städten und beschäftigt 900 Kommunikationsspezialisten. Eurocom Worldwide bietet weltweit einen einheitlich hohen Standard für das gesamte Spektrum an PR- und Öffentlichkeitsmaßnahmen. Der Hauptsitz von Eurocom Worldwide befindet sich in Bergen op Zoom, Niederlande. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Eurocom Worldwide exklusiv von der Münchner PR-Agentur Schwartz Public Relations vertreten. www.eurocompr.com



Über Schwartz Public Relations

Die Agentur Schwartz Public Relations wurde 1994 von Christoph Schwartz in München gegründet. Die Agentur hat ihren Schwerpunkt in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für deutsche und internationale Unternehmen aus dem Technologie- und Dienstleistungssektor und gehört in diesem Segment zu den Top-5-Agenturen in Deutschland. www.schwartzpr.de