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DJV kritisiert Beschluss zum dpa-Umzug nach Berlin

Berlin, 6.05.2009 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat den vom dpa-Aufsichtsrat beschlossenen Umzug der Deutschen Presseagentur nach Berlin kritisiert. "Die Zentralisierung der Redaktionen in der Hauptstadt ist im Zeitalter der digitalen Vernetzung weder technisch noch journalistisch zwingend", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Er sehe die Gefahr, dass die dpa-Geschäftsführung den Umzug zum Abbau journalistischer Arbeitsplätze nutzen wolle. "Das wäre völlig inakzeptabel."


Wenn die Geschäftsführung den Umzug durchführen wolle, müssten in Berlin ebenso viele redaktionelle Arbeitsplätze neu entstehen, wie in Hamburg und Frankfurt wegfielen. Jeder Hamburger und Frankfurter dpa-Journalist müsse die Möglichkeit erhalten, in der Hauptstadt weiter zu arbeiten. Für diejenigen Journalistinnen und Journalisten, die etwa aus familiären Gründen nicht umziehen könnten, forderte Konken einen sozialverträglichen Ausgleich. "Darüber muss die dpa-Geschäftsführung mit dem Betriebsrat verhandeln", sagte der DJV-Vorsitzende.






Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner





Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
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