Best Practice: Blended Learning
Karlsruhe, 26. November 2009. Mit „Erfolgsfaktoren für Blended Learning im Unternehmen“ widmet sich die LEARNTEC 2010 einem zentralen Thema der Branche. Taiga Brahm, Swiss Centre for Innovations in Learning (scil) an der Universität St. Gallen, organisiert die Sektion. Weiterbildungsbeauftragte großer Unternehmen wie Bayer Business Services und der Schweizerischen Post geben Einblick in ihre Arbeit. „Wir befinden uns in einer Konsolidierungsphase: Die Unternehmen professionalisieren ihre Blended-Learning-Angebote und tragen ihre Erfahrungen in die Breite. Da lohnt es sich, die Praxis genauer unter die Lupe zu nehmen“, sagt Brahm. Gemeinsam mit Prof. Sabine Seufert, Universität St. Gallen, untersuchte sie die Kompetenzentwicklung in Unternehmen. „Visionen des zukünftigen Lernens beruhen fast alle auf Blended Learning“, erklärt Brahm. Das deckt sich mit dem MMB-Trendmonitor 2009: 96 Prozent der befragten Experten messen der Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen und digitalem Lernen die größte Bedeutung für das zukünftige Lernen zu.
Bayer Business Services: Blended Learning mit Smartphones
Die Bayer Business Services GmbH ist das internationale Kompetenzzentrum des Bayer-Konzerns für IT-basierte Dienstleistungen. Für die Personalentwicklung setzt das Unternehmen schon seit langem auf Blended Learning: Seminare wie „Führen von Long-distance-Teams“ etwa bestehen aus einer dreimonatigen virtuellen Phase und einem einwöchigen Präsenztermin der internationalen Führungskräfte. „Gerade für Themen wie ‚Softskills’ sind Präsenztermine wichtig. Außerdem wird man hier nicht durch den Chef oder das Telefon beim Lernen unterbrochen“, begründet Training Consultant André Maiworm die Kombination. Nach den Präsenztrainings erhalten die Teilnehmer in regelmäßigen Abständen Fragen, um das Gelernte zu festigen und Lernerfolge zu überprüfen. Neben dem Trainingsprogramm CLIP (Continuous Learning Improvement Program) sollen dazu nun auch Smartphones eingesetzt werden. Im Januar startet die Pilotphase. „Ungefähr 5.000 Mitarbeiter von Bayer Business Services Deutschland verfügen über Smartphones“, erklärt Training Consultant Matthias Wiencke. „Wenn wir diese nutzen, um Mitarbeitern kleine Trainings-Einheiten per E-Mail zuzuschicken, verankern wir Lerninhalte nachhaltig im Arbeitsalltag.“ Die Smartphone-Pilotstudie stellen Wiencke und Maiworm auf dem LEARNTEC-Kongress vor.
Die Schweizerische Post: Blended Learning steigert Effizienz
Seit dreizehn Jahren unterstützt die Schweizerische Post die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter mit elektronischen Lernmedien. „Im Rahmen von Blended Learning bringen uns die neuen Lernmethoden gegenüber früher ein Zeitersparnis von rund 25 Prozent“, schätzt Franz Weibel, Leiter IT-Schulung und Lernmedien bei der Schweizerischen Post. Die Reise- und Absenz-Zeiten der Mitarbeiter verringern sich stark. Je nach Absprache im Projekt bearbeiten sie einen Teil der digitalen Lerneinheiten auch außerhalb ihrer Arbeitszeiten. „IT-Schulung und Lernmedien“ ist ein Profit-Center innerhalb der Schweizerischen Post, das kostendeckend arbeiten muss. Zu den Kunden zählen 20 Prozent externe Unternehmen. Das postinterne Kompetenz-Zentrum steht außerdem in Konkurrenz zu anderen Weiterbildungsanbietern. „Darum arbeiten wir sehr kostenbewusst und kundenorientiert“, erklärt Weibel. Im Trend liegen Autorentools, mit denen Kunden ihre Lernsysteme laufend selbst überarbeiten können. „Während E-Learnings früher vorwiegend elektronische ‚Blätterstapel’ waren, rückt beim Blended Learning heute der Lernkontext in den Mittelpunkt“, vergleicht Weibel. Man setzt auf flexible Lernpfade, Lernsequenzen für den Arbeitsalltag und Nachhaltigkeit durch neue Lernmedien. Postboten nutzen kleine „Lernsnacks“ für den Scanner, den sie ohnehin bei sich tragen, und greifen so im Arbeitsalltag auf Lerneinheiten zu. Mitarbeiter der Sortierzentren, die oft wenig lesegewandt sind, können sich Lerneinheiten in vier Sprachen auf Knopfdruck vorlesen lassen.
Blended Learning auf der LEARNTEC 2010
„Erfolgsfaktoren von Blended Learning“ sind Thema auf dem LEARNTEC-Kongress. Dr. Ilona Diesner, Swiss Centre für Innovations in Learning (scil) von der Universität St. Gallen, moderiert die Best-Practice Sektion am Donnerstag, 4. Februar 2010, mit Best-Practice-Beispielen von:
· Matthias Wiencke, Andre Maiworm, Bayer Business Services, Leverkusen
· Franz Weibel, Die Schweizerische Post, Bern
· Michael Abt, Evonik Industries, Essen
LEARNTEC – 02. bis 04. Februar 2010, Messe Karlsruhe
Die LEARNTEC, Internationale Leitmesse und Kongress für professionelle Bildung, Lernen und IT zeigt das ganze Spektrum des Lernens in Unternehmen, Hochschulen und Non-Profit-Organisationen. Die LEARNTEC ist seit 17 Jahren der wichtigste Marktplatz für professionelles Bildungsmanagement in Europa. Kenner der Branche finden den Weg nach Karlsruhe genauso wie zahlreiche Neueinsteiger. Die 18. LEARNTEC findet von 02. bis 04. Februar 2010 in der Messe Karlsruhe statt. Anbieter präsentieren in der Fachmesse ihre Lösungen für betriebliche Weiterbildung, E-Learning und Wissensmanagement. Renommierte Experten aus Wirtschaft, Hochschule und Wissenschaft zeigen auf Deutschlands größtem Kongress in diesem Bereich die Zukunft des Lernens und stellen Best-Practice-Beispiele vor.
