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Studiengänge im Check: Das hat das Top-Management deutscher Startups studiert

Business Administration und BWL liegen vorne. Drei Viertel der Vorstände haben im Ausland studiert.
Das hat das Top-Management deutscher Startups studiert © BSBI Berlin School of Business and Innovation
 
Ob in IT-Unternehmen, im Tech-Sektor oder in der Konsumgüter-Branche: Rund 60 Prozent der Top-Manager in den führenden deutschen Startups haben vor dem Erfolg mit ihren Unternehmen ein Wirtschaftsstudium absolviert. Das hat eine Analyse der Berlin School of Business and Innovation (www.berlinsbi.com) ergeben. Dafür wurden die Studiengänge sowie die Universitäten von insgesamt 112 Führungskräften aus 22 Startups analysiert.

Betriebswirtschaftliche Studiengänge in der Führungsetage besonders beliebt


Die Analyse beweist, dass die Wahl eines Wirtschaftsstudiums ein Erfolgsfaktor für die Karriere sein kann: Jeder zehnte Vorsitzende hat ein Studium in Business Administration absolviert. Gut neun Prozent studierten hingegen BWL. Mit jeweils vier Prozent sind auch die Studiengänge Computer Sciences und Economics bei den Managern in C-Level-Positionen beliebt. Insgesamt haben 62 Prozent der Vorstände einen ökonomischen Studiengang abgeschlossen.

CEOs studieren Wirtschaft, CTOs Informatik


Mit Blick auf die unterschiedlichen Positionen in der Führungsetage ergeben insbesondere die Studiengänge der CEOs ein homogenes Bild. Insgesamt 71 Prozent selbiger haben ein betriebswirtschaftliches Studium absolviert, davon 18 Prozent in BWL und 14 Prozent in Business Administration. Auch den Verantwortlichen der Finanzen im Unternehmen kommt ein Wirtschaftsstudium zugute. Knapp 19 Prozent der CFOs haben ihren Abschluss in Business Administration gemacht. Die Technischen Vorstände haben hingegen weniger Erfahrung im wirtschaftlichen Bereich. Während je 13 Prozent Computer Sciences oder Informatik studiert haben, hat nur ein CTO einen ökonomischen Abschluss in Competitive Strategy.

Knapp 77 Prozent der Führungskräfte haben im Ausland studiert


Internationale Beziehungen sind für Startups unabdingbar. Gut drei Viertel der untersuchten Chief Officers haben bereits während ihres Studiums Auslandserfahrungen gesammelt. Davon haben drei Vorsitzende an dem US-amerikanischen Massachusetts Institute of Technology studiert, während je zwei Manager die University of Technology in Sydney sowie die University of California besucht haben.

Alexander Zeitelhack, stellvertretender Dekan der BSBI, kommentiert:

“Wer sich bereits heute vorstellen kann, ein Unternehmen aufzubauen und ein Team anzuleiten, ist mit einem wirtschaftsbezogenen Studium gut beraten. Wie unsere Untersuchung zeigt, haben mit gut 70 Prozent insbesondere die CEOs der erfolgreichsten deutschen Startups ein solches Studium abgeschlossen. Um die Unternehmer von morgen auszubilden, setzt die Berlin School of Business and Innovation auf Praxisnähe und innovative Lehrstrategien. Gerade am Wirtschaftsstandort Berlin kann ein internationales Studium die Karriere und den Weg zu einem skalierbaren Unternehmen fördern.”