Alle Spiele der Fußball-WM in HDTV
Berlin, 10. Juni 2010
Alle 64 Spiele der Fußball-WM 2010 werden erstmals auch in hochauflösenden Bildern ausgestrahlt. Im Free-TV übertragen ARD und ZDF 55 WM-Begegnungen, davon 49 in HD-Qualität. RTL überträgt neun WM-Spiele in HD-Qualität, allerdings verschlüsselt. Der BITKOM gibt detaillierte Tipps zum Empfang dieser Spiele über Kabel, Satellit und IPTV.
1. Digitaler TV-Anschluss
Für HDTV wird in jedem Fall ein digitaler TV-Anschluss benötigt. Hochauflösendes Fernsehen ist über einen digitalen Kabelanschluss (DVB-C), einen digitalen Satellitenanschluss (DVB-S) oder einen V-DSL-Anschluss (IPTV) möglich. Über einen digitalen Antennenanschluss (DVB-T) oder einen analogen Kabelanschluss ist HDTV nicht empfangbar.
2. HD-Fernseher
Fast alle Flachbildfernseher können HD-Bilder anzeigen. Das Logo „HD- ready“ stellt sicher, dass der Fernseher die HDTV-Bildauflösung von 720p oder 1080i anzeigen kann. Viele Blu-ray-Discs bieten eine nochmals verdoppelte Auflösung von 1080p. Für die Darstellung dieser Auflösung muss der Fernseher mit dem „HD-ready 1080p“- oder „Full HD“-Logo gekennzeichnet sein.
3. Zusatzgeräte je nach Empfangsweg
a) HDTV über DSL (IPTV): Für HDTV über DSL wird vom Anschlussanbieter eine Set-Top-Box bereitgestellt. In der Box ist bereits ein HDTV-Empfänger integriert, besondere Zusatzangebote wie Video-on-Demand können direkt über die Box zugebucht oder abbestellt werden. HDTV benötigt über den IPTV eine Bandbreite von mindestens 25MBit/s (VDSL). Für Videos auf Abruf (Video-on-Demand) reichen derzeit auch 16MBit/s. Informationen über die vor Ort verfügbare Bandbreite gibt der jeweilige DSL-Anbieter.
b) HDTV über Kabel und Satellit (DVB-C/DVB-S): Wenn im Fernseher bereits ein HDTV-Empfänger eingebaut ist, wird für unverschlüsseltes HD-Fernsehen kein zusätzliches Gerät benötigt. Das TV-Gerät ist in diesem Fall normalerweise mit dem „HDTV“-Logo gekennzeichnet – nicht zur verwechseln mit dem „HD-ready“-Logo. Wichtig: Bei einem integrierten Empfänger sollte darauf geachtet werden, dass er zum jeweiligen digitalen TV-Anschluss passt (DVB-C bzw. DVB-S). Ein eingebauter HDTV-Kabeltuner (DVB-C) ist bei neuen Geräten inzwischen nahezu Standard, ein eingebauter HDTV-Satellitentuner (DVB-S) noch nicht.
Wenn im TV-Gerät kein HDTV-Empfänger eingebaut ist, wird eine Set-Top-Box mit HDTV-Empfänger benötigt. Auch hier sollte auf die Ausstattung mit dem passenden Empfangsteil für Kabel (DVB-C) oder Satellit (DVB-S) geachtet werden. Um die HD-Bilder von der Set-Top-Box an den Fernseher zu übertragen, ist ein so genanntes HDMI-Kabel erforderlich; das weit verbreitete SCART-Kabel kann keine HD-Signale übertragen.
4. Auswahl und Speicherung der HD-Kanäle
Die HDTV-Programme werden in eigenen Kanälen parallel zu den Ausstrahlungen in normaler Auflösung übertragen. Um Programme in HD-Qualität ansehen zu können, müssen daher die Sender mit dem Zusatz „HD“ gewählt werden, also „Das Erste HD“ oder „ZDF HD“. Sind diese Programme noch nicht im TV-Gerät oder der Set-Top-Box gespeichert, sollte zunächst ein Sendersuchlauf durchgeführt werden.
5. Private HDTV-Sender und HDTV im Pay-TV
Zum Empfang von privaten Free- und Pay-TV-Sendern in HD-Qualität existieren für Kabel, Satellit und DSL unterschiedliche Verschlüsselungsverfahren und damit unterschiedliche technische Voraussetzungen und Ausbaustufen. Individuelle Informationen gibt der Fachhandel oder Anschlussbetreiber.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
Tel. +49.30.27576-111
Fax +49.30.27576-400
m.thylmann@bitkom.org
Michael Schidlack
Bereichsleiter
Consumer Electronics
Tel. +49.30.27576-232
Fax +49.30.27576-400
m.schidlack@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Alle 64 Spiele der Fußball-WM 2010 werden erstmals auch in hochauflösenden Bildern ausgestrahlt. Im Free-TV übertragen ARD und ZDF 55 WM-Begegnungen, davon 49 in HD-Qualität. RTL überträgt neun WM-Spiele in HD-Qualität, allerdings verschlüsselt. Der BITKOM gibt detaillierte Tipps zum Empfang dieser Spiele über Kabel, Satellit und IPTV.
