Digitaler Werbemarkt: Native Advertising ungebrochen auf Wachstumskurs
Der digitale Werbemarkt entwickelt sich weiter zugunsten von Native Advertising. Das Wachstumspotenzial von Native Ads scheint in Deutschland ungebrochen. Vor allem durch die Ausspielung auf mobilen Endgeräten soll die weitere Entwicklung der Native Ads profitieren. Die Online-Werbebranche rechnet außerdem mit deutlichen Wertverlusten von klassischen Display-Kampagnen, die bislang als zentrale Einnahmequelle für Verlage und Medienunternehmen dienen. Dies bestätigt eine aktuelle Befragung, die der Vermarkter und Technologieanbieter Seeding Alliance unter 365 Branchenexperten aus werbetreibenden Unternehmen, der Medien- und Verlagsbranche, Agenturen und Vermarktern durchgeführt hat.
Coskun Tuna, Geschäftsführer von Seeding Alliance: „Native Advertising befindet sich auf der Überholspur und wird in wenigen Jahren den klassischen Display-Ads den Rang ablaufen. Die aktuelle Branchenentwicklung wird durch die Prognose der Expertenbefragung gestützt. Verlage, Medienunternehmen und alle Portalanbieter, die bislang noch auf klassische Werbeformate setzen, sollten sich für die Zukunft gut vorbereiten und die Entwicklung von Native Advertising genau verfolgen.“
Mobile Anwendungsszenarien unterstützen Marktwachstum von Native Ads
Native Advertising besitzt ein großes Wachstumspotenzial in Deutschland. 83 Prozent der befragten Branchenexperten stimmen der Aussage zu, dass Native Ads in den kommenden Jahren die Werbeausspielung auf mobilen Geräten dominieren werden. Native Ads sollen sowohl Publishern als auch werbetreibenden Unternehmen höhere Umsätze verschaffen im Vergleich zu Werbung mit klassischen Display Ads (78 Prozent). Für drei Viertel verlieren die älteren Werbeformate deutlich an Wert, um in Zukunft noch als Einnahmequelle für Verlags- und Medienunternehmen zu bestehen (75 Prozent). Sechs von zehn Umfrageteilnehmer bestätigen die These, dass Native Advertising in drei Jahren mehr als die Hälfte des digitalen Werbemarktes ausmachen wird (57 Prozent).
Native Formate steigern Markenbekanntheit und vermitteln glaubwürdige Inhalte
Die überwiegende Mehrheit der Experten ist sich einig, dass Native Ads die Bekanntheit einer Marke steigern (87 Prozent). Trotz des werblichen Hintergrunds erachten Konsumenten die Inhalte der nativen Werbeformate als glaubwürdig (86 Prozent). Für acht von zehn der Befragten genügt die eindeutige Kennzeichnung als Anzeige, um Native Ads von redaktionellen Inhalten abzugrenzen (82 Prozent).
PR-Branche hat Entwicklung von Native Advertising verschlafen
Deutliche Kritik äußern die Branchenexperten in der Befragung an der PR-Branche. Drei von vier Befragten bestätigen, dass die Kompetenz zur Erstellung von Inhalten für Native Advertising Kampagnen von PR-Agenturen verschlafen wird (75 Prozent). Ihrer Meinung nach stellen gut aufbereitete Themen einer Native Ads Kampagne ebenso hochwertige Inhalte dar wie redaktionelle Nachrichten (75 Prozent). Etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist sich einig, dass Native Ads in sozialen Netzwerken weniger häufig als redaktionelle Inhalte geteilt werden (56 Prozent). Gleichermaßen glauben die Branchenexperten auch, dass es den Nutzern schwerfällt, native Werbeformate von redaktionellen Inhalten zu unterscheiden (56 Prozent).
Marktstandards sollen das Profil von Native Advertising weiter schärfen
Damit die weitere Entwicklung des Werbeformats vorangetrieben wird, sollen branchenweite Marktstandards helfen. 81 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass damit die inhaltlichen Rahmenbedingungen und die formelle Ausrichtung von Native Ads vorgegeben werden sollten, um das Werbeformat noch deutlicher am Markt zu positionieren. Die Experten sind bislang uneins, ob Text-Bild-Anzeigen (Teaser) zu Native Advertising zählen. Bei der Einordnung von Werbeformaten glauben nur 13 Prozent, dass Werbeanzeigen von Google (AdWords) als Native Advertising gelten. Hingegen lehnen 58 Prozent der Befragten ab, dass „Sponsored Posts“ auf Facebook noch zu den nativen Werbeformaten zählen. Nur eine leichte Mehrheit (51 Prozent) spricht sich dafür aus, dass ein steigender Anteil von Native Ads im Marketingmix den Gebrauch von AdBlockern reduzieren wird.
Ausblick auf den digitalen Werbemarkt
Am 30. März 2017 diskutiert die Online-Werbebranche das Potenzial und die Erlösmöglichkeiten von Native Advertising auf dem zweiten Native Ads Camp im RheinEnergieSTADION in Köln. Die Konferenz vereint als einzige Veranstaltung in Deutschland das geballte Wissen zu Native Advertising. In mehr als 20 Vorträgen und Diskussionsrunden sprechen über 30 Referentinnen und Referenten. Erwartet werden rund 500 hochkarätige Unternehmer, Marketingentscheider und führende Akteure der Digitalbranche. Weitere Informationen zur Konferenz sind auf der offiziellen Website unter http://nativeadscamp.com/ zu finden.
