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E-Recruiting: Unpersönlich war gestern

Zwei von drei Personalchefs sehen ihre Abteilung vor allem durch zu viele operative Arbeiten daran gehindert, sich noch stärker bei strategischen Themen in ihr Unternehmen einzubringen. Damit werden die Kernkompetenzen der Human-Resources-Experten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, zu entwickeln und an das Unternehmen zu binden, nicht optimal ausgeschöpft. Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels können sich Unternehmen diese unbefriedigende Ressourcennutzung nicht länger leisten. Um den Bewerbungsprozess sowohl effizienter als auch effektiver zu gestalten, setzen Unternehmen daher verstärkt auf E-Recruiting, so eine aktuelle Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.

„Mit einer automatisierten Sichtung der elektronischen Bewerbungsmappen allein ist es dabei nicht getan. Mindestens genauso wichtig ist es, die Daten zentral zu hinterlegen und für die Entscheider in den Fachabteilungen nach vorher gemeinsam definierten Standards aufzubereiten. Nur so können die am Anfang der Bewerbung gewonnenen Zeit-, Kosten- und Qualitätsvorteile am Ende des Prozesses auch realisiert werden“, sagt Oliver Back, Senior Manager bei Steria Mummert Consulting.

Darüber hinaus sollte sich die beschleunigte Analyse von Bewerbungsunterlagen nicht auf die über den eigenen Internetauftritt gewonnenen Daten beschränken. So sollte die Recruiting-Software zum Beispiel auch in externen Jobbörsen hinterlegte Bewerberprofile scannen. Dadurch kann ein Unternehmen ohne größeren Aufwand auf einen sehr interessanten Pool von potenziellen Mitarbeitern zugreifen.

Neben der Entlastung der Personalabteilung von rein administrativen Aufgaben und dem verbesserten internen Workflow stärkt eine entsprechende E-Recruiting-Plattform das Image eines Unternehmens als innovativer Arbeitgeber. Und spätestens mit dem Aufbau eigener Talentpools und der regelmäßigen Ansprache dort versammelter High Potentials ist auch der alte Vorwurf, E-Recruiting sei zu unpersönlich, endgültig entkräftet.



Kontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de