1. Digitaler TV-Anschluss
Für HDTV wird in jedem Fall ein digitaler TV-Anschluss benötigt. Hochauflösendes Fernsehen ist über einen digitalen Kabelanschluss (DVB-C), einen digitalen Satellitenanschluss (DVB-S) oder einen V-DSL-Anschluss (IPTV) möglich. Über einen digitalen Antennenanschluss (DVB-T) oder einen analogen Kabelanschluss ist HDTV nicht empfangbar.
2. HD-Fernseher
Fast alle Flachbildfernseher können HD-Bilder anzeigen. Das Logo „HD- ready“ stellt sicher, dass der Fernseher die HDTV-Bildauflösung von 720p oder 1080i anzeigen kann. Viele Blu-ray-Discs bieten eine nochmals verdoppelte Auflösung von 1080p. Für die Darstellung dieser Auflösung muss der Fernseher mit dem „HD-ready 1080p“- oder „Full HD“-Logo gekennzeichnet sein.
3. Zusatzgeräte je nach Empfangsweg
a) HDTV über DSL (IPTV): Für HDTV über DSL wird vom Anschlussanbieter eine Set-Top-Box bereitgestellt. In der Box ist bereits ein HDTV-Empfänger integriert, besondere Zusatzangebote wie Video-on-Demand können direkt über die Box zugebucht oder abbestellt werden. HDTV benötigt über den IPTV eine Bandbreite von mindestens 25MBit/s (VDSL). Für Videos auf Abruf (Video-on-Demand) reichen derzeit auch 16MBit/s. Informationen über die vor Ort verfügbare Bandbreite gibt der jeweilige DSL-Anbieter.
b) HDTV über Kabel und Satellit (DVB-C/DVB-S): Wenn im Fernseher bereits ein HDTV-Empfänger eingebaut ist, wird für unverschlüsseltes HD-Fernsehen kein zusätzliches Gerät benötigt. Das TV-Gerät ist in diesem Fall normalerweise mit dem „HDTV“-Logo gekennzeichnet – nicht zur verwechseln mit dem „HD-ready“-Logo. Wichtig: Bei einem integrierten Empfänger sollte darauf geachtet werden, dass er zum jeweiligen digitalen TV-Anschluss passt (DVB-C bzw. DVB-S). Ein eingebauter HDTV-Kabeltuner (DVB-C) ist bei neuen Geräten inzwischen nahezu Standard, ein eingebauter HDTV-Satellitentuner (DVB-S) noch nicht.
Wenn im TV-Gerät kein HDTV-Empfänger eingebaut ist, wird eine Set-Top-Box mit HDTV-Empfänger benötigt. Auch hier sollte auf die Ausstattung mit dem passenden Empfangsteil für Kabel (DVB-C) oder Satellit (DVB-S) geachtet werden. Um die HD-Bilder von der Set-Top-Box an den Fernseher zu übertragen, ist ein so genanntes HDMI-Kabel erforderlich; das weit verbreitete SCART-Kabel kann keine HD-Signale übertragen.
4. Auswahl und Speicherung der HD-Kanäle
Die HDTV-Programme werden in eigenen Kanälen parallel zu den Ausstrahlungen in normaler Auflösung übertragen. Um Programme in HD-Qualität ansehen zu können, müssen daher die Sender mit dem Zusatz „HD“ gewählt werden, also „Das Erste HD“ oder „ZDF HD“. Sind diese Programme noch nicht im TV-Gerät oder der Set-Top-Box gespeichert, sollte zunächst ein Sendersuchlauf durchgeführt werden.
5. Private HDTV-Sender und HDTV im Pay-TV
Zum Empfang von privaten Free- und Pay-TV-Sendern in HD-Qualität existieren für Kabel, Satellit und DSL unterschiedliche Verschlüsselungsverfahren und damit unterschiedliche technische Voraussetzungen und Ausbaustufen. Individuelle Informationen gibt der Fachhandel oder Anschlussbetreiber.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
Tel. +49.30.27576-111
Fax +49.30.27576-400
m.thylmann@bitkom.org
Michael Schidlack
Bereichsleiter
Consumer Electronics
Tel. +49.30.27576-232
Fax +49.30.27576-400
m.schidlack@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.