Studie zum Möbelmarkt zeigt: Aussagekräftige Produktdaten werden immer relevanter
Auf Basis einer umfangreichen Online-Befragung deckt die Digitalagentur hmmh gemeinsam mit dem Branchenspezialisten moebel.de auf, dass mit 54 Prozent mehr als die Hälfte der Online-Käufer vor der Anschaffung eines Möbels im stationären Geschäft recherchieren. Wer Möbel lieber in der Filiale kauft, informiert sich zu 85 Prozent vorab online. Die Studie macht deutlich, eine enge Verzahnung von on- und offline ist für den Möbelmarkt zukunftsentscheidend und aussagekräftige Informationen über Produkte sind dafür essentiell.
Der deutsche Möbelmarkt hat sich in den vergangenen vier Jahren dank der guten konjunkturellen Rahmenbedingungen stark entwickelt. Doch diese Zeit scheint nun vorbei. 2017 ist der Umsatz erstmalig wieder gefallen und der Kampf um den deutschen Möbelkunden wird härter. Die Digitalagentur hmmh hat dazu gemeinsam mit moebel.de die "Trendstudie Möbel 2018" erhoben. Über 1.000 Frauen und Männer haben an der repräsentativen Umfrage teilgenommen und dabei verraten, welche Anforderungen sie online wie stationär an Möbelhändler stellen.
Welche Wünsche haben Kunden, die online oder offline Möbel kaufen?
Was sich in den erhobenen Umsatzzahlen zeigt, spiegelt sich auch in den Antworten der Befragten wider: Der stationäre Handel bleibt der stärkste Absatzkanal für Möbelkäufer. Dabei recherchieren stationäre Kunden jedoch zu fast gleichen Teilen sowohl online (85%) als auch offline (88%). Die Antworten unterstreichen damit die gestiegene Bedeutung einer guten Online-Präsenz für den stationären Handel und das Potenzial, das mit ROPO-Effekten (Research Online Purchase Offline) einhergeht.
Immerhin geben aber auch 54 Prozent der Online-Käufer an, sich vor dem Kauf im Geschäft zu informieren. Nicht ohne Grund drängen Online-Pure-Player immer häufiger in die Einkaufsmeilen deutscher Großstädte. „Online und offline präsent zu sein und die Kanäle eng miteinander zu verzahnen, spielt also eine immer größere Rolle im Möbelhandel“, verdeutlicht Gerd Güldenast, Managing Director bei hmmh.
Warum kaufen Kunden noch immer am liebsten im Geschäft? Auf die wichtigsten Kaufkriterien angesprochen, gaben gut zwei Drittel (68%) der Befragten an, die Qualität und gut die Hälfte (56%) das Material überprüfen zu wollen. Ein weiterer Grund für den stationären Kauf ist die sofortige Verfügbarkeit der Möbel im Geschäft, denn 41 Prozent der Kunden möchten ihr Objekt der Begierde am liebsten direkt mit nach Hause nehmen.
Kanalübergreifend spielt für 70 Prozent der Befragten die Optik des Möbels die wichtigste Rolle beim Kauf, gefolgt von der Qualität und der Funktionalität. Diese Aspekte lassen sich online nur schwer abbilden. Deshalb bieten erste Möbelhändler mittlerweile den Online-Versand von Materialmustern an. Doch auch mit hochwertigen Produktbildern und Detailaufnahmen sowie vollständigen und ansprechend formulierten Produktbeschreibungen können Händler diese Aspekte online unterstützen.
Lösungen im Bereich Augmented Reality (AR) bieten die Möglichkeit, Produktdetails noch besser darzustellen. Insbesondere in Form von Apps für Tablets oder Smartphones, mit denen virtuelle Objekte in der realen Umgebung eingebettet werden können. Zwar haben nur 11 Prozent der Befragten bereits Erfahrungen mit Augmented Reality, fast zwei Drittel (61%) können sich jedoch vorstellen, AR beim Kauf im Geschäft zu nutzen. Für knapp ein Drittel (32%) gilt dies ebenfalls im Online-Shop. Der Nutzung von Virtual Reality (VR) in der Filiale stehen 54 Prozent und im Online-Shop 38 Prozent offen gegenüber.
Was müssen Möbelhändler zukünftig beachten, um dauerhaft erfolgreich zu sein?
