Anteil der EU-Aussteller auf deutschen Messen gestiegen
Die internationale Wirtschaftskrise hat dazu geführt, dass sich die Ausstellerpräsenz auf dem Messeplatz Deutschland im Jahr 2009 wieder stärker auf die EU konzentriert. Die Beteiligungen aus ost-asiatischen Ländern gingen in einigen Fällen zweistellig zurück, ebenso aus Russland. Dies ergab eine Untersuchung des AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft.
Die Beteiligungen der großen EU-Länder haben 2009 mit zur relativ stabilen Position der deutschen Messen beigetragen. Die Präsenz von EU-Ausstellern ging nur um 2 % zurück; dagegen waren die gesamten ausländischen Beteiligungen im Durchschnitt um 5 % niedriger als bei den jeweiligen Vorveranstaltungen der 2009er Messen. Italien, Großbritannien und die Niederlande haben ihre Ausstellerzahlen nahezu gehalten, Frankreich legte sogar leicht zu. Allerdings büßte Spanien über 7 % Aussteller ein, Griechenland sogar 16 % - offensichtlich eine Folge der dort stark ausgeprägten Finanz- und Wirtschaftskrise. Fast stabil zeigten sich auch die bei-den wichtigsten östlichen EU-Länder, Polen und Tschechien. Der Anteil der EU an allen ausländischen Ausstellern wuchs insgesamt leicht von 53,4 % bei den Vorveranstaltungen auf jetzt 54,1 %.
Ein sehr uneinheitliches Bild boten die europäischen Nicht-EU-Staaten: Die Zahl der Aussteller aus Russland ging um 38 % auf nur noch 700 zurück, fast 20 % weniger kamen aus der Ukraine. Jedoch legten einige Balkanstaaten trotz Krise deutlich zu - wenn auch von niedrigem Niveau, so etwa Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Serbien.
Im Durchschnitt nahezu konstante Beteiligungen verzeichneten die Länder des Nahen und Mittleren Ostens. Größter Aussteller der Re-gion ist weiter Israel mit jetzt 473 Beteiligungen an 78 Messen, ge-folgt von den Vereinigten Arabischen Emiraten, deren Ausstellerzahl nur um 5 % auf gut 300 zurückging.
Süd-Ost-Zentralasien registrierte insgesamt einen Rückgang der Ausstellerzahl von rund 5 % gegenüber den Vorveranstaltungen, wobei die VR China 4 % der bisherigen Beteiligungen verlor, Hong Kong sogar 19 % und Taiwan 12 %. Aus Japan kamen 13 % weniger Aussteller als zu den Vorgängern der 2009er Messen, aus Thailand 8 %, aus Malaysia 14 % weniger. Indien dagegen konnte leicht zule-gen, ebenso Pakistan und Vietnam.
Die USA verzeichneten ein Minus von rund 4 %, während Kanada sogar leicht zulegte. Die Beteiligungen aus Lateinamerika sind geringfügig gewachsen auf jetzt fast 2.300. Während Brasilien und Argentinien gegenüber den Vorveranstaltungen leicht verloren, konnte Mexiko etwas zulegen, ebenso Ecuador und Kolumbien.
Die meisten Beteiligungen an überregionalen Messen in Deutsch-land kamen - wie schon seit Jahren - aus Italien (10.977) mit wieder größerem Vorsprung vor der VR China (ohne Hong Kong) mit 7.888 Ausstellern. Es folgten Frankreich (5.033), Großbritannien (4.570), die Niederlande (4.453), die USA (4.380) und Spanien (3.918). Diese sieben größten Aussteller-Länder vereinigen allein die Hälfte aller ausländischen Aussteller auf sich.
Die Länder mit mindestens 2.000 Ausstellern werden komplettiert durch Österreich (3.337 Aussteller), die Schweiz (3.108), Taiwan (2.540), Indien (2.472), Belgien (2.179) und die Türkei (2.000).
