Das Handy als persönliche Informationszentrale
New York/Wiesbaden, 11. August 2008, www.ne-na.de – Steve Chambers prognostiziert, dass wir in Zukunft mit dem Handy per Spracherkennung E-Mails verschicken, Termine notieren und den Weg zu einem guten Restaurant erfragen werden. „Chambers braucht solche Visionen. Er ist Chef der Mobility-Sparte der Softwarefirma Nuance. Kern all der Anwendungen, die er in den nächsten Jahren auf den Markt bringen will, ist die elektronische Spracherkennung. An ihr forschen Computerlinguisten seit über 25 Jahren. Ende August erscheint auch in Deutschland die neue Version der Diktiersoftware Dragon Naturally Speaking - des Flaggschiffs von Nuance. Mit dem Programmkern sollen in Zukunft auch Handys arbeiten“, berichtet die Frankfurter Rundschau.
Fortschrittliche Mensch-Maschine-Schnittstellen wie Spracherkennung oder Gestensteuerung könnten auch nach Auffassung von Lupo Pape, Geschäftsführer von SemanticeEdge http://www.semanticedge.de in Berlin, aus dem Handy einen sehr nützlichen persönlichen Assistenten machen. Die Spracherkennung im personalisierten Diktiermodus sei schon sehr ausgereift, die mobilen Datenzugriffe werden immer schneller und auch Flatrates im Mobilfunk werden vermutlich bald genauso verbreitet sein wie im DSL-Geschäft. Viele Informationen würden bereits strukturiert vorliegen, wie Fahrplaninformationen, Telefonnummern, Sportergebnisse, bewertete Restaurants und sonstige Adressen. “Was fehlt, ist eine Art Yahoo des ‚Voicewebs’, über das sich jeder personalisiert seine gewünschten Angebote zusammenstellen und über Sprache oder Multimodale Interfaces abfragen kann”, sagt Pape.
Die neue Generation mobiler Endgeräte führe zu hohen Qualitätsanforderungen an die Nutzerschnittstelle. „Natürlich-sprachliche Interfaces gekoppelt mit graphischen Displays sind die effizienteste und natürlichste Schnittstelle für den Zugriff auf Informationen, für die Durchführung von Transaktionen und für die Steuerung von Geräten. Die Telefonnummer und die Internetadresse verschwinden. An deren Stelle tritt ein persönlicher Assistent, der über Sprachsteuerung die Wünsche des Nutzers versteht und auch sofort umsetzt”, so die Voraussage von Pape. Sieht man sich die Trends an, die derzeitig in den Netzwerken, den mobilen Endgeräten, dem semantisch aufbereiteten Internet-Content und der Sprachtechnologie zusammenkommen, dann könnte diese Vision bald Realität werden.
Voice Days-Sprecher Bernhard Steimel http://www.voicedays.de ist davon überzeugt, dass sich das Handy mit der Spracherkennungstechnik zur wichtigsten Informationszentrale entwickeln wird. „So hat das IBM-Haifa Research Laboratory die Software Pensieve http://de.youtube.com/watch?v=BOVdsvMzV1E vorgestellt, die mit mobilen Endgeräten erfasste Bild-, Ton- und Textdaten intelligent auswertet. Mit der neuen Technologie soll es möglich sein, seine persönliche Informationsflut in den Griff zu bekommen und sich besser an Namen, Personen, Gespräche und andere wichtige Daten zu erinnern. Das System verwendet nach Angaben von IBM assoziative Erinnerungstechniken, um Verbindungen zwischen verwandten Informationen herzustellen“, erläutert Steimel.
Pensieve verfüge über Fähigkeiten, den Kontext, in dem die Informationen aufgenommen wurden, zu verstehen und in die Analyse mit einzubeziehen. Dadurch könne die Software die auf ein Ereignis bezogenen Daten miteinander verknüpfen und fungiere als „persönlicher Gedächtnisassistent". „So können Fotos einer Person, ihrer Visitenkarte sowie eine Sprachnotiz mit dem Handy erfasst, dank integriertem GPS-Empfänger mit einer Ortsangabe verknüpft und mit einem Zeitstempel versehen werden. Am PC werden die Informationen dann mittels Zeichen- und Spracherkennung ausgewertet - und mit dem eigenen Adressbuch und Kalender abgeglichen. Die Software kann die Daten so miteinander verknüpfen, dass sie auf unterschiedliche Weise abrufbar sind, nach Zeit, Ort oder Person. So können Kontakte beispielsweise einer bestimmten Konferenz zugeordnet werden“, schreibt der Onlinedienst Golem http://www.golem.de.
