61 Prozent aller Berufstätigen arbeiten mit dem Computer
Berlin, 9. August 2010
Der Computer ist zum wohl wichtigsten Arbeitswerkzeug der Berufstätigen geworden. 61 Prozent der Beschäftigten nutzen in Deutschland regelmäßig einen PC bei der Arbeit. Zum Vergleich: Im Jahr 2003 gebrauchten mit 44 Prozent deutlich weniger als die Hälfte aller Arbeitnehmer einen PC im Job. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM mit. „Der PC gewinnt auch jenseits der typischen Bürojobs immer mehr an Bedeutung“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Der Einsatz von Computern erhöht Produktivität und Effizienz. Damit leistet die IT einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen – unabhängig von ihrer Größe oder Branche.“ Selbst im verarbeitenden Gewerbe nutzen heute 58 Prozent der Beschäftigten regelmäßig einen Computer. Die weiteste Verbreitung haben Computer-Arbeitsplätze in der Medien- und Kulturbranche mit 92 Prozent, gefolgt von Energieunternehmen mit 82 Prozent und dem Handel mit 71 Prozent. Die geringste Ausstattung hat das Baugewerbe mit 28 Prozent.
Im Vergleich der EU-Länder belegt Deutschland bei der beruflichen Computernutzung den sechsten Platz. „Deutschland liegt in Europa zwar deutlich über Schnitt, ist von den Spitzenplätzen aber noch recht weit entfernt“, sagte Scheer. Allerdings ist der Trend positiv: Die Bundesrepublik hat seit dem Jahr 2003 von Rang zwölf einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Im Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedsstaaten nutzen heute 51 Prozent der Beschäftigten regelmäßig einen PC bei der Arbeit. Besonders stark verbreitet sind Computer-Arbeitsplätze in den skandinavischen Ländern. Spitzenreiter ist Finnland mit 71 Prozent der Beschäftigten, gefolgt von Schweden mit 68 Prozent und Norwegen mit 66 Prozent. Die schlechteste Ausstattung hat Bulgarien mit einem Anteil von 20 Prozent der Beschäftigten und Rumänien mit 26 Prozent. Die baltischen Staaten Lettland (27 Prozent) und Litauen (30 Prozent) liegen nur knapp darüber. „Es gibt ein extremes Gefälle bei der beruflichen PC-Nutzung innerhalb Europas, das im Sinne einer ausgeglichenen Regionalstruktur abgebaut werden muss“, sagte Scheer. Die Intensität der IT-Nutzung bestimmt maßgeblich die Innovationskraft einer Volkswirtschaft.
Zur Methodik: Basis der Angaben sind Erhebungen der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Berücksichtigt wurden Beschäftigte, die den Computer mindestens einmal pro Woche bei der Arbeit nutzen.
Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher
Wirtschaftspolitik
und Konjunktur
+49. 30. 27576-114
Fax +49. 30. 27576-51-114
m.shahd@bitkom.org
Dr. Stephan Pfisterer
Bereichsleiter Personal
und Arbeitsmarkt
Tel. +49. 30. 27576-135
Fax +49. 30. 27576-400
s.pfisterer@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Der Computer ist zum wohl wichtigsten Arbeitswerkzeug der Berufstätigen geworden. 61 Prozent der Beschäftigten nutzen in Deutschland regelmäßig einen PC bei der Arbeit. Zum Vergleich: Im Jahr 2003 gebrauchten mit 44 Prozent deutlich weniger als die Hälfte aller Arbeitnehmer einen PC im Job. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM mit. „Der PC gewinnt auch jenseits der typischen Bürojobs immer mehr an Bedeutung“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Der Einsatz von Computern erhöht Produktivität und Effizienz. Damit leistet die IT einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen – unabhängig von ihrer Größe oder Branche.“ Selbst im verarbeitenden Gewerbe nutzen heute 58 Prozent der Beschäftigten regelmäßig einen Computer. Die weiteste Verbreitung haben Computer-Arbeitsplätze in der Medien- und Kulturbranche mit 92 Prozent, gefolgt von Energieunternehmen mit 82 Prozent und dem Handel mit 71 Prozent. Die geringste Ausstattung hat das Baugewerbe mit 28 Prozent.
Im Vergleich der EU-Länder belegt Deutschland bei der beruflichen Computernutzung den sechsten Platz. „Deutschland liegt in Europa zwar deutlich über Schnitt, ist von den Spitzenplätzen aber noch recht weit entfernt“, sagte Scheer. Allerdings ist der Trend positiv: Die Bundesrepublik hat seit dem Jahr 2003 von Rang zwölf einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Im Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedsstaaten nutzen heute 51 Prozent der Beschäftigten regelmäßig einen PC bei der Arbeit. Besonders stark verbreitet sind Computer-Arbeitsplätze in den skandinavischen Ländern. Spitzenreiter ist Finnland mit 71 Prozent der Beschäftigten, gefolgt von Schweden mit 68 Prozent und Norwegen mit 66 Prozent. Die schlechteste Ausstattung hat Bulgarien mit einem Anteil von 20 Prozent der Beschäftigten und Rumänien mit 26 Prozent. Die baltischen Staaten Lettland (27 Prozent) und Litauen (30 Prozent) liegen nur knapp darüber. „Es gibt ein extremes Gefälle bei der beruflichen PC-Nutzung innerhalb Europas, das im Sinne einer ausgeglichenen Regionalstruktur abgebaut werden muss“, sagte Scheer. Die Intensität der IT-Nutzung bestimmt maßgeblich die Innovationskraft einer Volkswirtschaft.
Zur Methodik: Basis der Angaben sind Erhebungen der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Berücksichtigt wurden Beschäftigte, die den Computer mindestens einmal pro Woche bei der Arbeit nutzen.
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