Pressekontakt:
Harald Kötter, Telefon: 030/24 000-140
Fax: 030/24 000-340, E-Mail: h.koetter@auma.de
Die beigefügte Grafik kann als Druckversion im Internet heruntergeladen werden unter www.auma.de/ Presse.
AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss
der Deutschen Wirtschaft e.V.
Littenstr. 9, 10179 Berlin
Telefon: 030 24 000-140
Telefax: 030 24 000-340
Die Beteiligungen der großen EU-Länder haben 2009 mit zur relativ stabilen Position der deutschen Messen beigetragen. Die Präsenz von EU-Ausstellern ging nur um 2 % zurück; dagegen waren die gesamten ausländischen Beteiligungen im Durchschnitt um 5 % niedriger als bei den jeweiligen Vorveranstaltungen der 2009er Messen. Italien, Großbritannien und die Niederlande haben ihre Ausstellerzahlen nahezu gehalten, Frankreich legte sogar leicht zu. Allerdings büßte Spanien über 7 % Aussteller ein, Griechenland sogar 16 % - offensichtlich eine Folge der dort stark ausgeprägten Finanz- und Wirtschaftskrise. Fast stabil zeigten sich auch die bei-den wichtigsten östlichen EU-Länder, Polen und Tschechien. Der Anteil der EU an allen ausländischen Ausstellern wuchs insgesamt leicht von 53,4 % bei den Vorveranstaltungen auf jetzt 54,1 %.
Ein sehr uneinheitliches Bild boten die europäischen Nicht-EU-Staaten: Die Zahl der Aussteller aus Russland ging um 38 % auf nur noch 700 zurück, fast 20 % weniger kamen aus der Ukraine. Jedoch legten einige Balkanstaaten trotz Krise deutlich zu - wenn auch von niedrigem Niveau, so etwa Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Serbien.
Im Durchschnitt nahezu konstante Beteiligungen verzeichneten die Länder des Nahen und Mittleren Ostens. Größter Aussteller der Re-gion ist weiter Israel mit jetzt 473 Beteiligungen an 78 Messen, ge-folgt von den Vereinigten Arabischen Emiraten, deren Ausstellerzahl nur um 5 % auf gut 300 zurückging.
Süd-Ost-Zentralasien registrierte insgesamt einen Rückgang der Ausstellerzahl von rund 5 % gegenüber den Vorveranstaltungen, wobei die VR China 4 % der bisherigen Beteiligungen verlor, Hong Kong sogar 19 % und Taiwan 12 %. Aus Japan kamen 13 % weniger Aussteller als zu den Vorgängern der 2009er Messen, aus Thailand 8 %, aus Malaysia 14 % weniger. Indien dagegen konnte leicht zule-gen, ebenso Pakistan und Vietnam.
Die USA verzeichneten ein Minus von rund 4 %, während Kanada sogar leicht zulegte. Die Beteiligungen aus Lateinamerika sind geringfügig gewachsen auf jetzt fast 2.300. Während Brasilien und Argentinien gegenüber den Vorveranstaltungen leicht verloren, konnte Mexiko etwas zulegen, ebenso Ecuador und Kolumbien.
Die meisten Beteiligungen an überregionalen Messen in Deutsch-land kamen - wie schon seit Jahren - aus Italien (10.977) mit wieder größerem Vorsprung vor der VR China (ohne Hong Kong) mit 7.888 Ausstellern. Es folgten Frankreich (5.033), Großbritannien (4.570), die Niederlande (4.453), die USA (4.380) und Spanien (3.918). Diese sieben größten Aussteller-Länder vereinigen allein die Hälfte aller ausländischen Aussteller auf sich.
Die Länder mit mindestens 2.000 Ausstellern werden komplettiert durch Österreich (3.337 Aussteller), die Schweiz (3.108), Taiwan (2.540), Indien (2.472), Belgien (2.179) und die Türkei (2.000).
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