Mobilgeräte verändern den Markt für Unterhaltungselektronik
Der Umsatzrückgang für klassische Unterhaltungselektronik schwächt sich ab, gleichzeitig brechen Smartphones und Tablet Computer alle Verkaufsrekorde. Das gab der Hightech-Verband BITKOM heute auf Basis von Zahlen der Marktforschungsunternehmen GfK und EITO bekannt. Demnach werden in diesem Jahr voraussichtlich 24 Millionen Smartphones und 9,2 Millionen Tablet Computer abgesetzt. 2013 waren es noch rund 22,6 Millionen (plus 6 Prozent für Smartphones), beziehungsweise 8 Millionen (plus 15 Prozent für Tablet Computer). Der Umsatz mit Smartphones beträgt 2014 voraussichtlich 8,7 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 6 Prozent gegenüber 8,2 Milliarden im Jahr davor. Mit Tablet Computern werden 2014 voraussichtlich 2,5 Milliarden Euro umgesetzt. Im vergangenen Jahr waren es 2,4 Milliarden Euro, was einem Plus von 5 Prozent entspricht. „Smartphones und Tablet Computer treiben die Vernetzung der Gesellschaft voran – bis ins Wohnzimmer“, sagt Dr. Christian P. Illek, BITKOM-Präsidiumsmitglied. „Die Internetfähigkeit eines Geräts wird in der gesamten Unterhaltungselektronik zu einem entscheidenden Kaufgrund.“
Dies hat Auswirkungen auf den Markt für klassische Unterhaltungselektronik. Im ersten Halbjahr 2014 entfielen bereits mehr als drei Viertel (79 Prozent) der Umsätze mit Fernsehern auf sogenannte Smart-TVs mit Internetanschluss. Bei Blu-ray-Playern beträgt der Anteil vernetzbarer Geräte 93 Prozent, bei Digitalkameras 39 Prozent. Laut GfK werden dieses Jahr in Deutschland voraussichtlich 10,58 Milliarden Euro mit klassischer Unterhaltungselektronik umgesetzt, ein leichter Rückgang um 1,5 Prozent.
Mit 43 Prozent haben Fernseher den größten Anteil am Gesamtumsatz mit klassischer Unterhaltungselektronik. Mobile und stationäre Audiogeräte stehen zusammen für 14 Prozent Umsatzanteil, Digitalkameras kommen auf 12 Prozent, Spielkonsolen auf 7 Prozent und Blu-ray-Player auf 2 Prozent. Sonstige Geräte wie Camcorder, DVD-Player oder Set-Top-Boxen machen 22 Prozent am Gesamtumsatz aus. Werden zudem IT-Produkte wie Smartphones, Tablet Computer und Laptops hinzuaddiert, machen internetfähige Geräte im erweiterten Kreis der Consumer Electronics insgesamt 80 Prozent aller Umsätze aus. „Der Trend zu Mobilgeräten lässt die Grenzen zwischen IT-Geräten und Unterhaltungselektronik immer mehr verschwimmen“, sagt Illek.
Bei den vernetzten Geräten sind so genannte Wearables der nächste große Trend. Verbraucher interessieren sich zunehmend für solche intelligenten Geräte, die am Körper getragen werden – zum Beispiel für intelligente Brillen. Fast jeder Dritte ab 14 Jahren (31 Prozent) in Deutschland kann sich vorstellen, eine smarte Brille wie Google Glass zu nutzen. Das entspricht 22 Millionen Bundesbürgern. Vor einem Jahr war es erst jeder Fünfte (20 Prozent). Bei den Smartwatches ist der Anteil noch höher. Fast zwei von fünf Personen (38 Prozent) ab 14 Jahren würden unter bestimmten Voraussetzungen solch ein Gerät kaufen. Dies entspricht rund 27 Millionen Bundesbürgern. Unter Smartwatches werden Armbanduhren verstanden, die mit einem Display ausgestattet sind und direkt oder indirekt mit dem Internet verbunden werden können. Im Jahr 2013 interessierten sich erst 31 Prozent dafür. Illek: „Smartwatches bieten in vielen Situationen einen echten Mehrwehrt - etwa mit Fitness-Apps beim Sport oder als Navigationsgerät am Handgelenk.“
Zur Methodik: Die Daten zum Gesamtmarkt für Unterhaltungselektronik sowie zum Umsatz-Anteil vernetzbarer Geräte wurden vom Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des BITKOM erhoben. Den Marktprognosen zum Markt für Smartphones und Tablet Computer liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK. Basis der Daten zu Wearables ist eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris in Zusammenarbeit mit Bitkom Research im Auftrag des BITKOM. Befragt wurden 1.004 Personen ab 14 Jahren.
