EHASTRA 2006: Zuwachs an Presse-Verkaufsstellen in Deutschland hält an
119.767 Verkaufsstellen mit Presse meldet der Bundesverband Presse-Grosso in der Stichwoche 39/2006. Damit hält die Zunahme an Presse-Verkaufsstellen an, nachdem die EHASTRA 2004 noch 115.825 und die EHASTRA 2005 118.830 Verkaufsstellen auswies. Die leichte Steigerung um 0,8 % ist im Wesentlichen auf die bundesweite Erschließung der Discounter zurückzuführen.
Die Anzahl der ZZ-Kunden (Zeitungen und Zeitschriften) hat sich um 1.785 Händler auf 96.704 (81% aller Verkaufsstellen) gegenüber dem Vorjahr (+1,9%) positiv entwickelt.
Die Anzahl der Zeitungskunden ist demgegenüber im Vorjahresvergleich um 647 auf 21.970 (18% aller Verkaufsstellen) leicht gesunken.
Durchschnittliche Sortimentsbreite ändert sich
Die Präsentationskapazitäten für Zeitungen und Zeitschriften liegen mit durchschnittlich 16,9 Bordmetern je Einzelhändler leicht über dem Vorjahresniveau (16,6). Insgesamt ist damit die Bordmeterkapazität um 1,3% angestiegen. Die Sortimentsbreite bei Zeitschriften hat sich im Durchschnitt von 216 auf 197 Titel pro Einzelhändler verändert ,die Maßgröße der Präsentation je Objekt, der Schuppungsgrad, von 7,7 cm auf nun 8,6 cm erhöht.
Gewinner-Geschäftsarten
Wie bereits im Vorjahr erzielt die Geschäftsart "Discounter" den mit Abstand stärksten Zuwachs von 2.193 Verkaufsstellen (53,4%). In der Stichwoche KW 39 wurden damit insgesamt 6.299 Discounter mit Presse beliefert. Diese Entwicklung ist auf die durch das Grosso im Betrachtungszeitraum erschlossenen ca. 2.000 Penny-Filialen zurückzuführen. An zweiter Stelle stehen in diesem Jahr erneut die Bäckereien mit einem Wachstum um 652 (2,6%) auf 26.067 Presse-Standorte. Die Verbrauchermärkte (1.500 bis unter 5.000 qm) steigen um 85 (4,4%) auf 2.034 Outlets.
Verlierer-Geschäftsarten
Die fünf Geschäftsarten mit den größten Rückgängen an Presseangebotsstellen gegenüber 2005 sind Lebensmittelgeschäfte mit einer Geschäftsfläche kleiner 200 qm (-551), Fachgeschäfte (-263), Sonstige (-237), nicht betretbare Kioske (-230) und Supermärkte mit einer Geschäftsfläche von 400 qm bis 799 qm (-172). Mit Ausnahme der Geschäftsart Sonstige betrifft der Rückgang dieselben Geschäftsarten wie bereits in den Vorjahren. Diese sind weiterhin zunehmendem Wettbewerbsdruck sowie steigenden Belastungen auf der Kostenseite ausgesetzt.
Besonders kritisch für den Pressevertrieb:
Viele Geschäfte mit breiten Sortimenten brechen weg
Ein augenfälliger Schwund ist bei den für den Vertrieb breiter Presseangebote wichtigen Geschäften mit Sortimentsbreiten von über 200 Titeln festzustellen:
Ging die EH-Zahl zwischen 2000 und 2004 um rund 2.200 EH's zurück, betrug der Rückgang von 2004 zu 2006, also innerhalb von zwei Jahren, über 4.300. Immerhin konnte, auch durch intensive Bemühungen der Presse-Grossisten, die Anzahl der mit dem Blauen Globus ausgezeichneten ZZ-Fachverkaufsstellen mit etwas über 2.800 nahezu konstant gehalten werden.
Weitere Ergebnisse im Überblick:
Der Anteil EH mit einem Wochenumsatz von unter € 250,- ist im Vergleich zum Vorjahr mit 53% unverändert geblieben, während der Anteil von EH mit einem Wochenumsatz von mehr als € 1.000 von 12,6% auf 11,5% rückläufig ist.
Der Trend zu langen Öffnungszeiten am Samstag setzt sich fort. 38% der Verkaufsstellen waren samstags auch nach 16 Uhr noch geöffnet. In 2005 waren es noch 34%, in 2004 nur 31% der Verkaufsstellen.
