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Ernüchternde Bilanz: CeBIT taugt nur bedingt als Job-Börse

COMPUTERWOCHE und TecChannel testeten mit IT-Studenten die Recruiting-Bereitschaft der Aussteller. Viel Zeit und Hartnäckigkeit sind gefragt.
COMPUTERWOCHE | 17.04.2009
München, 17. April 2009 – Wer als Jobsuchender auf der weltgrößten Computermesse CeBIT versucht, mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen, braucht viel Ausdauer. Zu diesem Ergebnis kommt ein gemeinsamer Test der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (16/2009; www.computerwoche.de) und des TecChannel, dem Webzine für der technische IT-Experten. Während der diesjährigen CeBIT Anfang März wurden IT-Studenten über die Messe geschickt, um sich bei insgesamt 50 Ausstellern über offene Jobs zu informieren. Ausgenommen wurden dabei Unternehmen, die in Hannover mit eigenen Recruiting-Ständen vertreten waren.

Das Ergebnis der Begegnungen zwischen Studenten und Ausstellern war ernüchternd. 80 Prozent der Unternehmen verwiesen die potenziellen Bewerber lediglich auf die firmeneigene Website. Dort sollten sie sich über das Unternehmen informieren und online bewerben. Nur mit jedem fünften Aussteller kam überhaupt ein Informationsgespräch zustande. Die meisten Firmenvertreter – so das Fazit der Studenten – wollten auf der CeBIT nur ihr Produkt an den Mann bringen und interessierten sich kaum für Bewerber. Deshalb müssen Jobsuchende zur CeBIT viel Zeit und Hartnäckigkeit mitbringen, um mit ihrem Anliegen bei den Unternehmen Gehör zu finden.

Testsieger wurde das Saarbrücker Software- und Beratungshaus IDS Scheer. Dessen Standpersonal sammelte laut COMPUTERWOCHE und TecChannel in den drei Kategorien „Kompetenz“, „beste Ansprechpartner für Personalgespräche“ und „Freundlichkeit“ die meisten Punkte. Ebenfalls sehr gut abgeschnitten haben die Unternehmen Software AG, SoftM, IBM und Datev. Aber auch Behörden wie die Bundesdruckerei und die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung konnten überzeugen.

Hinweis für die Redaktionen: Der vollständige Beitrag steht auch online unter http://www.computerwoche.de/1892919 zur Verfügung.

Für Rückfragen: Alexandra Mesmer, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-895, E-Mail: amesmer@computerwoche.de

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