Wie der Weihnachtsmann alle Kinder auf der Welt in einer Nacht besucht, so können auch Händler wettbewerbsfähig bleiben, ihre Zielgruppen weltweit in Rekordzeit erreichen und mit Informationen in der jeweiligen Landesprache begeistern. Möglich macht das aber keine Nordpol-Magie oder naiver Kinderglauben, sondern eine reale Technologie dank künstlicher Intelligenz.
Obwohl das diesjährige Weihnachtsgeschäft eigentlich die Kassen zum Klingen bringen sollte, halten viele Menschen nach wie vor an ihren Sparmaßnahmen fest – auch, wenn es um Geschenke geht. Diese Tendenz spiegelt sich in der aktuellen landesweiten Umfrage von Ebay Ads wider. Für Händler ergibt sich aus dieser Situation eine klare Realität: Der Wettbewerb um Kunden wird im Jahr 2023 noch intensiver. Wer dennoch einen erfolgreichen Abschluss des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts anstrebt, sollte frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Für Betreiber von Online-Shops ist es eine Herausforderung, die steigenden Ansprüche der anspruchsvollen Kundschaft zu erfüllen. Daher lohnt es sich durchaus, sich die Stiefel des Weihnachtsmanns anzuziehen, einen großen Schritt in Richtung internationaler Kundengewinnung zu tun und sich einen Platz auf den Wunschzetteln internationaler Käufer zu sichern. Am besten gelingt dies mithilfe von Weihnachtskampagnen, die in der jeweiligen Landessprache verfasst sind.
Weihnachtsglanz in der Kommunikation: neue Zielgruppen verzaubern
Eine innovative Methode, um das Weihnachtsgeschäft erfolgreich und effizient anzukurbeln, bieten automatisierte Übersetzungen, beispielsweise für werbliche Videos, besonders für Onlinehändler, die bereits auf europäischer oder globaler Ebene agieren. Leider setzen einige Unternehmen ihre Weihnachtskampagnen lediglich auf Deutsch und Englisch um, obwohl sie wissen, dass allein in Deutschland rund 20 Millionen Menschen leben, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Hierbei verschenken sie wertvolle Möglichkeiten. Denn die Anziehungskraft einer ansprechenden Anzeige in der jeweiligen Muttersprache ist um ein Vielfaches stärker. Kaum eine andere Zeit im Jahr bietet eine so große Chance, neue Zielgruppen zu erschließen und neue Märkte zu erkunden wie die Weihnachtszeit, die durch Konsumfreude und Kaufbereitschaft geprägt ist.
Einmal im Jahr alle Wünsche erfüllen
Besonders Video- und Audio-Content erfreut sich großer Beliebtheit für weihnachtliche Marketingkampagnen und Anzeigen. Selbst bei der Durchführung einer E-Mail-Marketing-Kampagne in der Adventszeit profitieren Unternehmen von intelligenten Übersetzungslösungen oder personalisierten Links, die ihre Empfänger direkt zu einer mehrsprachigen oder in der jeweiligen Muttersprache verfassten Landingpage führen. Durch die geschickte Kombination von KI-Lösungen lässt sich eine Fülle von Sprachspuren in einem einzigen Content-Stück vereinen. Diese Technologien stellen zudem sicher, dass der Inhalt auf sämtlichen Endgeräten optimal wiedergegeben wird. Dies geschieht, indem beispielsweise Video- oder Audiodateien hochgeladen, encodiert und in verschiedene Formate umgewandelt werden – und zwar möglichst kompakt bei höchster Qualität. Zusätzlich bieten hinzufügbare Untertitel Unterstützung beim Verständnis in lauten Umgebungen oder für Menschen mit Höreinschränkungen.
Klickraten statt Wunschzettel
Statt auf explizite Wunschäußerungen der Zielgruppe warten zu müssen, erhalten Unternehmen das wertvolle Feedback, welche Inhalte in welchen Sprachen konsumiert werden, direkt, etwa in Form einsehbarer Klickraten. So erfahren sie, in welchen Sprachräumen das Interesse besonders groß ist. Händler, die einem globalen Publikum Zugang zu ihrem Content gewähren, erhalten praktisch eine organische Marktstudie über die bevorzugten Inhalte und Sprachen ihrer Zielgruppen. Dieses Wissen ermöglicht eine gezieltere Gestaltung zukünftiger Kampagnen und eine noch individuellere Ausrichtung auf lukrative Geschäftsfelder. Gerade zur Weihnachtszeit erzeugen persönliche und emotionale Botschaften besonders viele Klicks und virale Effekte.
