"And the winner is…": Gold für den Deutschen Pavillon in Mailand
Nach Aichi, Saragossa, Yeosu und Shanghai hat eine internationale Jury den Deutschen Expo-Auftritt heute Abend in Mailand ein weiteres Mal mit Gold ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass es dem Deutschen Pavillon in besonderer Weise gelungen sei, die Ihnalte zum Thema der Expo interaktiv an seine Besucher zu vermitteln. Mit den B.I.E. Awards würdigte sie diejenigen Teilnehmer, die u.a. das Motto „Feeding the Planet, Energy for Life“ am besten in Mailand umgesetzt haben. Die Preise lobt das Bureau International des Expositions (B.I.E.) mit Sitz in Paris aus, das die Vergabe von Weltausstellungen verantwortet.
Awards wurden bereits mit der ersten Weltausstellung in London im Jahr 1851 vergeben, ihre Tradition endet aber 1958 in Brüssel. Erst 50 Jahre später, im japanischen Aichi 2005, belebte das B.I.E. die Preisvergabe wieder – mit großem Erfolg für Deutschland, das damals schon Gold gewann. Seitdem sind die Awards wieder fester Bestandteil der Weltausstellungen – als Anerkennung für das Engagement der Teilnehmer bei der Umsetzung des jeweiligen Expo-Themas. Gold ging am Ende der vergangenen großen Expo in Shanghai im Jahr 2010 ebenfalls an Deutschland. Und auch auf den dreimonatigen Weltausstellungen 2008 im spanischen Saragossa und 2012 im südkoreanischen Yoesu war Deutschland der Gewinner.
„Als verantwortliches Bundesressort für die deutschen Auftritte auf Weltausstellungen sind wir natürlich sehr stolz über diese erneute Auszeichnung“, freut sich der Generalkommissar des Deutschen Pavillons, Dietmar Schmitz vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über den Erfolg der „Fields of Ideas“. „Sie bestätigt uns in unseren Bemühungen um einen Expo-Auftritt, der den Besuchern vermittelt, was Deutschland zum jeweiligen Expo-Thema beizutragen hat – in diesem Fall zum Riesenkomplex der Welternährung“, so Schmitz weiter, der den Preis persönlich in Mailand entgegennahm. Auf der Expo 2015 präsentiert sich Deutschland noch bis morgen Abend als eine lebendige Landschaft voller Ideen und Lösungsansätze. Mit seiner Gestaltung und seinen Inhalten schafft der Deutsche Pavillon ein Bewusstsein für die Kräfte der Natur als wesentliche Quelle unserer Ernährung, die es in Zukunft besser zu schützen und intelligent zu nutzen gilt.
"Für die Messe Frankfurt war es die erste Expo, an der sich das Unternehmen mit der Organisation des Deutschen Pavillons beteiligt hat. Und es ist für einen Veranstalter unserer Branche eine hervorragende Bestätigung, dass das Projekt nun in dieser Königsdisziplin – neben den anderen Erfolgen – auch den Ritterschlag des B.I.E. erhalten hat", sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
„Wir freuen uns sehr über die große Anerkennung, die das B.I.E. durch die erneute Auszeichnung für unsere Arbeit ausdrückt“, sagt Peter Redlin, der als Kreativdirektor von Milla & Partner für die Gestaltung von Ausstellung und Medien im Deutschen Pavillon verantwortlich zeichnet. „Die Welternährung zu sichern, das ist eine sehr komplexe Herausforderung“, so Redlin. „Wir wollten unseren Besuchern das Thema spielerisch vermitteln und sie ermutigen, selbst aktiv zu werden. Es war toll zu sehen, wie unser Konzept aufgegangen ist, zu beobachten, wie Kinder und Erwachsene lächeln und staunen, wenn sie sich von spielerischen Interaktionen mitreißen lassen oder vom lebendigen Schaffen einer Initiative.“
„Die jahrelangen Vorbereitungen und die Liebe zum Detail haben sich ausgezahlt. Wir sind mehr als glücklich über diesen krönenden Abschluss und danken dem gesamten Projektteam, das mit dem Deutschen Pavillon höchste Innovationskraft und erstklassiges technisches Know-how bewiesen hat“, so der leitende Architekt Lennart Wiechell, Managing Partner bei Schmidhuber.
Am Ende der diesjährigen Weltausstellung in Mailand vergab das B.I.E. insgesamt 24 Awards in drei Kategorien für Architektur und Landschaftsbau, Ausstellungsdesign und die Themenentwicklung – jeweils in Gold, Silber und Bronze. Die Preisträger wählte eine Expertenkommission aus Architekten, Museumsleitern und Vertretern des B.I.E. aus, die die Pavillons in den vergangenen Monaten mehrfach besuchten, um sich persönlich ein Bild zu machen. Bei der Beteiligung der Länder wird zwischen zwei Typen unterschieden: Einerseits die Länder, die ihre Pavillons selbst errichtet haben, wiederum unterteilt in Pavillons mit einer Ausstellungsfläche über 2.000 m2 (dazu zählt Deutschland) und unter 2.000 m2 – sowie andererseits die Cluster-Beteiligungen, deren Bau teilweise von Italien als Expo-Ausrichter ausgeführt wurde.
Die neun Awards für die Themen-Entwicklung bewerten, wie gut der jeweilige Pavillon das Motto der Weltausstellung widerspiegelt. Ein Fokus liegt dabei auf den Botschaften, die die Pavillons an ihre Besucher und damit an die Welt vermitteln, um die Probleme, die mit dem Expo-Thema verbunden sind, zu lösen. Sie werden sowohl an die Pavillons als auch an die Cluster-Beteiligung verliehen. Kriterien sind die Beachtung und Weiterentwicklung des Expo-Mottos sowie Innovationsgrad, Verständlichkeit und Relevanz der Botschaften. Außerdem bewertet dieser Preis die vorgestellten Lösungen zum Schutz der Umwelt und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen im Kontext des
Expo-Mottos.
