Allzeithoch: Zwei Drittel aller Deutschen verschicken private Emails
Berlin, 14. Mai 2007
Die Bedeutung von elektronischer Post nimmt weiter zu. 2006 haben in Deutschland knapp zwei Drittel aller 16- bis 74-Jährigen (60 Prozent) das Internet genutzt, um private Emails zu verschicken oder zu empfangen. Das sind etwa 37 Millionen Menschen – so viele wie nie zuvor. 2004 lag die Quote noch bei 51 Prozent (32 Millionen), 2002 sogar erst bei 38 Prozent (24 Millionen). Diese Zahlen präsentierte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin. „Gerade internetfähige Handys und Minicomputer machen das Verschicken von Emails so einfach wie nie. Elektronische Post lässt sich immer und überall empfangen. Auch deshalb wird die Anzahl der Email-Nutzer in diesem Jahr auf etwa 39 Millionen ansteigen“, sagte Jörg Menno Harms, Vizepräsident des BITKOM.
Schon jetzt gehören die Deutschen mit der Quote von 60 Prozent zu den fleißigsten Email-Schreibern in Europa. Im EU-Durchschnitt haben 2006 nur 42 Prozent aller 16- bis 74-Jährigen privat gemailt. Spitzenreiter waren die Niederlande (76 Prozent), Dänemark (74 Prozent) und Schweden (74 Prozent). Österreich kam auf 53 Prozent. Abgeschlagen auf den letzten Rängen fanden sich die Nationen im Osten und Süden Europas. So betrug die Quote in Griechenland gerade einmal 17 Prozent und in Rumänien 16 Prozent.
Getragen wird die stärkere Nutzung von Emails in Deutschland nicht nur von internetfähigen Handys und Minicomputern, sondern auch von immer schnelleren Online-Zugängen am heimischen Computer. Die Zahl der Breitbandanschlüsse hat sich hier zu Lande in den vergangenen drei Jahren verdreifacht. Anfang 2007 verfügten 37 Prozent aller Haushalte über einen solchen Zugang, Anfang 2004 erst 12 Prozent. Trotz des Zuwachses liegt Deutschland international nur im hinteren Mittelfeld. So gingen in den westeuropäischen Staaten Anfang 2007 im Schnitt 42 Prozent der Haushalte über einen Beitband-Anschluss online. In Deutschland wird die 50-Prozent-Marke nach BITKOM-Schätzungen 2008 erreicht. Harms: „Dafür sorgt vor allem der zunehmende Wettbewerb. Er führt zu sinkenden Preisen bei gleichzeitig höheren Bandbreiten“.
Zur Methodik: Grundlage für die Berechnungen zur Email-Verbreitung sind Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Als Nutzer gilt, wer in den drei Monaten vor der jeweiligen Befragung das Internet genutzt hat, um elektronische Post zu verschicken oder zu empfangen.
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Stephan Kahl
Pressesprecher
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. vertritt mehr als 1.000 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 120 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Gerätehersteller, Anbieter von Software, IT-Services, Telekommunikationsdiensten und Content. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Die Bedeutung von elektronischer Post nimmt weiter zu. 2006 haben in Deutschland knapp zwei Drittel aller 16- bis 74-Jährigen (60 Prozent) das Internet genutzt, um private Emails zu verschicken oder zu empfangen. Das sind etwa 37 Millionen Menschen – so viele wie nie zuvor. 2004 lag die Quote noch bei 51 Prozent (32 Millionen), 2002 sogar erst bei 38 Prozent (24 Millionen). Diese Zahlen präsentierte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin. „Gerade internetfähige Handys und Minicomputer machen das Verschicken von Emails so einfach wie nie. Elektronische Post lässt sich immer und überall empfangen. Auch deshalb wird die Anzahl der Email-Nutzer in diesem Jahr auf etwa 39 Millionen ansteigen“, sagte Jörg Menno Harms, Vizepräsident des BITKOM.
Schon jetzt gehören die Deutschen mit der Quote von 60 Prozent zu den fleißigsten Email-Schreibern in Europa. Im EU-Durchschnitt haben 2006 nur 42 Prozent aller 16- bis 74-Jährigen privat gemailt. Spitzenreiter waren die Niederlande (76 Prozent), Dänemark (74 Prozent) und Schweden (74 Prozent). Österreich kam auf 53 Prozent. Abgeschlagen auf den letzten Rängen fanden sich die Nationen im Osten und Süden Europas. So betrug die Quote in Griechenland gerade einmal 17 Prozent und in Rumänien 16 Prozent.
Getragen wird die stärkere Nutzung von Emails in Deutschland nicht nur von internetfähigen Handys und Minicomputern, sondern auch von immer schnelleren Online-Zugängen am heimischen Computer. Die Zahl der Breitbandanschlüsse hat sich hier zu Lande in den vergangenen drei Jahren verdreifacht. Anfang 2007 verfügten 37 Prozent aller Haushalte über einen solchen Zugang, Anfang 2004 erst 12 Prozent. Trotz des Zuwachses liegt Deutschland international nur im hinteren Mittelfeld. So gingen in den westeuropäischen Staaten Anfang 2007 im Schnitt 42 Prozent der Haushalte über einen Beitband-Anschluss online. In Deutschland wird die 50-Prozent-Marke nach BITKOM-Schätzungen 2008 erreicht. Harms: „Dafür sorgt vor allem der zunehmende Wettbewerb. Er führt zu sinkenden Preisen bei gleichzeitig höheren Bandbreiten“.
Zur Methodik: Grundlage für die Berechnungen zur Email-Verbreitung sind Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Als Nutzer gilt, wer in den drei Monaten vor der jeweiligen Befragung das Internet genutzt hat, um elektronische Post zu verschicken oder zu empfangen.
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