Krieg gegen die Ukraine bereitet Startups Sorgen
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine weltweiten Auswirkungen belasten das Geschäft deutscher Startups. Zugleich gibt es bei Gründerinnen und Gründern eine breite Zustimmung zum Sanktionskurs der westlichen Staaten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom, an der sich 128 Tech-Startups beteiligt haben. 8 Prozent geben an, dass sich der Krieg sehr negativ auf das diesjährige Geschäftsergebnis auswirken wird, 47 Prozent gehen von eher negativen Auswirkungen aus. Für jedes Dritte (33 Prozent) Unternehmen ändert sich durch den Krieg am Geschäftsergebnis nichts, gleichzeitig erwarten 8 Prozent eher positive und 2 Prozent sogar sehr positive Auswirkungen. Der von Deutschland und der EU eingeschlagene Sanktionskurs gegenüber Russland wird von 9 von 10 Startups (90 Prozent) unterstützt. Zwei Drittel (65 Prozent) sind zudem der Meinung, dass die Sanktionen bei Bedarf noch weiter verschärft werden sollten. „Die deutsche Startup-Szene steht eng an der Seite der Ukraine“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. „Auch wenn andere Branchen derzeit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sind: Die Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine werden an der deutschen Tech-Szene nicht spurlos vorübergehen.“
Rund jedes siebte Startup (14 Prozent) hatte vor dem Krieg Geschäftsbeziehungen in die Ukraine, nach Russland oder nach Belarus, etwa mit dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen. Vor allem aber haben viele Startups Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Region. So geben 9 Prozent der Startups an, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Freelancer in der Ukraine zu beschäftigen. Für Russland und Belarus sind es jeweils 2 Prozent. Berg: „Wir müssen dafür sorgen, dass aus der Ukraine Geflüchtete rasch eine Anstellung in Deutschland finden können. Vor allem kleinere Startups sollten unterstützt werden, damit dies schnell und unkompliziert gelingt.“
Rund jedes siebte Startup (14 Prozent) hatte vor dem Krieg Geschäftsbeziehungen in die Ukraine, nach Russland oder nach Belarus, etwa mit dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen. Vor allem aber haben viele Startups Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Region. So geben 9 Prozent der Startups an, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Freelancer in der Ukraine zu beschäftigen. Für Russland und Belarus sind es jeweils 2 Prozent. Berg: „Wir müssen dafür sorgen, dass aus der Ukraine Geflüchtete rasch eine Anstellung in Deutschland finden können. Vor allem kleinere Startups sollten unterstützt werden, damit dies schnell und unkompliziert gelingt.“
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 128 Tech-Startups online befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Was glaubt Ihr, wie wird sich der russische Krieg gegen die Ukraine auf das Geschäftsergebnis Eures Startups in 2022 auswirken?“, „Hat Euer Startup bislang Geschäftsbeziehungen zu bzw. in den drei betroffenen Ländern Russland, Ukraine oder Belarus unterhalten? Habt ihr dort Kunden, bezieht von dort Waren oder beschäftigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Freelancer in den Ländern?“ und „Wenn ja: Um welche Art von Geschäftsbeziehungen handelt es sich in den drei Ländern?