66% sagen: KI hilft, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken
Eine Studie der Wissenschaftler des ifaa - Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft belegt, dass KI die Arbeit und die Qualifikation fehlender Fachkräfte in Unternehmen überbrücken kann. „Das größte Potenzial sehen die Befragten in der Verbesserung von Prozessen. Ebenso sind über die Hälfte der Meinung, dass ihre Arbeitsplätze aufgewertet werden und sie sich auf interessantere Arbeitsaufgaben konzentrieren können“, so Markus Harlacher, Leiter der Studie am ifaa. Die Studie „Künstliche Intelligenz in produzierenden Unternehmen“ wurde per Online-Befragung bei 459 Personen durchgeführt. Ziel der Studie war es, den aktuellen Stand des KI-Einsatzes in produzierenden Unternehmen zu erfassen und die sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen für die mittelständische Wirtschaft aufzuzeigen.
Der Aussage „KI ermöglicht uns, die Arbeit und die Qualifikation fehlender Fachkräfte in unserem Unternehmen zu überbrücken“ stimmten 220 der 459 Studienteilnehmer und Studienteilnehmerinnen zu, in deren Unternehmen KI eingeführt wird oder eine Einführung in Planung ist. „Mehr als die Hälfte dieser Stichprobe bestätigt zudem, dass mittels KI die Attraktivität des Arbeitsplatzes gesteigert wird“, sagt Studienleiter Dr.-Ing. Markus Harlacher, wissenschaftlicher Experte am ifaa.
Weitere Ergebnisse im Kontext KI und Fachkräftesicherung
66% der Befragten aus Unternehmen, in denen bereits KI eingeführt wurde bzw. eine Einführung geplant ist, stimmen (voll) zu, dass KI es ermöglicht, den Fachkräfteengpässen entgegenzuwirken. Große Potenziale werden in der Produktivität- und Effizienzsteigerung von Prozessen gesehen (Zustimmung ca. 71%). Eine Aufwertung der Arbeitsplätze durch die Einführung von KI sehen 54% der Befragten als möglich an. 57% dieser Befragten sind dabei der Meinung, dass KI dazu beiträgt, dass die Beschäftigten sich auf interessantere Arbeitsaufgaben konzentrieren können. 53% sehen das Potenzial, dass das Wissen der Beschäftigten gesichert werden kann. ´