Methodische Hinweise
An der Branchenbefragung zu Native Advertising der Seeding Alliance nahmen 365 ausgewiesene Experten teil, darunter werbetreibende Unternehmen (27 Prozent), Publisher (26 Prozent), Agenturen (15 Prozent), Vermarkter (12 Prozent) und sonstige Dienstleister (20 Prozent). Die Befragung fand im Zeitraum vom 1. Februar bis einschließlich zum 28. Februar 2017 statt.
Coskun Tuna, Geschäftsführer von Seeding Alliance: „Native Advertising befindet sich auf der Überholspur und wird in wenigen Jahren den klassischen Display-Ads den Rang ablaufen. Die aktuelle Branchenentwicklung wird durch die Prognose der Expertenbefragung gestützt. Verlage, Medienunternehmen und alle Portalanbieter, die bislang noch auf klassische Werbeformate setzen, sollten sich für die Zukunft gut vorbereiten und die Entwicklung von Native Advertising genau verfolgen.“
Mobile Anwendungsszenarien unterstützen Marktwachstum von Native Ads
Native Advertising besitzt ein großes Wachstumspotenzial in Deutschland. 83 Prozent der befragten Branchenexperten stimmen der Aussage zu, dass Native Ads in den kommenden Jahren die Werbeausspielung auf mobilen Geräten dominieren werden. Native Ads sollen sowohl Publishern als auch werbetreibenden Unternehmen höhere Umsätze verschaffen im Vergleich zu Werbung mit klassischen Display Ads (78 Prozent). Für drei Viertel verlieren die älteren Werbeformate deutlich an Wert, um in Zukunft noch als Einnahmequelle für Verlags- und Medienunternehmen zu bestehen (75 Prozent). Sechs von zehn Umfrageteilnehmer bestätigen die These, dass Native Advertising in drei Jahren mehr als die Hälfte des digitalen Werbemarktes ausmachen wird (57 Prozent).
Native Formate steigern Markenbekanntheit und vermitteln glaubwürdige Inhalte
Die überwiegende Mehrheit der Experten ist sich einig, dass Native Ads die Bekanntheit einer Marke steigern (87 Prozent). Trotz des werblichen Hintergrunds erachten Konsumenten die Inhalte der nativen Werbeformate als glaubwürdig (86 Prozent). Für acht von zehn der Befragten genügt die eindeutige Kennzeichnung als Anzeige, um Native Ads von redaktionellen Inhalten abzugrenzen (82 Prozent).
PR-Branche hat Entwicklung von Native Advertising verschlafen
Deutliche Kritik äußern die Branchenexperten in der Befragung an der PR-Branche. Drei von vier Befragten bestätigen, dass die Kompetenz zur Erstellung von Inhalten für Native Advertising Kampagnen von PR-Agenturen verschlafen wird (75 Prozent). Ihrer Meinung nach stellen gut aufbereitete Themen einer Native Ads Kampagne ebenso hochwertige Inhalte dar wie redaktionelle Nachrichten (75 Prozent). Etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist sich einig, dass Native Ads in sozialen Netzwerken weniger häufig als redaktionelle Inhalte geteilt werden (56 Prozent). Gleichermaßen glauben die Branchenexperten auch, dass es den Nutzern schwerfällt, native Werbeformate von redaktionellen Inhalten zu unterscheiden (56 Prozent).
Marktstandards sollen das Profil von Native Advertising weiter schärfen
Damit die weitere Entwicklung des Werbeformats vorangetrieben wird, sollen branchenweite Marktstandards helfen. 81 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass damit die inhaltlichen Rahmenbedingungen und die formelle Ausrichtung von Native Ads vorgegeben werden sollten, um das Werbeformat noch deutlicher am Markt zu positionieren. Die Experten sind bislang uneins, ob Text-Bild-Anzeigen (Teaser) zu Native Advertising zählen. Bei der Einordnung von Werbeformaten glauben nur 13 Prozent, dass Werbeanzeigen von Google (AdWords) als Native Advertising gelten. Hingegen lehnen 58 Prozent der Befragten ab, dass „Sponsored Posts“ auf Facebook noch zu den nativen Werbeformaten zählen. Nur eine leichte Mehrheit (51 Prozent) spricht sich dafür aus, dass ein steigender Anteil von Native Ads im Marketingmix den Gebrauch von AdBlockern reduzieren wird.
Ausblick auf den digitalen Werbemarkt
Am 30. März 2017 diskutiert die Online-Werbebranche das Potenzial und die Erlösmöglichkeiten von Native Advertising auf dem zweiten Native Ads Camp im RheinEnergieSTADION in Köln. Die Konferenz vereint als einzige Veranstaltung in Deutschland das geballte Wissen zu Native Advertising. In mehr als 20 Vorträgen und Diskussionsrunden sprechen über 30 Referentinnen und Referenten. Erwartet werden rund 500 hochkarätige Unternehmer, Marketingentscheider und führende Akteure der Digitalbranche. Weitere Informationen zur Konferenz sind auf der offiziellen Website unter http://nativeadscamp.com/ zu finden.
Methodische Hinweise
An der Branchenbefragung zu Native Advertising der Seeding Alliance nahmen 365 ausgewiesene Experten teil, darunter werbetreibende Unternehmen (27 Prozent), Publisher (26 Prozent), Agenturen (15 Prozent), Vermarkter (12 Prozent) und sonstige Dienstleister (20 Prozent). Die Befragung fand im Zeitraum vom 1. Februar bis einschließlich zum 28. Februar 2017 statt.