Deutscher Pavillon Expo Milano 2015 / B. Handke
Awards wurden bereits mit der ersten Weltausstellung in London im Jahr 1851 vergeben, ihre Tradition endet aber 1958 in Brüssel. Erst 50 Jahre später, im japanischen Aichi 2005, belebte das B.I.E. die Preisvergabe wieder – mit großem Erfolg für Deutschland, das damals schon Gold gewann. Seitdem sind die Awards wieder fester Bestandteil der Weltausstellungen – als Anerkennung für das Engagement der Teilnehmer bei der Umsetzung des jeweiligen Expo-Themas. Gold ging am Ende der vergangenen großen Expo in Shanghai im Jahr 2010 ebenfalls an Deutschland. Und auch auf den dreimonatigen Weltausstellungen 2008 im spanischen Saragossa und 2012 im südkoreanischen Yoesu war Deutschland der Gewinner.
„Als verantwortliches Bundesressort für die deutschen Auftritte auf Weltausstellungen sind wir natürlich sehr stolz über diese erneute Auszeichnung“, freut sich der Generalkommissar des Deutschen Pavillons, Dietmar Schmitz vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über den Erfolg der „Fields of Ideas“. „Sie bestätigt uns in unseren Bemühungen um einen Expo-Auftritt, der den Besuchern vermittelt, was Deutschland zum jeweiligen Expo-Thema beizutragen hat – in diesem Fall zum Riesenkomplex der Welternährung“, so Schmitz weiter, der den Preis persönlich in Mailand entgegennahm. Auf der Expo 2015 präsentiert sich Deutschland noch bis morgen Abend als eine lebendige Landschaft voller Ideen und Lösungsansätze. Mit seiner Gestaltung und seinen Inhalten schafft der Deutsche Pavillon ein Bewusstsein für die Kräfte der Natur als wesentliche Quelle unserer Ernährung, die es in Zukunft besser zu schützen und intelligent zu nutzen gilt.
"Für die Messe Frankfurt war es die erste Expo, an der sich das Unternehmen mit der Organisation des Deutschen Pavillons beteiligt hat. Und es ist für einen Veranstalter unserer Branche eine hervorragende Bestätigung, dass das Projekt nun in dieser Königsdisziplin – neben den anderen Erfolgen – auch den Ritterschlag des B.I.E. erhalten hat", sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
„Wir freuen uns sehr über die große Anerkennung, die das B.I.E. durch die erneute Auszeichnung für unsere Arbeit ausdrückt“, sagt Peter Redlin, der als Kreativdirektor von Milla & Partner für die Gestaltung von Ausstellung und Medien im Deutschen Pavillon verantwortlich zeichnet. „Die Welternährung zu sichern, das ist eine sehr komplexe Herausforderung“, so Redlin. „Wir wollten unseren Besuchern das Thema spielerisch vermitteln und sie ermutigen, selbst aktiv zu werden. Es war toll zu sehen, wie unser Konzept aufgegangen ist, zu beobachten, wie Kinder und Erwachsene lächeln und staunen, wenn sie sich von spielerischen Interaktionen mitreißen lassen oder vom lebendigen Schaffen einer Initiative.“
„Die jahrelangen Vorbereitungen und die Liebe zum Detail haben sich ausgezahlt. Wir sind mehr als glücklich über diesen krönenden Abschluss und danken dem gesamten Projektteam, das mit dem Deutschen Pavillon höchste Innovationskraft und erstklassiges technisches Know-how bewiesen hat“, so der leitende Architekt Lennart Wiechell, Managing Partner bei Schmidhuber.
Am Ende der diesjährigen Weltausstellung in Mailand vergab das B.I.E. insgesamt 24 Awards in drei Kategorien für Architektur und Landschaftsbau, Ausstellungsdesign und die Themenentwicklung – jeweils in Gold, Silber und Bronze. Die Preisträger wählte eine Expertenkommission aus Architekten, Museumsleitern und Vertretern des B.I.E. aus, die die Pavillons in den vergangenen Monaten mehrfach besuchten, um sich persönlich ein Bild zu machen. Bei der Beteiligung der Länder wird zwischen zwei Typen unterschieden: Einerseits die Länder, die ihre Pavillons selbst errichtet haben, wiederum unterteilt in Pavillons mit einer Ausstellungsfläche über 2.000 m2 (dazu zählt Deutschland) und unter 2.000 m2 – sowie andererseits die Cluster-Beteiligungen, deren Bau teilweise von Italien als Expo-Ausrichter ausgeführt wurde.
Die neun Awards für die Themen-Entwicklung bewerten, wie gut der jeweilige Pavillon das Motto der Weltausstellung widerspiegelt. Ein Fokus liegt dabei auf den Botschaften, die die Pavillons an ihre Besucher und damit an die Welt vermitteln, um die Probleme, die mit dem Expo-Thema verbunden sind, zu lösen. Sie werden sowohl an die Pavillons als auch an die Cluster-Beteiligung verliehen. Kriterien sind die Beachtung und Weiterentwicklung des Expo-Mottos sowie Innovationsgrad, Verständlichkeit und Relevanz der Botschaften. Außerdem bewertet dieser Preis die vorgestellten Lösungen zum Schutz der Umwelt und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen im Kontext des
Expo-Mottos.
Deutscher Pavillon Expo Milano 2015 / B. Handke