Die Anzahl der "Sonntagsöffner" hat sich im Vorjahresvergleich um 1.819 (1,5%) Outlets auf 49.743 erhöht.
Die Anzahl der ZZ-Kunden (Zeitungen und Zeitschriften) hat sich um 1.785 Händler auf 96.704 (81% aller Verkaufsstellen) gegenüber dem Vorjahr (+1,9%) positiv entwickelt.
Die Anzahl der Zeitungskunden ist demgegenüber im Vorjahresvergleich um 647 auf 21.970 (18% aller Verkaufsstellen) leicht gesunken.
Durchschnittliche Sortimentsbreite ändert sich
Die Präsentationskapazitäten für Zeitungen und Zeitschriften liegen mit durchschnittlich 16,9 Bordmetern je Einzelhändler leicht über dem Vorjahresniveau (16,6). Insgesamt ist damit die Bordmeterkapazität um 1,3% angestiegen. Die Sortimentsbreite bei Zeitschriften hat sich im Durchschnitt von 216 auf 197 Titel pro Einzelhändler verändert ,die Maßgröße der Präsentation je Objekt, der Schuppungsgrad, von 7,7 cm auf nun 8,6 cm erhöht.
Gewinner-Geschäftsarten
Wie bereits im Vorjahr erzielt die Geschäftsart "Discounter" den mit Abstand stärksten Zuwachs von 2.193 Verkaufsstellen (53,4%). In der Stichwoche KW 39 wurden damit insgesamt 6.299 Discounter mit Presse beliefert. Diese Entwicklung ist auf die durch das Grosso im Betrachtungszeitraum erschlossenen ca. 2.000 Penny-Filialen zurückzuführen. An zweiter Stelle stehen in diesem Jahr erneut die Bäckereien mit einem Wachstum um 652 (2,6%) auf 26.067 Presse-Standorte. Die Verbrauchermärkte (1.500 bis unter 5.000 qm) steigen um 85 (4,4%) auf 2.034 Outlets.
Verlierer-Geschäftsarten
Die fünf Geschäftsarten mit den größten Rückgängen an Presseangebotsstellen gegenüber 2005 sind Lebensmittelgeschäfte mit einer Geschäftsfläche kleiner 200 qm (-551), Fachgeschäfte (-263), Sonstige (-237), nicht betretbare Kioske (-230) und Supermärkte mit einer Geschäftsfläche von 400 qm bis 799 qm (-172). Mit Ausnahme der Geschäftsart Sonstige betrifft der Rückgang dieselben Geschäftsarten wie bereits in den Vorjahren. Diese sind weiterhin zunehmendem Wettbewerbsdruck sowie steigenden Belastungen auf der Kostenseite ausgesetzt.
Besonders kritisch für den Pressevertrieb:
Viele Geschäfte mit breiten Sortimenten brechen weg
Ein augenfälliger Schwund ist bei den für den Vertrieb breiter Presseangebote wichtigen Geschäften mit Sortimentsbreiten von über 200 Titeln festzustellen:
Ging die EH-Zahl zwischen 2000 und 2004 um rund 2.200 EH's zurück, betrug der Rückgang von 2004 zu 2006, also innerhalb von zwei Jahren, über 4.300. Immerhin konnte, auch durch intensive Bemühungen der Presse-Grossisten, die Anzahl der mit dem Blauen Globus ausgezeichneten ZZ-Fachverkaufsstellen mit etwas über 2.800 nahezu konstant gehalten werden.
Weitere Ergebnisse im Überblick:
Der Anteil EH mit einem Wochenumsatz von unter € 250,- ist im Vergleich zum Vorjahr mit 53% unverändert geblieben, während der Anteil von EH mit einem Wochenumsatz von mehr als € 1.000 von 12,6% auf 11,5% rückläufig ist.
Der Trend zu langen Öffnungszeiten am Samstag setzt sich fort. 38% der Verkaufsstellen waren samstags auch nach 16 Uhr noch geöffnet. In 2005 waren es noch 34%, in 2004 nur 31% der Verkaufsstellen.
Die Anzahl der "Sonntagsöffner" hat sich im Vorjahresvergleich um 1.819 (1,5%) Outlets auf 49.743 erhöht.