Über 150 Sprachen spielend beherrschen
Die Kraft mehrsprachiger Weihnachtskampagnen entfesselt ein immenses Potenzial, um bestehende Inhalte zu erweitern und neue Zielgruppen anzusprechen. Angesichts der über 7.000 weltweit gesprochenen Sprachen und Dialekte betreten Händler die Bühne einer wahren Marketingrevolution. Was wäre, wenn Ihre Weihnachtskampagne in 150 Sprachen erstrahlen könnte – ohne manuellen Mehraufwand? Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz muss dies keine unerreichbare Vision mehr sein, sondern wird zum Geschenk, das Unternehmen sich selbst machen können. Durch neuronale maschinelle Übersetzung (NMT) können Text- und Audio-Informationen in Echtzeit erfasst und in die gewünschte Zielsprache transformiert werden. Mithilfe einer intelligenten Plattform lässt sich Ihre Weihnachtskampagne im Handumdrehen in verschiedene Sprachen übersetzen. Auf diese Weise eifern Unternehmen in puncto Geschwindigkeit und Kundenorientierung dem Weihnachtsmann erfolgreich nach.
Innovationen verleihen einem traditionellen Anlass Flügel
Die wenigsten Unternehmen sind bereit, dauerhaft Übersetzungsbüros zu engagieren, um eine mehrsprachige Sichtbarkeit zu gewährleisten. Selbst für eine einzelne Weihnachtskampagne übersteigen die Kosten rasch die Möglichkeiten vieler Unternehmen. Jede weihnachtliche Botschaft, sei es in Form von Videos, Audio oder Text, lässt sich ganz einfach und in kürzester Zeit internationalisieren. Verschiedene KI-Lösungen, ob als Einzellösung oder als leistungsstarke Plattform, verwandeln vorhandenen Inhalt in vielseitige und leistungsstarke Werbemittel: Von schnellen „To-go"-Lösungen für Übersetzungen, Texterstellung, Synchronisation oder Untertitelung bis hin zu integrierten, datensicheren Plattformen, die auch das Hosting des Inhalts ermöglichen, hat die Vielfalt an Tools in den letzten Jahren exponentiell zugenommen. Bei der Suche nach der optimalen Lösung lohnt es sich jedoch, hinter die Kulissen zu schauen: langjährig trainierte KIs bieten eine deutlich höhere Sprach- und Textqualität. Anbieter, die ihre Server in Deutschland betreiben, sorgen für erhöhte Datenschutzsicherheit. Auch in Bezug auf Nachhaltigkeit ist es ratsam, zu prüfen, ob KI-Anbieter erneuerbare Energiequellen nutzen.
Weltweit inspirierend
Um in diesem Jahr wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es ratsam, sich vom Weihnachtsmann inspirieren zu lassen und globaler zu denken. Die Erschließung ausländischer Märkte und das Ansprechen von Zielgruppen in verschiedenen Sprachen können dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft einen erheblichen Schub verleihen. Zudem bietet die Weihnachtszeit eine hervorragende Gelegenheit, mit mehrsprachigen Kampagnen über den Tellerrand hinauszuschauen und festlichen Glanz in neuen Kundensegmenten zu verbreiten.
Die Zukunft des Content: Barrierefreiheit als Innovationsmotor
Die Vorgaben der öffentlich-rechtlichen Sender bezüglich barrierefreier Untertitel und Audiodeskriptionen lassen erahnen, welche Maßstäbe künftig für Audio- und Videoinhalte gelten werden. Indem Unternehmen die Gelegenheit zum Jahresende nutzen und bei der Erweiterung ihres Contents die höchsten Standards anpeilen, rüsten sie sich schon heute für zukünftige Herausforderungen. Modernste KI-Lösungen setzen genau diese Vorgaben um und automatisieren diesen Prozess mit höchster Qualität.