Dies hat Auswirkungen auf den Markt für klassische Unterhaltungselektronik. Im ersten Halbjahr 2014 entfielen bereits mehr als drei Viertel (79 Prozent) der Umsätze mit Fernsehern auf sogenannte Smart-TVs mit Internetanschluss. Bei Blu-ray-Playern beträgt der Anteil vernetzbarer Geräte 93 Prozent, bei Digitalkameras 39 Prozent. Laut GfK werden dieses Jahr in Deutschland voraussichtlich 10,58 Milliarden Euro mit klassischer Unterhaltungselektronik umgesetzt, ein leichter Rückgang um 1,5 Prozent.
Mit 43 Prozent haben Fernseher den größten Anteil am Gesamtumsatz mit klassischer Unterhaltungselektronik. Mobile und stationäre Audiogeräte stehen zusammen für 14 Prozent Umsatzanteil, Digitalkameras kommen auf 12 Prozent, Spielkonsolen auf 7 Prozent und Blu-ray-Player auf 2 Prozent. Sonstige Geräte wie Camcorder, DVD-Player oder Set-Top-Boxen machen 22 Prozent am Gesamtumsatz aus. Werden zudem IT-Produkte wie Smartphones, Tablet Computer und Laptops hinzuaddiert, machen internetfähige Geräte im erweiterten Kreis der Consumer Electronics insgesamt 80 Prozent aller Umsätze aus. „Der Trend zu Mobilgeräten lässt die Grenzen zwischen IT-Geräten und Unterhaltungselektronik immer mehr verschwimmen“, sagt Illek.
Bei den vernetzten Geräten sind so genannte Wearables der nächste große Trend. Verbraucher interessieren sich zunehmend für solche intelligenten Geräte, die am Körper getragen werden – zum Beispiel für intelligente Brillen. Fast jeder Dritte ab 14 Jahren (31 Prozent) in Deutschland kann sich vorstellen, eine smarte Brille wie Google Glass zu nutzen. Das entspricht 22 Millionen Bundesbürgern. Vor einem Jahr war es erst jeder Fünfte (20 Prozent). Bei den Smartwatches ist der Anteil noch höher. Fast zwei von fünf Personen (38 Prozent) ab 14 Jahren würden unter bestimmten Voraussetzungen solch ein Gerät kaufen. Dies entspricht rund 27 Millionen Bundesbürgern. Unter Smartwatches werden Armbanduhren verstanden, die mit einem Display ausgestattet sind und direkt oder indirekt mit dem Internet verbunden werden können. Im Jahr 2013 interessierten sich erst 31 Prozent dafür. Illek: „Smartwatches bieten in vielen Situationen einen echten Mehrwehrt - etwa mit Fitness-Apps beim Sport oder als Navigationsgerät am Handgelenk.“
Zur Methodik: Die Daten zum Gesamtmarkt für Unterhaltungselektronik sowie zum Umsatz-Anteil vernetzbarer Geräte wurden vom Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des BITKOM erhoben. Den Marktprognosen zum Markt für Smartphones und Tablet Computer liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK. Basis der Daten zu Wearables ist eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris in Zusammenarbeit mit Bitkom Research im Auftrag des BITKOM. Befragt wurden 1.004 Personen ab 14 Jahren.