Springer schwächt Medienstandort Hamburg weiter
Die Axel Springer AG verlagert die Produktion und Herstellung der BILD-Zeitung komplett von Hamburg nach Berlin. Dies hatte gestern der NDR gemeldet. Damit schwächt der Konzern den Medienstandort Hamburg nur wenige Wochen nach dem Verkauf seiner Regionalzeitungen mit dem Hamburger Abendblatt und der Programm- und Frauenzeitschriften an die Funke-Gruppe erneut. Nach Informationen des NDR sind von der Maßnahme etwa 80 Beschäftigte betroffen. "Viele der Mitarbeiter werden am Ende von Springer in die Arbeitslosigkeit entlassen werden", sagte der Geschäftsführer des DJV-Landesverbandes Hamburg, Stefan Endter. "Hier trägt Springer eine große soziale Verantwortung."
Zwar sei davon auszugehen, dass Springer für die in Produktion und Herstellung der BILD-Zeitung Beschäftigten einen Arbeitsplatz in Berlin anbieten werde. "Viele der Betroffenen haben aber Familie und werden nicht einfach nach Berlin wechseln können", so der DJV-Landesgeschäftsführer. Der DJV forderte die Axel Springer AG auf, den Mitarbeitern in Hamburg endlich klar zu sagen, welche Abbau- und Umbaumaßnahmen denn noch geplant sind. "Springer muss endlich die Unsicherheit beenden und den Beschäftigten am Standort Hamburg Planungssicherheit für die Zukunft geben."
Zwar sei davon auszugehen, dass Springer für die in Produktion und Herstellung der BILD-Zeitung Beschäftigten einen Arbeitsplatz in Berlin anbieten werde. "Viele der Betroffenen haben aber Familie und werden nicht einfach nach Berlin wechseln können", so der DJV-Landesgeschäftsführer. Der DJV forderte die Axel Springer AG auf, den Mitarbeitern in Hamburg endlich klar zu sagen, welche Abbau- und Umbaumaßnahmen denn noch geplant sind. "Springer muss endlich die Unsicherheit beenden und den Beschäftigten am Standort Hamburg Planungssicherheit für die Zukunft geben."