Weitere Informationen unter www.learntec.de
Bayer Business Services: Blended Learning mit Smartphones
Die Bayer Business Services GmbH ist das internationale Kompetenzzentrum des Bayer-Konzerns für IT-basierte Dienstleistungen. Für die Personalentwicklung setzt das Unternehmen schon seit langem auf Blended Learning: Seminare wie „Führen von Long-distance-Teams“ etwa bestehen aus einer dreimonatigen virtuellen Phase und einem einwöchigen Präsenztermin der internationalen Führungskräfte. „Gerade für Themen wie ‚Softskills’ sind Präsenztermine wichtig. Außerdem wird man hier nicht durch den Chef oder das Telefon beim Lernen unterbrochen“, begründet Training Consultant André Maiworm die Kombination. Nach den Präsenztrainings erhalten die Teilnehmer in regelmäßigen Abständen Fragen, um das Gelernte zu festigen und Lernerfolge zu überprüfen. Neben dem Trainingsprogramm CLIP (Continuous Learning Improvement Program) sollen dazu nun auch Smartphones eingesetzt werden. Im Januar startet die Pilotphase. „Ungefähr 5.000 Mitarbeiter von Bayer Business Services Deutschland verfügen über Smartphones“, erklärt Training Consultant Matthias Wiencke. „Wenn wir diese nutzen, um Mitarbeitern kleine Trainings-Einheiten per E-Mail zuzuschicken, verankern wir Lerninhalte nachhaltig im Arbeitsalltag.“ Die Smartphone-Pilotstudie stellen Wiencke und Maiworm auf dem LEARNTEC-Kongress vor.
Die Schweizerische Post: Blended Learning steigert Effizienz
Seit dreizehn Jahren unterstützt die Schweizerische Post die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter mit elektronischen Lernmedien. „Im Rahmen von Blended Learning bringen uns die neuen Lernmethoden gegenüber früher ein Zeitersparnis von rund 25 Prozent“, schätzt Franz Weibel, Leiter IT-Schulung und Lernmedien bei der Schweizerischen Post. Die Reise- und Absenz-Zeiten der Mitarbeiter verringern sich stark. Je nach Absprache im Projekt bearbeiten sie einen Teil der digitalen Lerneinheiten auch außerhalb ihrer Arbeitszeiten. „IT-Schulung und Lernmedien“ ist ein Profit-Center innerhalb der Schweizerischen Post, das kostendeckend arbeiten muss. Zu den Kunden zählen 20 Prozent externe Unternehmen. Das postinterne Kompetenz-Zentrum steht außerdem in Konkurrenz zu anderen Weiterbildungsanbietern. „Darum arbeiten wir sehr kostenbewusst und kundenorientiert“, erklärt Weibel. Im Trend liegen Autorentools, mit denen Kunden ihre Lernsysteme laufend selbst überarbeiten können. „Während E-Learnings früher vorwiegend elektronische ‚Blätterstapel’ waren, rückt beim Blended Learning heute der Lernkontext in den Mittelpunkt“, vergleicht Weibel. Man setzt auf flexible Lernpfade, Lernsequenzen für den Arbeitsalltag und Nachhaltigkeit durch neue Lernmedien. Postboten nutzen kleine „Lernsnacks“ für den Scanner, den sie ohnehin bei sich tragen, und greifen so im Arbeitsalltag auf Lerneinheiten zu. Mitarbeiter der Sortierzentren, die oft wenig lesegewandt sind, können sich Lerneinheiten in vier Sprachen auf Knopfdruck vorlesen lassen.
Blended Learning auf der LEARNTEC 2010
„Erfolgsfaktoren von Blended Learning“ sind Thema auf dem LEARNTEC-Kongress. Dr. Ilona Diesner, Swiss Centre für Innovations in Learning (scil) von der Universität St. Gallen, moderiert die Best-Practice Sektion am Donnerstag, 4. Februar 2010, mit Best-Practice-Beispielen von:
· Matthias Wiencke, Andre Maiworm, Bayer Business Services, Leverkusen
· Franz Weibel, Die Schweizerische Post, Bern
· Michael Abt, Evonik Industries, Essen
LEARNTEC – 02. bis 04. Februar 2010, Messe Karlsruhe
Die LEARNTEC, Internationale Leitmesse und Kongress für professionelle Bildung, Lernen und IT zeigt das ganze Spektrum des Lernens in Unternehmen, Hochschulen und Non-Profit-Organisationen. Die LEARNTEC ist seit 17 Jahren der wichtigste Marktplatz für professionelles Bildungsmanagement in Europa. Kenner der Branche finden den Weg nach Karlsruhe genauso wie zahlreiche Neueinsteiger. Die 18. LEARNTEC findet von 02. bis 04. Februar 2010 in der Messe Karlsruhe statt. Anbieter präsentieren in der Fachmesse ihre Lösungen für betriebliche Weiterbildung, E-Learning und Wissensmanagement. Renommierte Experten aus Wirtschaft, Hochschule und Wissenschaft zeigen auf Deutschlands größtem Kongress in diesem Bereich die Zukunft des Lernens und stellen Best-Practice-Beispiele vor.
Weitere Informationen unter www.learntec.de