Im Schnitt fehlen Start-ups 2,2 Millionen Euro Kapital
In den kommenden zwei Jahren benötigen die Start-ups in Deutschland im Durchschnitt 2,2 Millionen Euro Kapital – aber nur drei von zehn Start-ups (30 Prozent) haben schon heute die notwendige Finanzierung zusammen. Sieben von zehn (70 Prozent) müssen noch Wege finden, um dieses Geld aufzutreiben. Allerdings ist die große Mehrheit von ihnen sehr zuversichtlich, die Finanzierung in den Griff zu bekommen: 41 Prozent halten es für sehr wahrscheinlich, dass sie die nötigen Investments einwerben können, weitere 44 Prozent halten es für eher wahrscheinlich. Nur 12 Prozent schätzen das als eher unwahrscheinlich ein, gerade einmal 2 Prozent als sehr unwahrscheinlich. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 250 Start-up-Gründern. Damit liegt der Kapitalbedarf in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, als im Schnitt 2,4 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre benötigt wurden. „Die Finanzierungssituation für Start-ups in Deutschland hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Gerade bei Finanzierungsrunden im ein- bis zweistelligen Millionenbereich – in der Wachstumsphase – ist es aber hierzulande nach wie vor sehr schwierig Investoren etwa für eine internationale Expansion zu finden", sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp.
Je nach Größe des Start-ups unterscheidet sich der Kapitalbedarf für die kommenden zwei Jahre deutlich. Kleine Start-ups mit ein bis drei Mitarbeitern benötigen so im Schnitt rund 700.000 Euro, die mit vier bis neun Mitarbeitern bereits 1,2 Millionen Euro und in der Größe von zehn bis 19 Mitarbeitern sind es 1,8 Millionen Euro. Start-ups mit 20 oder mehr Mitarbeitern haben demgegenüber einen ungleich höheren Kapitalbedarf – sie benötigen durchschnittlich 6,4 Millionen Euro. Unterschiede gibt es auch je nach Herkunftsort des Start-ups. So nennen Gründer in Hamburg einen Kapitalbedarf von 1,9 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre, in München sind es 2,5 Millionen Euro und in Berlin sogar durchschnittlich 3,2 Millionen Euro.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat.Dabei wurden 252 Gründer von IT- und Internet-Start-ups in Deutschland befragt. Die Fragestellungen lauteten „Wie schätzt Ihr den Kapitalbedarf für Euer Start-up in den nächsten zwei Jahren ein?“, „Ist dieser Kapitalbedarf bereits gedeckt oder benötigt Euer Start-up hierfür noch frisches Kapital?“ und „Für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass Ihr dieses Kapital innerhalb der nächsten zwei Jahre in Finanzierungsrunden einsammeln werdet?“
Je nach Größe des Start-ups unterscheidet sich der Kapitalbedarf für die kommenden zwei Jahre deutlich. Kleine Start-ups mit ein bis drei Mitarbeitern benötigen so im Schnitt rund 700.000 Euro, die mit vier bis neun Mitarbeitern bereits 1,2 Millionen Euro und in der Größe von zehn bis 19 Mitarbeitern sind es 1,8 Millionen Euro. Start-ups mit 20 oder mehr Mitarbeitern haben demgegenüber einen ungleich höheren Kapitalbedarf – sie benötigen durchschnittlich 6,4 Millionen Euro. Unterschiede gibt es auch je nach Herkunftsort des Start-ups. So nennen Gründer in Hamburg einen Kapitalbedarf von 1,9 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre, in München sind es 2,5 Millionen Euro und in Berlin sogar durchschnittlich 3,2 Millionen Euro.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat.Dabei wurden 252 Gründer von IT- und Internet-Start-ups in Deutschland befragt. Die Fragestellungen lauteten „Wie schätzt Ihr den Kapitalbedarf für Euer Start-up in den nächsten zwei Jahren ein?“, „Ist dieser Kapitalbedarf bereits gedeckt oder benötigt Euer Start-up hierfür noch frisches Kapital?“ und „Für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass Ihr dieses Kapital innerhalb der nächsten zwei Jahre in Finanzierungsrunden einsammeln werdet?“