KI-gestützte Tools und Technologien verändern die Art und Weise, wie wir arbeiten. Im Jahr 2023 haben KI-Anwendungen einen großen Innvoationssprung gemacht. Vor allem der Chatbot ChatGPT hat nicht nur die Fantasie von IT-Expert:innen sondern von Arbeitnehmer:innen in allen möglichen Branchen und Arbeitsbereichen angeregt. Zum Beispiel revolutioniert Künstliche Intelligenz den Prozess der Content-Erstellung und mischt die Karten für Design und Kreativität neu. Von der Datenanalyse bis hin zur Generierung von Ideen - KI kann als echter Assistent für Kreative gesehen werden. KI-Tools eröffnen Anwender:innen viele neue Möglichkeiten. Trotzdem bleibt ein gewisses Misstrauen und es werden immer wieder Kritikpunkte geäußert - insbesondere von Kreativen und Freelancer:innen, die in KI und den entsprechenden Tools auch eine Bedrohung für ihre berufliche Tätigkeit sehen. Was kommt in Zukunft noch auf uns zu? Müssen wir uns vor diesem Fortschritt fürchten? Und wie wird KI die Kreativbranche und die Arbeit von Freelancer:innen beeinflussen?
Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI
Angesichts der rasanten Entwicklung der KI-Fähigkeiten sind diese Fragen natürlich relevant. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann künstliche Intelligenz menschliches Fachwissen aber nicht vollständig ersetzen. Bestenfalls ergänzt KI sie: Beispielsweise setzen affine Freiberufler:innen KI-Tools ein, um ihre Arbeitsabläufe zu verbessern und ihre Effizienz zu steigern. Kreative Menschen verlassen sich vor allem auf ihr einzigartiges Talent, um individuelle und ansprechende Inhalte zu erstellen. KI kann sie zwar bei der Content-Erstellung unterstützen, aber sie kann keinesfalls mit der Kreativität einer/s Expert:in konkurrieren, da die Ergebnisse lediglich eine Assimilation bereits vorhandener Inhalte sind.
In den Händen von Laien stoßen auch die leistungsstärksten KI-Tools schnell an ihre Grenzen. Es bedarf Fachkenntnisse und ein Verständnis über die Arbeitsweise der Tools, um die KI zu Höchstleistungen bringen zu können. Unabhängig davon, ob man zum Beispiel KI-generierte Texte oder Bilder erstellen möchte, dauert es eine gewisse Zeit, bis man sich mit der Technik vertraut gemacht hat, bevor man sie effektiv einsetzen kann.
Auch Fiverr Freelancerin Diana Wolters, Marketing-Expertin sowie KI-Künstlerin weiß, wie wichtig exakte Formulierungen und gute Prompts bei der Arbeit mit KI-Tools sind. „Es ist essentiell, genau artikulieren zu können, was man möchte und die Sprache der Tools zu sprechen, um wirklich gute, authentische Ergebnisse zu erzielen. Schließlich fällt es der KI manchmal schwer, die Feinheiten der menschlichen Sprache zu verstehen.”
Künstliche Intelligenz bietet lediglich eine Basis bzw. ein Grundgerüst, das mit Leben gefüllt werden muss. Genau hier kommen echte Expert:innen mit Fachwissen ins Spiel. Laut einer Umfrage unter 1.500 Führungskräften aus Klein-und Mittelständischen Unternehmen in Deutschland finden 62 % der Unternehmer:innen es beispielsweise wichtig, dass Freelancer:innen Skills im Bereich KI haben.1
Wie kann KI Kreativen zugutekommen?
Es ist unbestreitbar, dass Kreative davon profitieren können, wenn sie KI-Tools nutzen; KI kann ihnen lästige Aufgaben abnehmen, indem sie Routineaufgaben und zeitraubende Tätigkeiten automatisiert. Beispielsweise arbeiten KI-gestützte Programme sehr gut mit großen Datenmengen, werten diese aus und analysieren sie. Sie liefern wertvolle Informationen für die Interpretation der Daten und helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Ebenso lassen sich KI-Tools auch als Schreibassistent einsetzen, um bei der Produktion von Inhalten zu helfen: Ideenfindung, Strukturierung, Umformulierung oder sogar das Schreiben werden so erheblich erleichtert. Zudem können diese Tools Kreativen helfen, die praktischen Aspekte ihrer Arbeit zu bewältigen: Notizen machen, Transkriptionen anfertigen, alltägliche Verwaltungsaufgaben automatisieren. „KI-Tools bieten eine Reihe von Vorteilen, wenn man sie in die eigene Arbeitsweise integriert”, so Diana Wolters. “Ich kann beispielsweise effizienter arbeiten, meinen Output erhöhen und mich stärker auf meine eigentliche, kreative Arbeit konzentrieren.”
