Deutschlands Image als Tagungs- und Veranstaltungsdestination wird immer besser
Frankfurt am Main, 25. Mai 2010. Trotz deutlicher Einbußen in der Nachfrage sehen Anbieter sowie internationale und deutsche Veranstalter den Tagungsstandort Deutschland im Ranking erneut und mit großem Abstand auf Platz 1: Rund jeweils 80 Prozent beider Gruppen sind überzeugt, dass Deutschlands Image als Tagungs- und Veranstaltungsdestination immer besser wird, so das auffallend einmütige Ergebnis des Meeting- & EventBarometers. Die Studie zum Tagungs- und Eventmarkt in Deutschland wurde heute auf der Messe IMEX vorgestellt. Initiatoren sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 2010 haben die Partner bereits zum vierten Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten.
Bedeutung und Entwicklung des Geschäftsreisemarktes
Nach den Zahlen von DZT und IPK International (World Travel Monitor) war das Geschäftsreisesegment mit einem Marktanteil von 27 Prozent (9,6 Millionen) an allen europäischen Reisen nach Deutschland auch 2009 ein entscheidender Standortvorteil für die weltweite Vermarktung des Reiselandes Deutschland. Aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise gingen die geschäftlich motivierten Reisen allerdings um acht Prozent zurück. Während die traditionellen Geschäftsreisen (Gesamtanteil an den Geschäftsreisen von 53 Prozent) nur ein relativ moderates Minus von drei Prozent im Jahresvergleich 2008/2009 verzeichnen, nahmen die promotablen Geschäftsreisen zu Messen und Ausstellungen sowie zu Kongressen, Tagungen und Events um zwölf Prozent ab.
Veranstaltungsmarkt
Insgesamt 2,46 Millionen Veranstaltungen fanden 2009 statt (minus 10,9 Prozent im Vergleich zu 2008), die mit 302 Millionen Teilnehmern besucht waren (minus 4,8 Prozent) – das entspricht der vierfachen Einwohnerzahl Deutschlands. Der Anteil der ausländischen Teilnehmer blieb mit 5,5 Prozent stabil. Die Angebotssituation war in Relation zu 2008 relativ konstant: 6.412 Tagungsund Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten (plus ein Prozent). Veranstaltern stehen heute mehr Tagungshotels (plus 2,3 Prozent) sowie mehr Veranstaltungszentren (plus 1,5 Prozent) zur Verfügung, so die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers.
Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise
Die Anbieter wurden von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise unterschiedlich stark getroffen. So sank die Zahl der Veranstaltungen in den Veranstaltungszentren nur leicht um 1,5 Prozent. Die Eventlocations vermeldeten einen Rückgang um 5,3 Prozent, während die Tagungshotels einen Einbruch von 14,9 Prozent hinnehmen mussten. Die Zurückhaltung der Veranstalter aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage hat sich besonders bei den Seminaren und Tagungen ausgewirkt, die meist in Tagungshotels stattfinden. Zudem nahm 2009 der Anteil kleinerer Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern, die rund drei Viertel der Veranstaltungen in Deutschland ausmachen, um 2,6 Prozentpunkte ab. Der Anteil von Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern hingegen nahm um 2,5 Prozentpunkte zu.
Bayern und Berlin-Potsdam am beliebtesten
Beliebtestes Bundesland der Veranstalter ist Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Die beliebtesten Metropolregionen sind Berlin-Potsdam, München mit seinem Umland sowie das Rhein-Main-Gebiet.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Gut die Hälfte der im Rahmen der Studie befragten Anbieter und Veranstalter ist der Meinung, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise erreicht ist und es ab jetzt aufwärts geht. Großes Potenzial sehen die Befragten vor allem bei dem Thema virtuelle Kommunikation sowie in der wachsenden Nachfrage nach Green Meetings in Deutschland. Rund 67 Prozent der Anbieter beabsichtigen, 2010 in ihr eigenes Produkt (Hardware) zu investieren, nur ein Drittel plant, die Preise zu erhöhen. Besonders die Tagungshotels versprechen sich von der Mehrwertsteuer-Senkung zusätzliche Impulse auf dem Markt. Bereits heute punktet Deutschland international mit einem sehr günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis im Hotelbereich.