Redaktion
medienbüro.sohn
Ettighoffer Straße 26 A
53123 Bonn
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Fortschrittliche Mensch-Maschine-Schnittstellen wie Spracherkennung oder Gestensteuerung könnten auch nach Auffassung von Lupo Pape, Geschäftsführer von SemanticeEdge http://www.semanticedge.de in Berlin, aus dem Handy einen sehr nützlichen persönlichen Assistenten machen. Die Spracherkennung im personalisierten Diktiermodus sei schon sehr ausgereift, die mobilen Datenzugriffe werden immer schneller und auch Flatrates im Mobilfunk werden vermutlich bald genauso verbreitet sein wie im DSL-Geschäft. Viele Informationen würden bereits strukturiert vorliegen, wie Fahrplaninformationen, Telefonnummern, Sportergebnisse, bewertete Restaurants und sonstige Adressen. “Was fehlt, ist eine Art Yahoo des ‚Voicewebs’, über das sich jeder personalisiert seine gewünschten Angebote zusammenstellen und über Sprache oder Multimodale Interfaces abfragen kann”, sagt Pape.
Die neue Generation mobiler Endgeräte führe zu hohen Qualitätsanforderungen an die Nutzerschnittstelle. „Natürlich-sprachliche Interfaces gekoppelt mit graphischen Displays sind die effizienteste und natürlichste Schnittstelle für den Zugriff auf Informationen, für die Durchführung von Transaktionen und für die Steuerung von Geräten. Die Telefonnummer und die Internetadresse verschwinden. An deren Stelle tritt ein persönlicher Assistent, der über Sprachsteuerung die Wünsche des Nutzers versteht und auch sofort umsetzt”, so die Voraussage von Pape. Sieht man sich die Trends an, die derzeitig in den Netzwerken, den mobilen Endgeräten, dem semantisch aufbereiteten Internet-Content und der Sprachtechnologie zusammenkommen, dann könnte diese Vision bald Realität werden.
Voice Days-Sprecher Bernhard Steimel http://www.voicedays.de ist davon überzeugt, dass sich das Handy mit der Spracherkennungstechnik zur wichtigsten Informationszentrale entwickeln wird. „So hat das IBM-Haifa Research Laboratory die Software Pensieve http://de.youtube.com/watch?v=BOVdsvMzV1E vorgestellt, die mit mobilen Endgeräten erfasste Bild-, Ton- und Textdaten intelligent auswertet. Mit der neuen Technologie soll es möglich sein, seine persönliche Informationsflut in den Griff zu bekommen und sich besser an Namen, Personen, Gespräche und andere wichtige Daten zu erinnern. Das System verwendet nach Angaben von IBM assoziative Erinnerungstechniken, um Verbindungen zwischen verwandten Informationen herzustellen“, erläutert Steimel.
Pensieve verfüge über Fähigkeiten, den Kontext, in dem die Informationen aufgenommen wurden, zu verstehen und in die Analyse mit einzubeziehen. Dadurch könne die Software die auf ein Ereignis bezogenen Daten miteinander verknüpfen und fungiere als „persönlicher Gedächtnisassistent". „So können Fotos einer Person, ihrer Visitenkarte sowie eine Sprachnotiz mit dem Handy erfasst, dank integriertem GPS-Empfänger mit einer Ortsangabe verknüpft und mit einem Zeitstempel versehen werden. Am PC werden die Informationen dann mittels Zeichen- und Spracherkennung ausgewertet - und mit dem eigenen Adressbuch und Kalender abgeglichen. Die Software kann die Daten so miteinander verknüpfen, dass sie auf unterschiedliche Weise abrufbar sind, nach Zeit, Ort oder Person. So können Kontakte beispielsweise einer bestimmten Konferenz zugeordnet werden“, schreibt der Onlinedienst Golem http://www.golem.de.
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