In Bezug auf die Produktivität helfen KI-gestützte Tools zur vorausschauenden Analyse dabei, das Arbeitspensum besser zu bewältigen. Indem sie Freelancer:innen einen Überblick über ihr Produktivitätsniveau verschaffen und Bereiche mit Optimierungspotenzial identifizieren, sinkt auch das Risiko eines Burnouts.
Generell kann KI Kreativen auf vielfältige Weise helfen: angefangen bei der Recherche über die Erstellung und Bearbeitung von Inhalten bis hin zum Design. KI beschleunigt den kreativen Prozess, indem sie automatisierte Werkzeuge und Technologien bereitstellt. Der vernünftige Einsatz von KI ermöglicht es den Expert:innen, sich auf die kreativen und strategischen Aspekte ihrer Arbeit - d. h. auf ihr Kerngeschäft - zu konzentrieren, was zu innovativen und originellen Resultaten führen wird. Kreative, die im Rennen bleiben wollen, sind gut beraten, diese technologischen Entwicklungen als Hilfe bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und Aufträge zu begreifen.
Autor
Florian Müller Florian Müller ist Country Manager DACH bei der Freelancer-Plattform Fiverr. Der Experte für digitales und strategisches Marketing verantwortet den Geschäftsausbau in der DACH-Region. Er ist zudem zuständig für die Lokalisierung des Marktplatzes, um die Erfahrungen für Unternehmen und Freelancer:innen auf Fiverr zu optimieren.
Die Marketing Kalender in China sind prall gefüllt. Mit vielen Feiertagen und Festen bieten sich auch viele Möglichkeiten für gesonderte Marketing Kampagnen und Maßnahmen. Inzwischen entwickeln manche der größten Unternehmen in China auch eigene Feiertage, um so einen weiteren Anlass für besondere Angebote zu haben. In diesem Blogartikel geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Feiertage und Feste in China in 2022, die Sie in Ihren Marketing-Plänen berücksichtigen sollten.
520: Der "I love you" Tag
Mit dem “I loveyou” Tag wird jedes Jahr am 20. Mai der moderne chinesische Valentinstag gefeiert. “520” wird in China im digitalen Raum auch verwendet um “ich liebe dich” auszudrücken, da sich die Aussprache der beiden Ausdrücke im Chinesischen stark ähnelt.Das Fest ist einer von vier Valentinstag-ähnlichen Festen in China, ist aber der Einzige der vier Feiertage, der seine Ursprünge in der digitalen Welt hat und wird daher auch als CyberValentine’s Day bezeichnet. WeChat ist für den modernen chinesischen Valentinstag die wichtigste digitale Plattform. 2021 haben mehr als 81% der Marken Social-Media-Aktivitäten auf ihren offiziellen WeChat Konten vorgenommen.
618: JD's Shopping Festival
Nach dem Erfolg von Alibaba’s Singles Day Shopping Festival im November hat auch die e-Commerce Plattform JD ein eigenes Fest entwickelt. JD’s Shopping Festival findet jedes Jahr am 18. Juni statt, um den Gründungstag von JD zu feiern. 618 ist das größte Shopping-Festival der ersten Jahreshälfte in China und auch weitere Plattformen wie Alibaba’sTmall, Jingdong und Pinduoduo beteiligen sich inzwischen an dem Festival. Das Fest wächst mit jedem Jahr weiter, so dass letztes Jahr die 618-Aktionen fast einen ganzen Monatlangliefen, vom 24. Mai bis zum 20. Juni. Während dieser Zeit wurden mehr als 6,59 Milliarden Bestellungen im ganzen Land verschickt. Das Fest wird besonders durch die erstaunlichen Schnäppchen-Preise für Konsumenten lukrativ und nutzt die steigende Popularität von Livestreaming, um Kunden zu höheren Ausgaben anzuregen. Zudem können Käufer während dem Festival ihre Bestellung innerhalb von einer Stunde erhalten.
