Die traditionellen Stärken der Zeitschriften überzeugen auch auf dem iPad
Der Arbeitskreis ePublishing im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) hat in Kooperation mit dem Apple-Vertragshändler Gravis und der Unternehmensberatung Kirchner + Robrecht eine Konsumentenbefragung zur Nutzung digitaler Zeitschriften auf dem iPad durchgeführt. Die Online-Befragung wurde im August 2011 mit 3.353 iPad-Besitzern absolviert und ist die bislang umfänglichste Erhebung auf dem deutschen Markt.
Die Auswertung der Interviews zeigt erfreuliche Ergebnisse: So lesen mehr als zwei Drittel der iPad-Besitzer auf ihrem iPad digitale Zeitschriften. Die Nutzung ist intensiv: 70 Prozent der Nutzer geben an, mehrmals pro Woche digitale Zeitschriften zu lesen, ein Drittel der Nutzer sogar täglich oder fast täglich. Die Studienergebnisse beweisen auch, dass ein Substitutionseffekt von Print durch Digital nur gering ausfällt: Knapp die Hälfte der Nutzer digitaler Zeitschriften liest im Vergleich zu früher genau so viele Zeitschriften in Print oder gar mehr – und nutzt die digitalen Zeitschriften zusätzlich.
Über 60 Prozent der Nutzer digitaler Zeitschriften haben für die Nutzung entweder in Form eines Abonnements oder in Form eines Einzelkaufs bezahlt. „Das ist die gute Nachricht für Verlage: Die Zahlungsbereitschaft der Nutzer für hochwertige und spannende journalistische Inhalte ist da“, so Dr. Olaf Conrad, Leiter des VDZ-Arbeitskreises ePublishing. Und Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Anzeigen & Digitale Medien im VDZ ergänzt: „Der Transfer der Kernqualitäten von Zeitschriften in die digitale Welt funktioniert: Unsere Studie zeigt deutlich, dass die traditionellen Stärken der Zeitschriften – also Newswert, interessante Inhalte, gutes Layout und faszinierende Bilder – auch auf dem iPad überzeugen.“
Die Weiterempfehlungs-Quote für digitale Zeitschriften liegt bei nahezu 90 Prozent; drei Viertel der Befragten werden auch weiterhin Ausgaben der zuletzt genutzten Zeitschrift kaufen. Auch die Vertiefung von Inhalten durch den direkten Zugang zum Internet und die bequeme Erhältlichkeit werden als wesentliche Vorteile gesehen. Das iPad beschert seinen Nutzern eine nie dagewesene Flexibilität bezüglich der Internetnutzung – Informationsbeschaffung erfolgt öfter, schneller und virtueller.
Allerdings gibt es auch Ansätze für Verbesserungen: Mehr als die Hälfte der Befragten möchte die Interaktionsmöglichkeiten des iPad beim digitalen Lesen noch besser ausnutzen. Die Leser digitaler Zeitschriften wünschen sich überwiegend die Möglichkeit, weiterführende Informationen in Form von Linkempfehlungen abrufen zu können. Dem gegenüber wünscht sich nur ein geringer Teil der Befragten mehr Multimedia-Inhalte wie Videos oder Bilder.
Häufigster Wunsch der Nutzer dagegen: Eine einheitlichere Navigationslogik bei digitalen Magazinen. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass die unterschiedlichen Navigationskonzepte der verschiedenen Medien für die Nutzer offenbar die Orientierung erschweren. Viele Nutzer wünschen sich einen weitestgehenden Standard in der Navigation.
Wie u.a. jüngst auf der IFA in Berlin deutlich wurde: Das Tablet ist ein Megatrend. Dementsprechend geben die Befragten in der Studie ein hohes Interesse für Tablets an, schätzen ihr Wissen über die verfügbaren Geräte am Markt allerdings nur mittelmäßig ein. Dies ist ein deutliches Signal an die Industrie, dass hier ein Produktfeld wächst, das bislang noch relativ wenig für breite Nutzerschaften erschlossen ist.
Die vollständige Studie steht auf der VDZ-Homepage im Bereich Digitale Medien zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Die Auswertung der Interviews zeigt erfreuliche Ergebnisse: So lesen mehr als zwei Drittel der iPad-Besitzer auf ihrem iPad digitale Zeitschriften. Die Nutzung ist intensiv: 70 Prozent der Nutzer geben an, mehrmals pro Woche digitale Zeitschriften zu lesen, ein Drittel der Nutzer sogar täglich oder fast täglich. Die Studienergebnisse beweisen auch, dass ein Substitutionseffekt von Print durch Digital nur gering ausfällt: Knapp die Hälfte der Nutzer digitaler Zeitschriften liest im Vergleich zu früher genau so viele Zeitschriften in Print oder gar mehr – und nutzt die digitalen Zeitschriften zusätzlich.
Über 60 Prozent der Nutzer digitaler Zeitschriften haben für die Nutzung entweder in Form eines Abonnements oder in Form eines Einzelkaufs bezahlt. „Das ist die gute Nachricht für Verlage: Die Zahlungsbereitschaft der Nutzer für hochwertige und spannende journalistische Inhalte ist da“, so Dr. Olaf Conrad, Leiter des VDZ-Arbeitskreises ePublishing. Und Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Anzeigen & Digitale Medien im VDZ ergänzt: „Der Transfer der Kernqualitäten von Zeitschriften in die digitale Welt funktioniert: Unsere Studie zeigt deutlich, dass die traditionellen Stärken der Zeitschriften – also Newswert, interessante Inhalte, gutes Layout und faszinierende Bilder – auch auf dem iPad überzeugen.“
Die Weiterempfehlungs-Quote für digitale Zeitschriften liegt bei nahezu 90 Prozent; drei Viertel der Befragten werden auch weiterhin Ausgaben der zuletzt genutzten Zeitschrift kaufen. Auch die Vertiefung von Inhalten durch den direkten Zugang zum Internet und die bequeme Erhältlichkeit werden als wesentliche Vorteile gesehen. Das iPad beschert seinen Nutzern eine nie dagewesene Flexibilität bezüglich der Internetnutzung – Informationsbeschaffung erfolgt öfter, schneller und virtueller.
Allerdings gibt es auch Ansätze für Verbesserungen: Mehr als die Hälfte der Befragten möchte die Interaktionsmöglichkeiten des iPad beim digitalen Lesen noch besser ausnutzen. Die Leser digitaler Zeitschriften wünschen sich überwiegend die Möglichkeit, weiterführende Informationen in Form von Linkempfehlungen abrufen zu können. Dem gegenüber wünscht sich nur ein geringer Teil der Befragten mehr Multimedia-Inhalte wie Videos oder Bilder.
Häufigster Wunsch der Nutzer dagegen: Eine einheitlichere Navigationslogik bei digitalen Magazinen. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass die unterschiedlichen Navigationskonzepte der verschiedenen Medien für die Nutzer offenbar die Orientierung erschweren. Viele Nutzer wünschen sich einen weitestgehenden Standard in der Navigation.
Wie u.a. jüngst auf der IFA in Berlin deutlich wurde: Das Tablet ist ein Megatrend. Dementsprechend geben die Befragten in der Studie ein hohes Interesse für Tablets an, schätzen ihr Wissen über die verfügbaren Geräte am Markt allerdings nur mittelmäßig ein. Dies ist ein deutliches Signal an die Industrie, dass hier ein Produktfeld wächst, das bislang noch relativ wenig für breite Nutzerschaften erschlossen ist.
Die vollständige Studie steht auf der VDZ-Homepage im Bereich Digitale Medien zum kostenlosen Download zur Verfügung.