Klappe, die erste: 6 Tipps für erfolgreiche Unternehmensvideos
Von Michael Kummer, Vertriebsleiter EMEA bei Kaltura*
Das stellt jedoch viele Firmen vor große Herausforderungen: Die wenigsten verfügen über das Know-how, professionelle Videos zu produzieren.
Dabei ist es gar nicht so schwer. Die folgenden Praxistipps erklären, worauf Unternehmen achten sollten:
1. Scharf stellen
Hat die Kamera einen Autofokus, sollte dieser abgeschaltet werden. Schon eine leichte Bewegung kann den Autofokus-Suchlauf auslösen, was die Schärfe des Bildes trübt. Besser ist es, auf einen bestimmten Punkt (z.B. die Augen des Protagonisten) zu zoomen und das Bild manuell scharf zu stellen. Danach kann wieder bis zur gewünschten Einstellung heraus gezoomt werden. So bleibt das Bild die gesamte Aufnahme lang stabil und scharf.
2. Klare Tonaufnahmen
Schöne Bilder sind wenig wert, wenn der Ton nichts taugt. Daher lohnt sich die (überschaubare) Investition in ein Ansteckmikrofon. Das Mikrofon wird etwa 30 Zentimeter vom Mund entfernt angesteckt. Danach muss nur noch der Aufnahmepegel über die Audioparameter des Computers eingestellt werden. Darüber hinaus sollten Hintergrundgeräusche vermieden bzw. minimiert werden – auch die Klima- oder Lüftungsanlage gehört vorübergehend ausgeschaltet.
3. Gute Beleuchtung
Ein Büroraum ist kein TV-Studio, dennoch muss für gleichmäßige und helle Lichtverhältnisse gesorgt sein. Flackernde Leuchtstofflampen sind ein absolutes No-Go. Auch Gegenlicht von Fenstern kann irritieren und das Motiv dunkel erscheinen lassen. Redner sollten daher besser vor einer mattgestrichenen Wand platziert werden. Und: Ein bisschen Puder gegen glänzende Gesichter schadet nie.
4. Protagonisten in Szene setzen
Für alle Rednervideos und Interviews gilt: Die Körper der Protagonisten sollten das Bild idealerweise von der Oberkörpermitte nach oben ausfüllen und über dem Kopf etwas Platz lassen – so wie es in den Fernsehnachrichten üblich ist. Dabei ist auch auf eine gerade Körperhaltung zu achten. Hinzu kommt: Kleidung mit unruhigen Mustern und grellen Farben stören das Bild. Die zu filmenden Personen sollten dezente Kleidung in gedeckten Farben tragen.
5. Blickkontakt herstellen
Videos sollen eine Verbindung zum Betrachter herstellen. Das funktioniert aber nicht, wenn der Redner seinen Blick kontinuierlich auf ein Manuskript hinter dem Kameraobjektiv richtet. Deshalb muss bei dem Videodreh genügend Zeit für Probeläufe eingeplant werden, damit sich der Redner mit dem Text vertraut machen und oft in die Kamera blicken kann. Außerdem sind Stichpunkte besser als wortwörtliche Redetexte: Sie lassen dem Redner mehr Freiheit, wodurch er natürlicher und lebendiger wirkt.
6. Ruhig bleiben
Auch wenn es sich wie Fernsehen anfühlt, ist es wichtig, dass die Protagonisten ruhig und entspannt bleiben. Nur so können sie Kompetenz und Seriosität vermitteln. Es hilft, wenn sie sich eine bestimmte Person vorstellen und nur zu dieser sprechen. So bleiben sie konzentriert und können eine persönlich geprägte Botschaft für jeden Betrachter entwickeln.
Das stellt jedoch viele Firmen vor große Herausforderungen: Die wenigsten verfügen über das Know-how, professionelle Videos zu produzieren.
Dabei ist es gar nicht so schwer. Die folgenden Praxistipps erklären, worauf Unternehmen achten sollten:
1. Scharf stellen
Hat die Kamera einen Autofokus, sollte dieser abgeschaltet werden. Schon eine leichte Bewegung kann den Autofokus-Suchlauf auslösen, was die Schärfe des Bildes trübt. Besser ist es, auf einen bestimmten Punkt (z.B. die Augen des Protagonisten) zu zoomen und das Bild manuell scharf zu stellen. Danach kann wieder bis zur gewünschten Einstellung heraus gezoomt werden. So bleibt das Bild die gesamte Aufnahme lang stabil und scharf.
2. Klare Tonaufnahmen
Schöne Bilder sind wenig wert, wenn der Ton nichts taugt. Daher lohnt sich die (überschaubare) Investition in ein Ansteckmikrofon. Das Mikrofon wird etwa 30 Zentimeter vom Mund entfernt angesteckt. Danach muss nur noch der Aufnahmepegel über die Audioparameter des Computers eingestellt werden. Darüber hinaus sollten Hintergrundgeräusche vermieden bzw. minimiert werden – auch die Klima- oder Lüftungsanlage gehört vorübergehend ausgeschaltet.
3. Gute Beleuchtung
Ein Büroraum ist kein TV-Studio, dennoch muss für gleichmäßige und helle Lichtverhältnisse gesorgt sein. Flackernde Leuchtstofflampen sind ein absolutes No-Go. Auch Gegenlicht von Fenstern kann irritieren und das Motiv dunkel erscheinen lassen. Redner sollten daher besser vor einer mattgestrichenen Wand platziert werden. Und: Ein bisschen Puder gegen glänzende Gesichter schadet nie.
4. Protagonisten in Szene setzen
Für alle Rednervideos und Interviews gilt: Die Körper der Protagonisten sollten das Bild idealerweise von der Oberkörpermitte nach oben ausfüllen und über dem Kopf etwas Platz lassen – so wie es in den Fernsehnachrichten üblich ist. Dabei ist auch auf eine gerade Körperhaltung zu achten. Hinzu kommt: Kleidung mit unruhigen Mustern und grellen Farben stören das Bild. Die zu filmenden Personen sollten dezente Kleidung in gedeckten Farben tragen.
5. Blickkontakt herstellen
Videos sollen eine Verbindung zum Betrachter herstellen. Das funktioniert aber nicht, wenn der Redner seinen Blick kontinuierlich auf ein Manuskript hinter dem Kameraobjektiv richtet. Deshalb muss bei dem Videodreh genügend Zeit für Probeläufe eingeplant werden, damit sich der Redner mit dem Text vertraut machen und oft in die Kamera blicken kann. Außerdem sind Stichpunkte besser als wortwörtliche Redetexte: Sie lassen dem Redner mehr Freiheit, wodurch er natürlicher und lebendiger wirkt.
6. Ruhig bleiben
Auch wenn es sich wie Fernsehen anfühlt, ist es wichtig, dass die Protagonisten ruhig und entspannt bleiben. Nur so können sie Kompetenz und Seriosität vermitteln. Es hilft, wenn sie sich eine bestimmte Person vorstellen und nur zu dieser sprechen. So bleiben sie konzentriert und können eine persönlich geprägte Botschaft für jeden Betrachter entwickeln.