25 Jahre Mauerfall - Ostdeutsche bleiben Ostmarken treu
Das Institut für Demoskopie Allensbach untersuchte im Auftrag der zebra I group Werte und Lebenssituation der Bundesbürger Ost im Vergleich zu ihren Nachbarn im Westen
Produktmarken, die es schon zu DDR-Zeiten gab, stehen bei ostdeutschen Verbrauchern weiterhin hoch im Kurs. Diese Affinität zeigt sich vor allem bei der Vorwendegeneration; aber selbst in der Nachwendegeneration kauft fast jeder Zweite zumindest gelegentlich Markenartikel aus der Vorwendezeit. Das wichtigste Kaufmotiv ist die Qualität. Nostalgie spielt kaum noch eine Rolle.
Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung der neuen Studie „Wertewandel Ost“, die das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt hat. Im Auftrag von zebra l consult, der Strategie-Beratungsgesellschaft der zebra I group, befragten die Meinungsforscher rund 1.500 Ostdeutsche ab 16 Jahren sowie rund 1.100 Westdeutsche zu ihren Einstellungen, Lebenssituationen und Zukunftserwartungen.
Drei Viertel der befragten Ostdeutschen greifen häufig oder gelegentlich zu Ostmarken. Vor allem bei der Vorwendegeneration sind diese Produkte besonders beliebt: 86 Prozent geben an, häufig oder zumindest ab und zu Ostmarken zu kaufen. Von der Nachwendegeneration packt immerhin fast jeder Zweite gelegentlich Produkte aus DDR-Zeiten in den Einkaufskorb. Wer sich bewusst für den Kauf von Ostmarken entscheidet, ist vor allem von der Qualität der Produkte überzeugt (45 Prozent) oder möchte gezielt ostdeutsche Unternehmen unterstützen (27 Prozent). Weitere 27 Prozent kaufen Ostprodukte aus Gewohnheit. Nostalgie spielt dabei kaum eine Rolle: Nur für 7 Prozent der Befragten stellt diese einen Kaufanlass dar.
„Noch immer setzen Hersteller von Ostprodukten in der Kommunikation auf ihre Markentradition in DDR-Zeiten. Doch damit gelangen sie immer seltener in den Einkaufswagen junger Menschen. Aus diesem Grund müssen wir Ostprodukte einer Verjüngungskur unterziehen“, so Ralf Sippel, Chef von zebra I consult. Das Beratungsunternehmen der zebra I group zeichnete federführend für das Studiendesign verantwortlich.
„Die Kauflust in Bezug auf Ostmarken führen wir auf ein ausgeprägtes Heimatgefühl zurück. Das Gros der Ostdeutschen ist eng mit der eigenen Heimat verbunden, und zwar sowohl mit dem eigenen Bundesland als auch mit der eigenen Region“, so Ralf Sippel zu den Ergebnissen der Studie. Diese zeigt, dass 59 Prozent der Ostdeutschen sehr stolz oder ziemlich stolz auf ihre Herkunft sind. 88 Prozent der Befragten mit einer besonders starken Heimatverbundenheit greifen häufig oder gelegentlich zu Ostprodukten; bei Personen mit schwachem Heimatgefühl sind es dagegen nur 54 Prozent. „In der Heimatverbundenheit liegt die Chance der Ostprodukte begründet, zu starken Regionalprodukten zu werden“, betont Ralf Sippel.
Mit dem Thema gelang es zebra l consult erstmals, dass nahezu alle ostdeutschen Tageszeitungen die Studie in einer gemeinsamen Sonderbeilage verlegen. Auch die SUPERillu verlegt die Studie in einer redaktionellen Serie.
Grafik: zebra I consult
Produktmarken, die es schon zu DDR-Zeiten gab, stehen bei ostdeutschen Verbrauchern weiterhin hoch im Kurs. Diese Affinität zeigt sich vor allem bei der Vorwendegeneration; aber selbst in der Nachwendegeneration kauft fast jeder Zweite zumindest gelegentlich Markenartikel aus der Vorwendezeit. Das wichtigste Kaufmotiv ist die Qualität. Nostalgie spielt kaum noch eine Rolle.
Das ist das Ergebnis einer Sonderauswertung der neuen Studie „Wertewandel Ost“, die das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt hat. Im Auftrag von zebra l consult, der Strategie-Beratungsgesellschaft der zebra I group, befragten die Meinungsforscher rund 1.500 Ostdeutsche ab 16 Jahren sowie rund 1.100 Westdeutsche zu ihren Einstellungen, Lebenssituationen und Zukunftserwartungen.
Drei Viertel der befragten Ostdeutschen greifen häufig oder gelegentlich zu Ostmarken. Vor allem bei der Vorwendegeneration sind diese Produkte besonders beliebt: 86 Prozent geben an, häufig oder zumindest ab und zu Ostmarken zu kaufen. Von der Nachwendegeneration packt immerhin fast jeder Zweite gelegentlich Produkte aus DDR-Zeiten in den Einkaufskorb. Wer sich bewusst für den Kauf von Ostmarken entscheidet, ist vor allem von der Qualität der Produkte überzeugt (45 Prozent) oder möchte gezielt ostdeutsche Unternehmen unterstützen (27 Prozent). Weitere 27 Prozent kaufen Ostprodukte aus Gewohnheit. Nostalgie spielt dabei kaum eine Rolle: Nur für 7 Prozent der Befragten stellt diese einen Kaufanlass dar.
„Noch immer setzen Hersteller von Ostprodukten in der Kommunikation auf ihre Markentradition in DDR-Zeiten. Doch damit gelangen sie immer seltener in den Einkaufswagen junger Menschen. Aus diesem Grund müssen wir Ostprodukte einer Verjüngungskur unterziehen“, so Ralf Sippel, Chef von zebra I consult. Das Beratungsunternehmen der zebra I group zeichnete federführend für das Studiendesign verantwortlich.
„Die Kauflust in Bezug auf Ostmarken führen wir auf ein ausgeprägtes Heimatgefühl zurück. Das Gros der Ostdeutschen ist eng mit der eigenen Heimat verbunden, und zwar sowohl mit dem eigenen Bundesland als auch mit der eigenen Region“, so Ralf Sippel zu den Ergebnissen der Studie. Diese zeigt, dass 59 Prozent der Ostdeutschen sehr stolz oder ziemlich stolz auf ihre Herkunft sind. 88 Prozent der Befragten mit einer besonders starken Heimatverbundenheit greifen häufig oder gelegentlich zu Ostprodukten; bei Personen mit schwachem Heimatgefühl sind es dagegen nur 54 Prozent. „In der Heimatverbundenheit liegt die Chance der Ostprodukte begründet, zu starken Regionalprodukten zu werden“, betont Ralf Sippel.
Mit dem Thema gelang es zebra l consult erstmals, dass nahezu alle ostdeutschen Tageszeitungen die Studie in einer gemeinsamen Sonderbeilage verlegen. Auch die SUPERillu verlegt die Studie in einer redaktionellen Serie.
Grafik: zebra I consult