Die vollständige Studie sowie weitere Pressemeldungen zu den Ergebnissen und ein Gruppenfoto der Podiumsteilnehmer der Pressekonferenz stehen unter http://www.gcb.de/DEU/pressecenter/gcb_meldungen_3605.htm zum Download bereit.
Bedeutung und Entwicklung des Geschäftsreisemarktes
Nach den Zahlen von DZT und IPK International (World Travel Monitor) war das Geschäftsreisesegment mit einem Marktanteil von 27 Prozent (9,6 Millionen) an allen europäischen Reisen nach Deutschland auch 2009 ein entscheidender Standortvorteil für die weltweite Vermarktung des Reiselandes Deutschland. Aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise gingen die geschäftlich motivierten Reisen allerdings um acht Prozent zurück. Während die traditionellen Geschäftsreisen (Gesamtanteil an den Geschäftsreisen von 53 Prozent) nur ein relativ moderates Minus von drei Prozent im Jahresvergleich 2008/2009 verzeichnen, nahmen die promotablen Geschäftsreisen zu Messen und Ausstellungen sowie zu Kongressen, Tagungen und Events um zwölf Prozent ab.
Veranstaltungsmarkt
Insgesamt 2,46 Millionen Veranstaltungen fanden 2009 statt (minus 10,9 Prozent im Vergleich zu 2008), die mit 302 Millionen Teilnehmern besucht waren (minus 4,8 Prozent) – das entspricht der vierfachen Einwohnerzahl Deutschlands. Der Anteil der ausländischen Teilnehmer blieb mit 5,5 Prozent stabil. Die Angebotssituation war in Relation zu 2008 relativ konstant: 6.412 Tagungsund Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten (plus ein Prozent). Veranstaltern stehen heute mehr Tagungshotels (plus 2,3 Prozent) sowie mehr Veranstaltungszentren (plus 1,5 Prozent) zur Verfügung, so die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers.
Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise
Die Anbieter wurden von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise unterschiedlich stark getroffen. So sank die Zahl der Veranstaltungen in den Veranstaltungszentren nur leicht um 1,5 Prozent. Die Eventlocations vermeldeten einen Rückgang um 5,3 Prozent, während die Tagungshotels einen Einbruch von 14,9 Prozent hinnehmen mussten. Die Zurückhaltung der Veranstalter aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage hat sich besonders bei den Seminaren und Tagungen ausgewirkt, die meist in Tagungshotels stattfinden. Zudem nahm 2009 der Anteil kleinerer Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern, die rund drei Viertel der Veranstaltungen in Deutschland ausmachen, um 2,6 Prozentpunkte ab. Der Anteil von Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern hingegen nahm um 2,5 Prozentpunkte zu.
Bayern und Berlin-Potsdam am beliebtesten
Beliebtestes Bundesland der Veranstalter ist Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Die beliebtesten Metropolregionen sind Berlin-Potsdam, München mit seinem Umland sowie das Rhein-Main-Gebiet.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Gut die Hälfte der im Rahmen der Studie befragten Anbieter und Veranstalter ist der Meinung, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise erreicht ist und es ab jetzt aufwärts geht. Großes Potenzial sehen die Befragten vor allem bei dem Thema virtuelle Kommunikation sowie in der wachsenden Nachfrage nach Green Meetings in Deutschland. Rund 67 Prozent der Anbieter beabsichtigen, 2010 in ihr eigenes Produkt (Hardware) zu investieren, nur ein Drittel plant, die Preise zu erhöhen. Besonders die Tagungshotels versprechen sich von der Mehrwertsteuer-Senkung zusätzliche Impulse auf dem Markt. Bereits heute punktet Deutschland international mit einem sehr günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis im Hotelbereich.
Die vollständige Studie sowie weitere Pressemeldungen zu den Ergebnissen und ein Gruppenfoto der Podiumsteilnehmer der Pressekonferenz stehen unter http://www.gcb.de/DEU/pressecenter/gcb_meldungen_3605.htm zum Download bereit.