Mehr Daten nur bei mehr Gegenleistungen
Deutsche Verbraucher sind sich dem Wert ihrer persönlichen Daten bewusst. Knapp drei Viertel (72 Prozent) betrachten sie als ihr Eigentum zum Handeln, zum Beispiel für bessere Dienstleistungen und Angebote. Das ist ein Ergebnis der Studie mit dem Titel „Globale Datensicherheit: Was der Verbraucher wirklich denkt" – im Auftrag der Global Alliance of Data-Driven Marketing Associations (GDMA), dem Deutschen Dialogmarketing Verband (DDV) und Acxiom.
Dabei behalten vier von fünf Befragten (80 Prozent) lieber ihre persönlichen Daten für sich und nutzen sie nur für Dienstleistungen, die sie sich selbst aussuchen. 42 Prozent haben den Eindruck, dass sie als Gegenleistung für die von ihnen bereitgestellten Daten einen besseren Service erhalten. Davon ist die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen mit 51 Prozent am stärksten überzeugt. Mit jeweils 34 Prozent glauben das die 18- bis 24-Jährigen und 35- bis 44-Jährigen am wenigsten.
Allerdings gehen 61 Prozent der befragten Deutschen davon aus, dass je privater die persönlichen Angaben sind, sie desto mehr vom Unternehmen als Gegenleistung dafür erwarten können. Die Bereitschaft der Verbraucher, Daten zu teilen, erhöht sich jedoch, wenn es finanzielle Anreize gibt: Knapp die Hälfte (47 Prozent) steht finanziellen Angeboten wie beispielsweise Barzahlungen offen gegenüber. 43 Prozent finden im Gegenzug kostenlose Produkte oder Dienstleistungen und 41 Prozent rabattierte Angebote angemessen.
Der Austausch personenbezogener Daten ist für den reibungslosen Ablauf in der modernen Gesellschaft von grundlegender Bedeutung, finden 37 Prozent der Deutschen. Dabei ist 61 Prozent bewusst, dass sie persönliche Daten teilen müssen, um online personalisierte Rabatte oder aber Zugang zu kostenlosem Content zu erhalten.
Gern teilen 40 Prozent der Befragten ihre Daten, wenn sie im Gegenzug kostenlose Dienstleistungen oder Produkte erhalten. 39 Prozent tun dies, wenn sie der Organisation bzw. dem Unternehmen vertrauen und 38 Prozent, wenn sie dann höherwertige Waren zu einem niedrigeren Preis bekommen.
„Unsere Studie zeigt, dass sich deutsche Verbraucher darüber im Klaren sind, wie wertvoll ihre persönlichen Daten für sie, aber auch für die Wirtschaft sind“, so Carsten Diepenbrock, Geschäftsführer Acxiom Deutschland GmbH. „Die Bereitschaft, Daten zu teilen, hängt maßgeblich vom Gegenwert ab, den Konsumenten dafür erhalten. Für Unternehmen ist die Beachtung dieses Faktors essentiell.“
„Wir treten als Verband für eine gute Balance zwischen den Interessen der Wirtschaft und des Verbrauchers ein“, so DDV-Präsident Martin Nitsche. „Mit dem Bewusstsein für den Wert der eigenen Daten zeigen die Deutschen, dass es ihnen wichtig ist, von der Wirtschaft ernst genommen zu werden, wissen aber auch, dass diese im Zeitalter der Digitalisierung ein entscheidender Faktor in der weiteren Entwicklung sind.“
Zur Studie: Im November 2017 führte Foresight Factory im Auftrag der GDMA eine Online-Umfrage mit jeweils mindestens 1.000* Stichproben von Befragten im Alter ab 18 Jahren** in zehn globalen Märkten durch, bei denen die Einstellung der Verbraucher zu Datenschutz und Datenaustausch untersucht wurde. Die in die Umfrage einbezogenen Märkte sind Argentinien, Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Singapur, Spanien, Großbritannien und die USA.
Dabei behalten vier von fünf Befragten (80 Prozent) lieber ihre persönlichen Daten für sich und nutzen sie nur für Dienstleistungen, die sie sich selbst aussuchen. 42 Prozent haben den Eindruck, dass sie als Gegenleistung für die von ihnen bereitgestellten Daten einen besseren Service erhalten. Davon ist die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen mit 51 Prozent am stärksten überzeugt. Mit jeweils 34 Prozent glauben das die 18- bis 24-Jährigen und 35- bis 44-Jährigen am wenigsten.
Je persönlicher die Daten, desto wertvoller für Verbraucher
Allerdings gehen 61 Prozent der befragten Deutschen davon aus, dass je privater die persönlichen Angaben sind, sie desto mehr vom Unternehmen als Gegenleistung dafür erwarten können. Die Bereitschaft der Verbraucher, Daten zu teilen, erhöht sich jedoch, wenn es finanzielle Anreize gibt: Knapp die Hälfte (47 Prozent) steht finanziellen Angeboten wie beispielsweise Barzahlungen offen gegenüber. 43 Prozent finden im Gegenzug kostenlose Produkte oder Dienstleistungen und 41 Prozent rabattierte Angebote angemessen.
Daten als Motor der Gesellschaft
Der Austausch personenbezogener Daten ist für den reibungslosen Ablauf in der modernen Gesellschaft von grundlegender Bedeutung, finden 37 Prozent der Deutschen. Dabei ist 61 Prozent bewusst, dass sie persönliche Daten teilen müssen, um online personalisierte Rabatte oder aber Zugang zu kostenlosem Content zu erhalten.
Gern teilen 40 Prozent der Befragten ihre Daten, wenn sie im Gegenzug kostenlose Dienstleistungen oder Produkte erhalten. 39 Prozent tun dies, wenn sie der Organisation bzw. dem Unternehmen vertrauen und 38 Prozent, wenn sie dann höherwertige Waren zu einem niedrigeren Preis bekommen.
„Unsere Studie zeigt, dass sich deutsche Verbraucher darüber im Klaren sind, wie wertvoll ihre persönlichen Daten für sie, aber auch für die Wirtschaft sind“, so Carsten Diepenbrock, Geschäftsführer Acxiom Deutschland GmbH. „Die Bereitschaft, Daten zu teilen, hängt maßgeblich vom Gegenwert ab, den Konsumenten dafür erhalten. Für Unternehmen ist die Beachtung dieses Faktors essentiell.“
„Wir treten als Verband für eine gute Balance zwischen den Interessen der Wirtschaft und des Verbrauchers ein“, so DDV-Präsident Martin Nitsche. „Mit dem Bewusstsein für den Wert der eigenen Daten zeigen die Deutschen, dass es ihnen wichtig ist, von der Wirtschaft ernst genommen zu werden, wissen aber auch, dass diese im Zeitalter der Digitalisierung ein entscheidender Faktor in der weiteren Entwicklung sind.“
Zur Studie: Im November 2017 führte Foresight Factory im Auftrag der GDMA eine Online-Umfrage mit jeweils mindestens 1.000* Stichproben von Befragten im Alter ab 18 Jahren** in zehn globalen Märkten durch, bei denen die Einstellung der Verbraucher zu Datenschutz und Datenaustausch untersucht wurde. Die in die Umfrage einbezogenen Märkte sind Argentinien, Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Singapur, Spanien, Großbritannien und die USA.