七夕节Qixi Festival
Das Qixi Festival ist bekannt als der chinesische Valentinstag und der dritte Feiertag im Jahr, der Liebe und Romanzein China feiert.Der Feiertag findet jedes Jahr am siebten Tag des siebten Monats des chinesischen Lunarkalenders statt und fällt im Jahr 2022 auf den 4. August. Der Begriff “Qixi” bedeutet übersetzt “Die Nacht der Siebenden”, wodurch sich auch das Datum erschließen lässt. Der Tag hat in China eine lange Historie und die meisten Menschen feiern ihn heutzutage mit Blumen, Schokolade und anderen Geschenken an ihre Liebsten. Inzwischen hat sich der Feiertag zudem zu einem der größten Einzelhandelsereignisse in China entwickelt, sodass die Verkäufe einiger Marken mit Qixi-Einbindungen um bis zu 120% steigen. Luxusmarken bieten mittlerweile sogar gesonderte Qixi-Produkte in limitierter Auflage an.Insbesondere für Kleidung, Schmuck und Kosmetik ist das Festival ein großes jährliches Ereignis.
Singles Day
Nach den vier Valentinstag-Feiertagen findet jährlich ein paar Wochen vor Jahresende, am 11. November,Alibabas Singles Day Shopping Festival auf ihrer eCommerce Plattform Tmall zur Feier von Singles statt. Der Singles Day wurde ursprünglich in den 90er Jahren von Studierenden offline gefeiert und 2009 von Alibaba aufgegriffen. Heute ist der Singles Day das extravaganteste Shopping Festival in China. Mit diesem Fest möchte Alibaba die Botschaft senden, dass Singles sich zu diesem Anlass etwas Besonderes gönnen sollten. Die Angebote und Werbeaktionen zur Feier des Singles Days fangen inzwischen bereits Wochen im Voraus an. Am 11.11. findet dann zum Abschluss des Shopping Festivals eine riesige Gala mit vielen prominenten Gästen statt. Das Fest bricht jedes Jahr erneut die vorherigen Verkaufsrekorde, obwohl der jährliche Umsatzwachstum sich mittlerweile verlangsamt.
Weitere wichtige Feiertage & Feste in 2022
Neben den bereits aufgeführten Feiertagen und Festivals, gibt es weitere wichtige Tage, die Sie in Ihrem Marketing-Kalender berücksichtigen und gegebenenfalls integrieren sollten.
Chinesisches Neujahrsfest: 01.02.2022
Olympische Winterspiele in Beijing: 04.02. – 22.02.2022
Der chinesische Feiertags-Kalender bietet viele Möglichkeiten für gesonderte Marketingaktivitäten. Mit der Integration dieser Feste in Ihren Marketing-Kalender, können Sie die Bindung Ihrer Marke zur chinesischen Kultur stärken und so Ihre chinesische Zielgruppe besser ansprechen, um sie von Ihrer Marke überzeugen.
Eine Studie der University of Oregon zeigt, dass ethnische Vielfalt in Anzeigen für große Marken von entscheidender Bedeutung ist. Anzeigen mit verschiedenen ethnischen Gruppen fördern Integration und Identifikation in multikulturellen Gesellschaften, im Gegensatz zu "segregierten" Anzeigen, die als weniger wirksam empfunden werden, berichtet Pressetext.
Dies gilt unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit der Betrachter. Eine stärkere Identifikation mit der Gesellschaft führt zu einer positiveren Wahrnehmung führender Marken. Allerdings sind diese Ergebnisse nicht auf kleine Marken übertragbar und gelten auch nicht für ethnisch vielfältige Gemeinschaften. Die Studie zeigt, dass die Darstellung verschiedener Ethnien in Anzeigen zu einer stärkeren Verbundenheit mit der Gesellschaft führt.
Chinesische Käufer kommen bei Firmenübernahmen in Europa immer seltener zum Zug: Die Zahl der Transaktionen sank im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr von 139 auf 119. Im Jahr 2016 – auf dem Höhepunkt des Booms chinesischer M&A-Transaktionen in Europa – waren noch 309 Zukäufe chinesischer Unternehmen registriert worden. Auch das Transaktionsvolumen sank erneut: Der Wert der Beteiligungen und Übernahmen ging von 4,3 auf 2,0 Milliarden US-Dollar zurück – bei der Mehrzahl der Übernahmen liegen allerdings keine Angaben zu Kaufpreisen vor.
In Deutschland traten chinesische Investoren hingegen etwas häufiger in Erscheinung als im Vorjahr: Die Zahl der Übernahmen und Beteiligungen stieg von 26 auf 28. Sie lag damit aber ebenfalls deutlich niedriger als im Rekordjahr 2016, als 68 chinesische Zukäufe in Deutschland gezählt wurden. Das Investitionsvolumen lag mit 202 Millionen US-Dollar auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 2010. Nicht enthalten sind in dieser Summe Risikokapitalinvestitionen in deutsche Startups, bei denen chinesische Unternehmen als Teil internationaler Investorengruppen aktiv waren.