Die Digitalisierung des Online-Handels schreitet voran. Sie stellt Hersteller und Händler der Möbelbranche vor die Herausforderung, ihre Produktdaten fit für die Zukunft zu machen. Gleichzeitig bietet sie viele Chancen. Durch emotional ansprechende Beschreibungen, Videos, Bilder und den Einsatz moderner Technologien wie Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR) kann der Möbelhandel sinnvoll von der Digitalisierung profitieren und dem Kunden auch online ein optimales Einkaufserlebnis ermöglichen. Darüber hinaus bieten insbesondere neue Plattformen und Marktplätze sowie die zunehmende Verknüpfung von stationärem Geschäft und Online-Handel großes Potenzial. Daraus ergeben sich vier Handlungsfelder, die Entscheider der Branche unbedingt angehen müssen:
1. Optimierung von Produktdaten für eine hervorragende Datenqualität als Erfolgsgarant
Produktdaten bieten wertvolle Informationen für den Kunden, die ihn letztlich vom Kauf überzeugen. Durch eine qualitativ hochwertige Gestaltung der Produktinformationen wird dem Kunden signalisiert, dass sich der Händler eingehend mit den Produkten beschäftigt hat.
2 Modernisierung von PIM-Systemen für vernetzte Systeme mit schnellen Anbindungen
Damit Händler erfolgreich am Markt agieren können, müssen sowohl Produkt- als auch touchpointindividuelle Informationen zentral und umfangreich verfügbar sein. Product-Information-Management-Systeme (PIM-Systeme) erleichtern die Datenpflege, können digitale Touchpoints, wie Voice Interfaces oder VR-Brillen bedienen und sind die Voraussetzung für die Anbindung an Online-Marktplätze.
3. Automatisierte Produktbeschreibungen als skalierbare Lösungen für große Sortimente
Die automatisierte Erstellung von Produkttexten ist keine Zukunftsmusik mehr. Durch trainierte Natural-Language-Generation-Systeme (NLG) können variantenspezifische Produkttexte in großer Stückzahl generiert werden – innerhalb von Sekunden.
4. 3D-Visualisierung als Ergänzung zur klassischen Produktfotografie ohne Mehraufwand
Virtuelle Produktfotografie und Computer-Generated-Imagery (CGI) reduzieren im hohen Maße die Erstellungszeit von Produktbildern. Beides wird den von visuellen Inhalten bestimmten Online-Möbelhandel verändern: Logistikosten fallen weg und eine dynamische sowie kontextsensitive Erstellung von Fotos ohne großen Mehraufwand ist möglich.
Der deutsche Möbelmarkt hat sich in den vergangenen vier Jahren dank der guten konjunkturellen Rahmenbedingungen stark entwickelt. Doch diese Zeit scheint nun vorbei. 2017 ist der Umsatz erstmalig wieder gefallen und der Kampf um den deutschen Möbelkunden wird härter. Die Digitalagentur hmmh hat dazu gemeinsam mit moebel.de die "Trendstudie Möbel 2018" erhoben. Über 1.000 Frauen und Männer haben an der repräsentativen Umfrage teilgenommen und dabei verraten, welche Anforderungen sie online wie stationär an Möbelhändler stellen.
Welche Wünsche haben Kunden, die online oder offline Möbel kaufen?
Was sich in den erhobenen Umsatzzahlen zeigt, spiegelt sich auch in den Antworten der Befragten wider: Der stationäre Handel bleibt der stärkste Absatzkanal für Möbelkäufer. Dabei recherchieren stationäre Kunden jedoch zu fast gleichen Teilen sowohl online (85%) als auch offline (88%). Die Antworten unterstreichen damit die gestiegene Bedeutung einer guten Online-Präsenz für den stationären Handel und das Potenzial, das mit ROPO-Effekten (Research Online Purchase Offline) einhergeht.
Immerhin geben aber auch 54 Prozent der Online-Käufer an, sich vor dem Kauf im Geschäft zu informieren. Nicht ohne Grund drängen Online-Pure-Player immer häufiger in die Einkaufsmeilen deutscher Großstädte. „Online und offline präsent zu sein und die Kanäle eng miteinander zu verzahnen, spielt also eine immer größere Rolle im Möbelhandel“, verdeutlicht Gerd Güldenast, Managing Director bei hmmh.
