Afrika erhält Anschluss an die Globalisierung
Das von der KfW Entwicklungsbank in Höhe von 13,2 Mio. USD aus eigenen Mitteln mitfinanzierte afrikanische Seekabel East Africa Submarine Cable System (EASSy) ist "live geschaltet". Das rund 10.000 Kilometer lange Untersee-Glasfaserkabel verläuft entlang der ostafrikanischen Küste von Südafrika bis Sudan mit Landstationen in Madagaskar, Mosambik, Tansania, Kenia, Somali, Djibouti und auf den Komoren. Es verbindet insgesamt 21 afrikanische Staaten untereinander und mit dem Rest der Welt. Es versorgt die Nutzer dieser Länder mit hochwertigen Internet- und weiteren internationalen Kommunikationsdienstleistungen (Telefonie). Das Kabel verbessert die Telekommunikationslandschaft in Afrika nachhaltig, da es den Zugang von rund 250 Mio. afrikanischen Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht.
"Die Finanzierung der KfW Entwicklungsbank ist ein Beitrag zur Schließung der digitalen Kluft, die weite Teile Afrikas faktisch von den Chancen der modernen Informationstechnologien ausschließt. Das Netz ist Motor für Wachstum und Entwicklung der afrikanischen Volkswirtschaften", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Betreiber von EASSy ist ein Konsortium aus 16 afrikanischen (92%) und internationalen (8%) Mitgliedern. Es bietet jedem Lizenznehmer auf allen von ihm bedienten Märkten einen offenen Zugang zu erschwinglichen Preisen. Dadurch werden die Wettbewerbsbedingungen in der gesamten Region angeglichen. Kleine, mittlere und große Betreiber treten jetzt unter fairen Voraussetzungen in einen Wettbewerb miteinander. Die daraus resultierende höhere Verfügbarkeit von Internet- und Kommunikationsdienstleistungen für kommerzielle und private Nutzer geht mit sinkenden Kosten und einer größeren Vielfältigkeit der Dienste einher.
Das Netz eröffnet der Region und ihren Einwohnern, die bisher von der explosionsartigen Ausbreitung des Informationsaustauschs und der Globalisierung der Märkte abgeschnitten waren, vollkommen neue Chancen für neue Produkte und Wachstum:
Beispielsweise ein Call Center in Nairobi. Eine gut informierte Bauerninitiative in Äthiopien, die die Weltmarktpreise für Kaffee diskutiert. Die Mutter in Uganda, die zu moderaten Kosten mit Ihrem Sohn im Ausland telefonieren kann. Die Studentin in einer Provinzstadt in Madagaskar, die über das Internet Zugang zu den Bibliotheken der Welt hat. Der Programmierer in Tansania, der seine Arbeit auf dem Weltmarkt anbieten kann. Die Möglichkeiten sind ungezählt.
Das Finanzierungspaket in Höhe von insgesamt 70,7 Mio. USD wurde gemeinsam mit der International Finance Corporation (IFC), der Afrikanischen Entwicklungsbank, der Europäischen Investitionsbank (EIB) sowie der französischen Entwicklungsbank Agence Francaise de Developpement (AFD) geschnürt.
Die Investitionskosten beliefen sich auf insgesamt 235 Mio. USD. Sie wurden neben den langfristigen Krediten der Entwicklungsbanken in Höhe von 70,7 Mio. USD von einem Konsortium von 25 Telekommunikationsunternehmen getragen.
"Die Finanzierung der KfW Entwicklungsbank ist ein Beitrag zur Schließung der digitalen Kluft, die weite Teile Afrikas faktisch von den Chancen der modernen Informationstechnologien ausschließt. Das Netz ist Motor für Wachstum und Entwicklung der afrikanischen Volkswirtschaften", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Betreiber von EASSy ist ein Konsortium aus 16 afrikanischen (92%) und internationalen (8%) Mitgliedern. Es bietet jedem Lizenznehmer auf allen von ihm bedienten Märkten einen offenen Zugang zu erschwinglichen Preisen. Dadurch werden die Wettbewerbsbedingungen in der gesamten Region angeglichen. Kleine, mittlere und große Betreiber treten jetzt unter fairen Voraussetzungen in einen Wettbewerb miteinander. Die daraus resultierende höhere Verfügbarkeit von Internet- und Kommunikationsdienstleistungen für kommerzielle und private Nutzer geht mit sinkenden Kosten und einer größeren Vielfältigkeit der Dienste einher.
Das Netz eröffnet der Region und ihren Einwohnern, die bisher von der explosionsartigen Ausbreitung des Informationsaustauschs und der Globalisierung der Märkte abgeschnitten waren, vollkommen neue Chancen für neue Produkte und Wachstum:
Beispielsweise ein Call Center in Nairobi. Eine gut informierte Bauerninitiative in Äthiopien, die die Weltmarktpreise für Kaffee diskutiert. Die Mutter in Uganda, die zu moderaten Kosten mit Ihrem Sohn im Ausland telefonieren kann. Die Studentin in einer Provinzstadt in Madagaskar, die über das Internet Zugang zu den Bibliotheken der Welt hat. Der Programmierer in Tansania, der seine Arbeit auf dem Weltmarkt anbieten kann. Die Möglichkeiten sind ungezählt.
Das Finanzierungspaket in Höhe von insgesamt 70,7 Mio. USD wurde gemeinsam mit der International Finance Corporation (IFC), der Afrikanischen Entwicklungsbank, der Europäischen Investitionsbank (EIB) sowie der französischen Entwicklungsbank Agence Francaise de Developpement (AFD) geschnürt.
Die Investitionskosten beliefen sich auf insgesamt 235 Mio. USD. Sie wurden neben den langfristigen Krediten der Entwicklungsbanken in Höhe von 70,7 Mio. USD von einem Konsortium von 25 Telekommunikationsunternehmen getragen.