Als Investoren spielen chinesische Unternehmen in Deutschland derzeit nur eine untergeordnete Rolle: Mit 28 Transaktionen in Deutschland belegte China im vergangenen Jahr Platz neun im Investorenranking, das von den Vereinigten Staaten und Großbritannien mit 225 bzw. 113 Transaktionen angeführt wird. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 war China noch der viertwichtigste Investor in Deutschland gewesen.
Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, die Investitionen chinesischer Unternehmen in Deutschland und Europa untersucht.
„Das leichte Plus bei der Zahl chinesischer Unternehmensübernahmen in Deutschland ist noch keine Trendwende“, sagt Yi Sun, Partnerin und Leiterin der China Business Services in der Region Europe West bei EY. „Nach wie vor sind chinesische Unternehmen zurückhaltend, wenn es um Übernahmen in Europa geht. Das liegt auch an der konjunkturellen Situation in China und der Finanzlage chinesischer Unternehmen: Eine Expansion nach Europa durch M&A Aktivitäten hat innerhalb der Unternehmensstrategie vieler chinesischer Unternehmen derzeit keinen hohen Stellenwert mehr – sie konzentrieren sich auf eine Verbesserung ihrer eigenen Geschäftslage und auf ihr bestehendes Beteiligungsportfolio. Zum Teil gehört dazu auch die Trennung von Beteiligungen in Europa, etwa in der Automobilindustrie. Während Zukäufe in Europa gerade an Bedeutung verlieren, konzentrieren sich einige chinesische Investoren darauf, Mega-Fabriken in Europa zu bauen, besonders in den Bereichen Elektroautos und Batterien.“
Die Corona-Pandemie hatte zu erheblichen Einschränkungen bei der Aus- und Einreise nach China und den M&A-Aktivitäten geführt. Zu dem erwarteten Nachholeffekt nach der Aufhebung der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung sei es allerdings nicht gekommen, so Sun. Das hänge auch damit zusammen, dass chinesische Unternehmen sich in vielen europäischen Ländern teils erheblichem politischen Widerstand ausgesetzt sähen: „Potenzielle chinesische Investoren prüfen sehr sorgfältig, ob die Wahl bestimmter Übernahmekandidaten zu Widerstand bei Regierungen und zu Diskussionen in der Öffentlichkeit führen könnten“, sagt Sun. Die Hürden für ausländische Beteiligungen – gerade in bestimmten kritischen Branchen – seien inzwischen vielfach so hoch, dass schon in einem frühen Stadium von einer Übernahme abgesehen werde – selbst, wenn sie strategisch sinnvoll wäre.
Hinzu kämen die Spannungen zwischen den USA und China, die die Transaktionsaktivitäten hemmten, so Sun: „Wenn Übernahmekandidaten Produktionsstätten oder R&D-Zentren in den USA haben, werden potenzielle chinesische Bieter oftmals gar nicht erst eingeladen, um von vorneherein Problemen mit den zuständigen US-Behörden aus dem Weg zu gehen.“
Chinesen kaufen weniger Industrie-, aber mehr Hightechunternehmen
Im vergangenen Jahr gab es europaweit erneut mehr Unternehmensübernahmen und -beteiligungen im Hightechsegment, wozu in erster Linie Software- und Halbleiter-Unternehmen zählen, als in klassischen Industriebranchen: Die Zahl der Übernahmen von Hightechunternehmen sank allerdings von 32 auf 26, gleichzeitig ging die Zahl der übernommenen Industrieunternehmen von 25 auf 24 zurück.
Sowohl im Industriesektor als auch im Hightechbereich engagierten sich chinesische Investoren bevorzugt in Deutschland: Von den europaweit 26 Deals im Hightechbereich betrafen sieben deutsche Unternehmen. Und von den 24 Transaktionen, bei denen Industrieunternehmen gekauft wurden, fanden acht in Deutschland statt.
In Deutschland wurden zudem besonders viele Transaktionen im Gesundheitsbereich gezählt, wozu neben Biotechunternehmen auch die Branchen Pharma und Medizintechnik zählen. Europaweit gab es in diesem Segment 14 Transaktionen, von denen sechs auf Deutschland entfielen.
