Deutschlands Firmen sind bei Online-Beschaffung vorne
Berlin, 26. Dezember 2008
Sechs von zehn deutschen Unternehmen (60 Prozent) beschaffen sich die für die Produktion benötigten Materialien, Bauteile und Waren im Internet. Im europäischen Vergleich steht die heimische Wirtschaft damit an zweiter Stelle hinter Schweden. Dort kaufen 72 Prozent aller Firmen mit mehr als zehn Mitarbeitern elektronisch ein. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat für das Jahr 2007. „Die Unternehmen haben viele betriebsinterne Abläufe mithilfe von IT verbessert und vereinfacht“, erläutert BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer. „Mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie konnten zahlreiche Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Dadurch werden die Firmen weniger anfällig und können die aktuell schwierige Situation besser meistern“, so Scheer.
Die Online-Beschaffung ist in den meisten europäischen Ländern weit verbreitet. Im Durchschnitt aller 27 EU-Länder kaufen 39 Prozent der Firmen online ein. Zu den Spitzenreitern hinter Schweden und Deutschland zählen Dänemark, Großbritannien (jeweils 59 Prozent), Österreich (56 Prozent), Finnland (55 Prozent), Belgien und Irland (53 Prozent) sowie die Niederlande (41 Prozent). Italien liegt mit 29 Prozent auf Platz 13. Für Frankreich liegen keine Angaben vor.
Eine möglichst geringe Lagerhaltung gehört in vielen Branchen zur Maxime. Um dennoch nicht die Produktion ins Stocken zu bringen, müssen sich die Unternehmen mit ihren Lieferanten vollständig vernetzen. In Deutschland war im Jahr 2007 fast jedes fünfte Unternehmen für elektronische Bestellverfahren oder für elektronische Ordereingänge mit einem anderen Unternehmen vernetzt. Wird die Bestellung ausgelöst, erscheint diese praktisch zeitgleich im Computersystem des Lieferanten.
Ansprechpartner
Christian Hallerberg
Pressesprecher
Public Sector & Neue Medien
Tel.: +49.30.27576-119
Fax: +49.30.27576-400
c.hallerberg@bitkom.org
Florian Koch
Bereichsleiter
Digitale Medien & E-Dienste
Tel.: +49.30.27576-249
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f.koch@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Sechs von zehn deutschen Unternehmen (60 Prozent) beschaffen sich die für die Produktion benötigten Materialien, Bauteile und Waren im Internet. Im europäischen Vergleich steht die heimische Wirtschaft damit an zweiter Stelle hinter Schweden. Dort kaufen 72 Prozent aller Firmen mit mehr als zehn Mitarbeitern elektronisch ein. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat für das Jahr 2007. „Die Unternehmen haben viele betriebsinterne Abläufe mithilfe von IT verbessert und vereinfacht“, erläutert BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer. „Mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie konnten zahlreiche Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Dadurch werden die Firmen weniger anfällig und können die aktuell schwierige Situation besser meistern“, so Scheer.
Die Online-Beschaffung ist in den meisten europäischen Ländern weit verbreitet. Im Durchschnitt aller 27 EU-Länder kaufen 39 Prozent der Firmen online ein. Zu den Spitzenreitern hinter Schweden und Deutschland zählen Dänemark, Großbritannien (jeweils 59 Prozent), Österreich (56 Prozent), Finnland (55 Prozent), Belgien und Irland (53 Prozent) sowie die Niederlande (41 Prozent). Italien liegt mit 29 Prozent auf Platz 13. Für Frankreich liegen keine Angaben vor.
Eine möglichst geringe Lagerhaltung gehört in vielen Branchen zur Maxime. Um dennoch nicht die Produktion ins Stocken zu bringen, müssen sich die Unternehmen mit ihren Lieferanten vollständig vernetzen. In Deutschland war im Jahr 2007 fast jedes fünfte Unternehmen für elektronische Bestellverfahren oder für elektronische Ordereingänge mit einem anderen Unternehmen vernetzt. Wird die Bestellung ausgelöst, erscheint diese praktisch zeitgleich im Computersystem des Lieferanten.
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