simpleclub holt Sixt-Manager: Matthias Stock wird Marketingchef
Die reichweitenstärkste Lernapp für Schüler, Studenten und Azubis im deutschsprachigen Raum, simpleclub, holt sich weitere Kompetenz ins Haus: Matthias Stock ist ab sofort für das nationale und internationale Marketing des Unternehmens zuständig. Stock kommt vom Autovermieter Sixt, wo er seit 2015 als Director die Social Media-Aktivitäten der Münchner in über 100 Ländern verantwortete. Mit dem Anspruch, dem Ruf als einer der aufregendsten Werbetreibenden auch in diesem Umfeld gerecht zu werden, hat der 36-Jährige mit seinem Team etliche Preise geholt und für die eine oder andere spektakuläre Aktion in den sozialen Medien gesorgt. „Uns haben vor allem sein Ideenreichtum und seine Kreativität überzeugt“, erklären die simpleclub-Geschäftsführer Alexander Giesecke und Nicolai Schork. „Außerdem bringt er große internationale Erfahrungen mit, die für unser weiteres Wachstum eine wesentliche Rolle spielen werden.“
Der Wechsel von der Konzernwelt hin zu einem jungen aufstrebenden Unternehmen ist für Stock hoch spannend: „simpleclub ist als hunderprozentig digitales Unternehmen auf einem ganz anderen Level. Heißt, das Enwicklungs- und Arbeitstempo ist hier ein ganz anderes, weil schlicht die Prozesse andere sind. Ideen werden nicht nur im Marketing oder der Werbung sehr schnell umgesetzt, sondern eben auch bei den Produkten oder Features.“ Für den Social Media-Manager ist aber auch die Unternehmensphilosophie ein Argument für seinen neuen Arbeitgeber: „simpleclub möchte etwas bewegen und die Zukunft des Lernens aktiv mitgestalten. Dieser Anspruch, Einfluss zu nehmen und Dinge zu verändern, spiegelt sich im gesamten Unternehmen wider. Das ist ansteckend und begeistert mich.“ Stock ist studierter Kulturwirt und war vor Sixt, die er über fünf Jahre begleitete, als Berater für digitale Kommunikationsstrategien mit Schwerpunkt Social Media bei der Agentur AKOM360 (heute: Digitas Pixelpark) aktiv. Davor war er im Business Development des Startups SoLebIch.de. Da simpleclub bis heute ausschließlich remote arbeitet, bleibt der Wahlmünchner zunächst in der bayerischen Metropole, kann sich aber ebenso vorstellen, in einen der zu erschließenden Märkte zu gehen. „Auch diese Flexibilität der virtuellen Zusammenarbeit“, sagt er, „ist einer der Gründe für simpleclub.“
Noch zu Schulzeiten hatten Alexander Giesecke und Nicolai Schork die Idee für ihre Lernplattform. Gestartet sind sie mit einer YouTube-Reihe für Mathematik, erkannten aber schnell, dass der Bedarf an intelligenten und zielgruppengerechten Digital-Angeboten sehr viel höher war als angenommen. Heute gilt simpleclub mit inzwischen über 30 Mitarbeitern als eine der größten deutschsprachigen Lernapps. Kein Wunder also, dass Giesecke und Schork ihr Erfolgsmodell inzwischen auch für andere Länder angepasst haben – so gibt es simpleclub seit kurzem in Frankreich. Ihr Anspruch bleibt: „Wir wollen Wissen verständlich und mit Spaß erklären und damit nachhaltig im Kopf verankern.“
Das Angebot richtet sich an Lernende ebenso wie an Unternehmen. So hat simpleclub z. B. für Brillux die Malerausbildung und für die Hochschule Fresenius die „Neckbreaker“-Studieninhalte wie Finanzmathematik, Statistik, etc. komplett digitalisiert. Die Ausbildung „Kaufmann für Büromanagement“ (größter Ausbildungsberuf in Deutschland) für die DIHK digitalisiert das simpleclub-Team derzeit.