Apps als digitale Urlaubshelfer
Deutsche vertrauen für entspanntes Reisen auf Apps. Das zeigt eine repräsentative Befragung von 994 Flugreisenden im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach nutzt ein Fünftel aller Befragten (21 Prozent) bereits Apps zur Navigation am Zielort. Zu Übersetzungs-Apps greifen 15 Prozent der Flugreisenden. Jeder Achte nutzt außerdem Apps zur Buchung von Flugtickets (13 Prozent), jeder Zehnte Bewertungs-Apps (11 Prozent) und mobile Anwendungen zum Einchecken am Flughafen (9 Prozent). Am stärksten verbreitet ist die Nutzung der Apps auf Reisen bei Menschen im mittleren und höheren Alter. So nutzen 26 Prozent der 30-49-Jährigen und 23 Prozent der 50-64-Jährigen eine Navigations-App für den Zielort, aber nur 18 Prozent der 14-29-Jährigen. „In Zeiten, in denen fast jeder ein Smartphone hat, sind Apps die idealen Urlaubshelfer. So hat man Währungsrechner, Wörterbuch, Landkarte und Reiseführer immer in der Hosentasche dabei“, sagt Miriam Taenzer, Tourismus-Expertin beim Bitkom.
Reisebezogene Apps sind mehr und mehr im Kommen. Mehr als jeder Zweite (51 Prozent) kann sich vorstellen, Übersetzungs-Apps künftig zu nutzen. Besonders hoch ist die Bereitschaft bei der älteren Generation ab 50 Jahren. 54 Prozent der 50-64-Jährigen und 52 Prozent der ab 65-Jährigen können sich vorstellen, in Zukunft zu entsprechenden Apps zu greifen. Bei den 14-29-Jährigen sind es 47 Prozent, bei den 30-49-Jährigen ist es genau die Hälfte (50 Prozent). Genauso groß ist das Potenzial von Apps zum Einchecken am Flughafen unter allen befragten Flugreisenden (50 Prozent). Den Aufenthaltsort des eigenen Gepäcks in Echtzeit via App zu verfolgen, finden 46 Prozent der Reisenden interessant.
Zu beachten ist, dass derzeit bei vielen Verträgen noch Aufschläge für telefonieren, surfen und SMS schreiben im EU-Ausland anfallen. „Solange im Ausland noch Zusatzkosten entstehen, sind kostenlose WLAN-Hotspots eine gute Ergänzung zur Nutzung der mobilen Anwendungen“, rät Taenzer. Idealerweise sollten die benötigten Apps schon vor Reiseantritt auf das Smartphone oder Tablet geladen werden. Viele der Anwendungen sind unterwegs zudem auch offline verfügbar.
Eine App-Nutzung ohne Zusatzkosten durch Roaming-Gebühren wird spätestens nächstes Jahr im Sommer möglich sein. Nachdem die Roaming-Gebühren Ende April dieses Jahres erneut gesenkt worden sind, fallen die Zusatzkosten im EU-Ausland ab Juni 2017 dann weg. Derzeit nehmen Mobilfunkbetreiber nur noch geringe Aufschläge auf die gebuchten Inlandstarife: netto maximal 5 Cent pro Minute für Anrufe, 2 Cent pro SMS oder 5 Cent pro Megabyte bei der Internetnutzung. Ankommende Anrufe kosten höchstens 1,2 Cent pro Minute zusätzlich. Dabei darf die Summe aus Inlandspreis plus Roaming-Aufschlag folgende Höchstbeträge nicht überschreiten: netto 19 Cent pro Minute für abgehende Anrufe und 5 Cent für eingehende Anrufe, 6 Cent für SMS und 20 Cent pro Megabyte. Hintergrund ist eine Entscheidung des EU-Parlaments vom vergangenen Jahr, wonach die Roaming-Gebühren sukzessive abgeschafft werden.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 3516 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 994, die innerhalb der letzten 12 Monate eine Flugreise unternommen haben. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden reisebezogenen Apps nutzen Sie bereits oder können Sie sich vorstellen, in Zukunft zu nutzen?“.
Reisebezogene Apps sind mehr und mehr im Kommen. Mehr als jeder Zweite (51 Prozent) kann sich vorstellen, Übersetzungs-Apps künftig zu nutzen. Besonders hoch ist die Bereitschaft bei der älteren Generation ab 50 Jahren. 54 Prozent der 50-64-Jährigen und 52 Prozent der ab 65-Jährigen können sich vorstellen, in Zukunft zu entsprechenden Apps zu greifen. Bei den 14-29-Jährigen sind es 47 Prozent, bei den 30-49-Jährigen ist es genau die Hälfte (50 Prozent). Genauso groß ist das Potenzial von Apps zum Einchecken am Flughafen unter allen befragten Flugreisenden (50 Prozent). Den Aufenthaltsort des eigenen Gepäcks in Echtzeit via App zu verfolgen, finden 46 Prozent der Reisenden interessant.
Zu beachten ist, dass derzeit bei vielen Verträgen noch Aufschläge für telefonieren, surfen und SMS schreiben im EU-Ausland anfallen. „Solange im Ausland noch Zusatzkosten entstehen, sind kostenlose WLAN-Hotspots eine gute Ergänzung zur Nutzung der mobilen Anwendungen“, rät Taenzer. Idealerweise sollten die benötigten Apps schon vor Reiseantritt auf das Smartphone oder Tablet geladen werden. Viele der Anwendungen sind unterwegs zudem auch offline verfügbar.
Eine App-Nutzung ohne Zusatzkosten durch Roaming-Gebühren wird spätestens nächstes Jahr im Sommer möglich sein. Nachdem die Roaming-Gebühren Ende April dieses Jahres erneut gesenkt worden sind, fallen die Zusatzkosten im EU-Ausland ab Juni 2017 dann weg. Derzeit nehmen Mobilfunkbetreiber nur noch geringe Aufschläge auf die gebuchten Inlandstarife: netto maximal 5 Cent pro Minute für Anrufe, 2 Cent pro SMS oder 5 Cent pro Megabyte bei der Internetnutzung. Ankommende Anrufe kosten höchstens 1,2 Cent pro Minute zusätzlich. Dabei darf die Summe aus Inlandspreis plus Roaming-Aufschlag folgende Höchstbeträge nicht überschreiten: netto 19 Cent pro Minute für abgehende Anrufe und 5 Cent für eingehende Anrufe, 6 Cent für SMS und 20 Cent pro Megabyte. Hintergrund ist eine Entscheidung des EU-Parlaments vom vergangenen Jahr, wonach die Roaming-Gebühren sukzessive abgeschafft werden.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 3516 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 994, die innerhalb der letzten 12 Monate eine Flugreise unternommen haben. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden reisebezogenen Apps nutzen Sie bereits oder können Sie sich vorstellen, in Zukunft zu nutzen?“.