Deutschland vor Großbritannien Top-Ziel in Europa
Nachdem 2021 und 2022 europaweit die meisten Transaktionen chinesischer Investoren in Großbritannien gezählt wurden, war 2023 Deutschland wieder das Hauptziel chinesischer Unternehmen. Großbritannien verzeichnet hingegen derzeit offenbar einen deutlichen Attraktivitätsverlust: Nach 35 Zukäufen im Jahr 2021 sank die Zahl der Deals im Jahr 2022 auf 27 und im Jahr 2023 sogar auf 17. Italien folgt knapp dahinter mit 15 Transaktionen – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr, als nur sechs italienische Unternehmen von chinesischen Unternehmen gekauft wurden.
Deutlich rückläufig war im Jahr 2023 das Transaktionsgeschehen in Frankreich – von 17 auf neun Übernahmen – und in Spanien: von acht auf drei Transaktionen.
Ausblick: Großes Interesse, relativ wenige Transaktionen
Yi Sun sieht trotz der überschaubaren Transaktionsaktivitäten nach wie vor ein grundsätzlich großes Interesse chinesischer Investoren an Übernahmen in Europa und vor allem in Deutschland: „Im vergangenen Jahrzehnt haben chinesische Unternehmen sich europaweit an fast 1.900 Unternehmen beteiligt, knapp 400 davon in Deutschland. Die Erfahrungen, die dabei auf allen Seiten gesammelt wurden, waren zumeist gut, so dass es inzwischen auf vielen Ebenen enge und belastbare Verbindungen zwischen chinesischen und hiesigen Unternehmen gibt. Die politischen und konjunkturellen Rahmenbedingungen sind allerdings derzeit nicht gerade günstig – und eine deutliche Besserung ist nicht absehbar. Daher werden große Deals die Ausnahme bleiben, stattdessen wird es weiterhin vorwiegend kleinere Transaktionen geben. Und Deutschland wird das bevorzugte Investitionsziel bleiben“, erwartet Sun. „Zudem werden die chinesischen Automobil- und Batteriehersteller in den kommenden Jahren in Europa weitere Milliardensummen investieren – allerdings nicht mehr durch M&A-Transaktionen, sondern im Rahmen sogenannter Greenfield-Investitionen, also des Aufbaus eigener neuer Produktionskapazitäten. Dabei sind Ungarn, Spanien, Frankreich und die nordeuropäischen Länder aufgrund attraktiver Investitionskonditionen – niedriger Energiekosten, höherer Subventionen und schneller Genehmigungsprozesse – besonders attraktive Investitionsstandorte. Deutschland wird hier nicht bevorzugt“.
- Instagramm bietet APIs für Kreativenkontakte. - Strukturierung von Briefings sind möglich. - Einladung für chinesische Exportmarken.
Instagram hat angekündigt, sein Marktplatz-Tool in acht neuen Ländern einzuführen, um Marken mit Kreatoren für bezahlte Partnerschaften oder Anzeigen zu verbinden. Die neuen Märkte umfassen Kanada, Australien, Neuseeland, das Vereinigte Königreich, Japan, Indien und Brasilien. Zuvor wurde das Tool bereits in den USA getestet und erfolgreich eingeführt, berichtet Ivan Mehta auf TechCrunch.
Meta, das Unternehmen hinter Instagram, plant außerdem, chinesische Exportmarken einzuladen, um sich mit Kreativen außerhalb Chinas zu vernetzen. Auf dem Marktplatz hilft Meta Marken, relevante Kreative für bestimmte Marketingkampagnen mithilfe eines maschinellen Lernalgorithmus zu finden. Kreative können auch manuell gesucht und gefiltert werden. Sie können Anfragen und Gespräche mit Marken innerhalb der App verwalten und erhalten einen eigenen Ordner für "Partnerschaftsnachrichten".
Instagrams Konkurrenten wie Snap, YouTube und TikTok bieten ebenfalls ähnliche Marktplatzfunktionen an. Darüber hinaus gibt es Start-ups wie Catch+Release und Agentio, die dabei helfen, Marken und Kreative zu verbinden.
Nahezu die Hälfte (41 %) der CIOs weltweit bezeichnet ihre Herangehensweise an die IT als innovativ, d. h. als offen für neue, vom Status Quo abweichende Lösungen. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse von ION, einem internationalen Zusammenschluss von Kommunikationsagenturen, in Auftrag gegebenen Studie Tech Heads 2013.