Warum kaufen Kunden noch immer am liebsten im Geschäft? Auf die wichtigsten Kaufkriterien angesprochen, gaben gut zwei Drittel (68%) der Befragten an, die Qualität und gut die Hälfte (56%) das Material überprüfen zu wollen. Ein weiterer Grund für den stationären Kauf ist die sofortige Verfügbarkeit der Möbel im Geschäft, denn 41 Prozent der Kunden möchten ihr Objekt der Begierde am liebsten direkt mit nach Hause nehmen.
Kanalübergreifend spielt für 70 Prozent der Befragten die Optik des Möbels die wichtigste Rolle beim Kauf, gefolgt von der Qualität und der Funktionalität. Diese Aspekte lassen sich online nur schwer abbilden. Deshalb bieten erste Möbelhändler mittlerweile den Online-Versand von Materialmustern an. Doch auch mit hochwertigen Produktbildern und Detailaufnahmen sowie vollständigen und ansprechend formulierten Produktbeschreibungen können Händler diese Aspekte online unterstützen.
AR als Möglichkeit den Kunden genaue optische Details zu liefern
Lösungen im Bereich Augmented Reality (AR) bieten die Möglichkeit, Produktdetails noch besser darzustellen. Insbesondere in Form von Apps für Tablets oder Smartphones, mit denen virtuelle Objekte in der realen Umgebung eingebettet werden können. Zwar haben nur 11 Prozent der Befragten bereits Erfahrungen mit Augmented Reality, fast zwei Drittel (61%) können sich jedoch vorstellen, AR beim Kauf im Geschäft zu nutzen. Für knapp ein Drittel (32%) gilt dies ebenfalls im Online-Shop. Der Nutzung von Virtual Reality (VR) in der Filiale stehen 54 Prozent und im Online-Shop 38 Prozent offen gegenüber.
Was müssen Möbelhändler zukünftig beachten, um dauerhaft erfolgreich zu sein?
Die Digitalisierung des Online-Handels schreitet voran. Sie stellt Hersteller und Händler der Möbelbranche vor die Herausforderung, ihre Produktdaten fit für die Zukunft zu machen. Gleichzeitig bietet sie viele Chancen. Durch emotional ansprechende Beschreibungen, Videos, Bilder und den Einsatz moderner Technologien wie Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR) kann der Möbelhandel sinnvoll von der Digitalisierung profitieren und dem Kunden auch online ein optimales Einkaufserlebnis ermöglichen. Darüber hinaus bieten insbesondere neue Plattformen und Marktplätze sowie die zunehmende Verknüpfung von stationärem Geschäft und Online-Handel großes Potenzial. Daraus ergeben sich vier Handlungsfelder, die Entscheider der Branche unbedingt angehen müssen:
1. Optimierung von Produktdaten für eine hervorragende Datenqualität als Erfolgsgarant
Produktdaten bieten wertvolle Informationen für den Kunden, die ihn letztlich vom Kauf überzeugen. Durch eine qualitativ hochwertige Gestaltung der Produktinformationen wird dem Kunden signalisiert, dass sich der Händler eingehend mit den Produkten beschäftigt hat.
2 Modernisierung von PIM-Systemen für vernetzte Systeme mit schnellen Anbindungen
Damit Händler erfolgreich am Markt agieren können, müssen sowohl Produkt- als auch touchpointindividuelle Informationen zentral und umfangreich verfügbar sein. Product-Information-Management-Systeme (PIM-Systeme) erleichtern die Datenpflege, können digitale Touchpoints, wie Voice Interfaces oder VR-Brillen bedienen und sind die Voraussetzung für die Anbindung an Online-Marktplätze.
3. Automatisierte Produktbeschreibungen als skalierbare Lösungen für große Sortimente
Die automatisierte Erstellung von Produkttexten ist keine Zukunftsmusik mehr. Durch trainierte Natural-Language-Generation-Systeme (NLG) können variantenspezifische Produkttexte in großer Stückzahl generiert werden – innerhalb von Sekunden.
4. 3D-Visualisierung als Ergänzung zur klassischen Produktfotografie ohne Mehraufwand
Virtuelle Produktfotografie und Computer-Generated-Imagery (CGI) reduzieren im hohen Maße die Erstellungszeit von Produktbildern. Beides wird den von visuellen Inhalten bestimmten Online-Möbelhandel verändern: Logistikosten fallen weg und eine dynamische sowie kontextsensitive Erstellung von Fotos ohne großen Mehraufwand ist möglich.