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BabyOne knackt 250-Millionen-Umsatzmarke

Fachmarktkette im Franchisesystem treibt digitale Transformation weiter voran, große Schritte in Richtung Omnichannel.
BabyOne knackt 250-Millionen-Umsatzmarke © freepik / diloka107
 

BabyOne, Fachmarktkette für Baby und Kleinkindbedarf mit über 100 Filialen in der DACH-Region, hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatzrekord in Höhe von 255,5 Millionen Euro Nettoumsatz abgeschlossen. Damit erzielte das Familienunternehmen aus Münster ein Umsatzwachstum von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders dynamisch wuchs mit 34 Prozent der Online-Kanal, doch auch stationär hat das Handelsunternehmen zugelegt. Unternehmerischer Fokus lag wie im Vorjahr in der Transformation des Geschäftsmodells vom stationären Händler hin zum Omnichannel-Player. Dazu investierte das Unternehmen stark in IT-Projekte, in die Aufstockung der Mitarbeiter:innen sowie in den Umbau der Zentrale in Münster.

Nach über 20 Jahren unter der Leitung von Wilhelm und Gabriele Weischer war 2021 das erste Jahr des Familienunternehmens BabyOne unter dem Vorsitz der Nachfolgegeneration Anna Weber und Jan-Willem Weischer. Mit einem Umsatzwachstum von 14 Prozent und einem Nettoumsatz von 255,5 Millionen Euro ziehen die Geschwister eine sehr erfolgreiche erste Jahresbilanz: „Wir sind mit der Geschäftsübergabe am 1. Januar 2021 gleich in ein weiteres Corona-Jahr gestartet, das uns sehr gefordert hat. Dass wir dieses Jahr trotzdem so erfolgreich gemeistert haben, verdanken wir unseren Franchisepartner:innen und Mitarbeiter:innen, die uns mit unendlichem Vertrauen und großer Tatkraft in vielen unterschiedlichen Projekten unterstützt haben, die digitale und kulturelle Transformation von BabyOne Schritt für Schritt voranzubringen“.

Starkes Online-Wachstum, aber auch Zuwachs in der Fläche

Schon 2020 hat BabyOne mit der Unternehmensstrategie „Abenteuer Zukunft“ die Weichen für eine komplette Neuausrichtung des Geschäftsmodells weg vom rein stationären Händler hin zum Omnichannel-Unternehmen gestellt. Im Zuge dessen wurde 2021 die komplette Modernisierung der IT-Systemarchitektur gestartet. Die Vernetzung der Verkaufs- und Kommunikationskanäle sowie der Services wurde stark ausgebaut und der Onlineshop als eigenes Profit-Center etabliert. Diese Entwicklung schlägt sich auch im Online-Umsatz nieder: 2021 konnte BabyOne erstmals Waren im Wert von 42,2 Mio. Euro über den Online-Kanal absetzen – das entspricht einem Anteil von 16,5 Prozent vom Gesamtumsatz und einer Steigerung um 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch auch im stationären Bereich wuchs BabyOne: Mit der Eröffnung des Fachmarkts in Kamen und der Übernahme des Babymarkts Wehnen in Grefrath zählen nun insgesamt 103 Geschäfte zum Franchise-Netzwerk des Handelsunternehmens.

Mitarbeiterwachstum und agile Arbeitswelten

Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, investieren Anna Weber und Jan-Willem Weischer zudem stark in den Ausbau der eigenen Teams. So wuchs 2021 die Anzahl der Mitarbeiter:innen in der BabyOne-Zentrale um 40 Prozent. Deswegen, und auch um den heute veränderten Arbeitsbedürfnissen Rechnung zu tragen, startete BabyOne im Sommer 2021 den Umbau der Zentrale in Münster. Anna Weber erklärt: „Wir sehen, dass sich mit der Nutzung des Homeoffices durch unsere Mitarbeiter:innen die Funktion unserer Büros stark verändert hat. Dort stehen nun Austausch und kreative Prozesse in Teams im Mittelpunkt. Wir möchten mit dem Umbau unserer Arbeitswelt bereichsübergreifendes Arbeiten fördern für mehr Kreativität, Kommunikation und Transparenz zwischen allen Teams“.

Ausblick 2022: Eigenmarke ausbauen und Kommunikation weiter stärken

„2022 werden wir unseren eingeschlagenen Weg konsequent und mutig weitergehen und hoffen, dass uns Corona keine weiteren Einschränkungen mehr auferlegt“, erklärt Jan-Willem Weischer. Auf der Agenda für das Neue Jahr stehen unter anderem der bereits in 2021 gestartete Ausbau der Eigenmarke, die weitere Verknüpfung der Online- und Offlinewelt sowie die Fortführung der begonnenen Transformationsprozesse.