Für die Studie sind 1.000 IT-Entscheider in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA zu ihrer Vorgehensweise beim Kauf von Produkten, Lösungen und Services im IT-Bereich befragt worden.
Mehr Innovation und Emotion
Auch wenn der Anteil der visionären CIOs in Deutschland (42 %) und Frankreich (46 %) am höchsten ist, sind sich letztlich alle Tech Leader einig: Gefragt ist mehr Innovation und Leidenschaft seitens der IT-Anbieter. Zu dieser Erkenntnis kommt die Tech Heads 2013 Studie bei ihrer Untersuchung der Einflussfaktoren auf IT-Kaufentscheidungen in der Praxis.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die neu identifizierte Gruppe an visionären Führungskräften IT-Publikationen (40 %), LinkedIn-Gruppen (28 %) und Videos (23 %) als Informationsinstrumente bevorzugen.
Ein Viertel aller befragten CIOs informiert sich über soziale Medien, wobei 31 % hierfür LinkedIn nutzen, während sich 28 % auf Google+ verlassen. Dagegen sind für 42 % der amerikanischen und französischen CIOs persönliche Gespräche mit IT-Anbietern auf Fachveranstaltungen nach wie vor die wichtigste Informationsquelle.
Der Vorstand entscheidet mit
Ob visionär oder konservativ – die Tech Heads 2013 Studie zeigt auch, dass IT-Entscheidungen nicht mehr nur am Schreibtisch des CIOs getroffen werden. Fast drei Viertel (71 %) der internationalen IT-Leiter müssen bei der Entscheidung über IT-Investitionen den Unternehmensvorstand einbinden. Am stärksten ausgeprägt ist dies in Deutschland (88 %) und Großbritannien (82 %), wo nahezu alle Investitionsentscheidungen von der Führungsetage abgesegnet werden müssen.
Relevanz zählt
Laut der Tech Heads 2013 Studie wünschen sich die CIOs vor allem relevantere Inhalte. Bei 62 % der Befragten – darunter 68 % der Franzosen und 60 % der Briten – stehen zielgenauere Informationen auf Platz 1 der Wunschliste. Marketing-Jargon (38 %) und zu lange Artikel (37 %) stoßen auf wenig Gegenliebe; besonders genervt reagieren darauf die CIOs in Frankreich.
„Analytics und Big Data werden immer wichtiger, wenn es darum geht, CIOs auf einer zugleich praxisbezogenen und emotionalen Ebene zu verstehen“, so Svenja Op gen Oorth, Geschäftsführerin von eloquenza und Gründungsmitglied von ION. „Die Zeiten, als man alle CIOs über einen Kamm scheren konnte, sind endgültig vorbei. Besonders deutlich wird dies am Aufkommen des visionären CIOs. Technologie-Entscheidungen sind nicht mehr die Domäne der IT-Abteilungen. Für Marketer ist es daher extrem wichtig, die neuen Entscheidergruppen zu kennen und unverständlichen Technologie-Jargon tunlichst zu vermeiden.“
„Es ist frustrierend, mit welcher Masse an irrelevanten Informationen ich konfrontiert bin, wenn ich mich nach einem passenden Geschäftspartner umsehe“, erklärt Greg Swift, National Director für Informationssysteme bei Grant Thornton. „Ich habe nicht viel Zeit und will nicht stundenlang recherchieren, welche für mich geeigneten Produkte ein IT-Anbieter im Portfolio hat und wie er vergleichbaren Unternehmen bei der Lösung ihrer Aufgaben geholfen hat. Angesichts des immer höheren Zeitdrucks wird sich diese Situation eher noch zuspitzen. Ich kann den Anbietern daher nur raten, die Ergebnisse dieser Studie zu beherzigen, wenn sie ihre Produkte erfolgreich bei Entscheidern platzieren möchten.“
„Die Resultate der aktuellen Studie zeigen, dass der neue, visionäre CIO-Typ mit einem integrierten Ansatz angesprochen werden muss, der traditionelle Herangehensweisen mit innovativen Taktiken verbindet. Dabei muss die globale Kommunikation nicht nur eine Channel-unabhängige Strategie verfolgen, sondern sich in jedem Markt authentisch präsentieren“, ergänzt Op gen Oorth.