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scoopcamp 2012: Vordenker von "Guardian" und ProPublica stellen Ideen vor

Internationale Vordenker stellen beim scoopcamp 2012 am 20. September in Hamburg ihre Thesen zur Zukunft des Journalismus vor.
Hamburg@work e.V. | 11.06.2012
Internationale Vordenker stellen beim scoopcamp 2012 am 20. September in Hamburg ihre Thesen zur Zukunft des Journalismus vor. Mit dabei sind die renommierten Datenjournalisten Simon Rogers ("The Guardian") und Scott Klein (ProPublica). Mit ihren Vorträgen eröffnen sie die vierte Ausgabe der jährlich stattfindenden Innovationskonferenz, zu der die Initiative Hamburg@work und die Nachrichtenagentur dpa in die BallinStadt in Hamburg einladen.

Mit Simon Rogers, dem leitenden Redakteur des Data Blogs von "The Guardian", präsentiert das scoopcamp 2012 einen der einflussreichen Köpfe im Onlinejournalismus. Seit seinen Wikileaks-Veröffentlichungen gilt "The Guardian" unter Rogers’ Federführung als ein Vorreiter, wenn es um die Aufbereitung, Analyse und Visualisierung großer Datenbestände geht. Mit Scott Klein von der in New York ansässigen journalistischen Stiftung ProPublica spricht ein weiterer Experte, der an der Schnittstelle von Redaktion, Produktentwicklung und Programmierung Pionierarbeit leistet. Klein wird unter anderem das preisgekrönte Projekt "Dollars for Docs" vorstellen, das in Form einer App den Einfluss der Pharmaindustrie auf die Medizin offenlegte. Komplettiert wird das Feld der internationalen Vordenker von Matt Waite von der University of Nebraska/USA, der sein Drohnenjournalismus-Projekt präsentiert.

Das scoopcamp 2012 ist ein Teil des Aktionsprogramms "NextMedia" der Senatskanzlei Hamburg, mit dem innovative Medienformate unterstützt werden. Mit dem scoopcamp laden das digitale Branchennetzwerk Hamburg@work und die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH bereits seit dem Jahr 2009 einmal jährlich Experten, Journalisten und Programmierer dazu ein, über die Zukunft des Journalismus zu diskutieren. In diesem Jahr sind die Deutsche Welle, stern.de und Zeit Online weitere Partner der Veranstaltung.

Im Anschluss an die Vorträge folgen interaktive Workshops zu verschiedenen Aspekten des digitalen Journalismus. Dazu gehören die Themen Social TV, Multimedia-Reportagen, Online und Print Design sowie Refinanzierung von Journalismus. Zu den Referenten zählen Mirko Lorenz von Deutsche Welle, Daniel Nauck von 2470 Media und Katarina Rathert, Redakteurin des stern.de Social Reader. Vorschläge und Anregungen für die Workshops können noch an die Veranstalter gerichtet werden.

Dr. Carsten Brosda, Leiter Amt Medien in der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg: "Wir möchten mit dieser Konferenz Impulse für die Zukunft der Medien setzen. Das scoopcamp zeigt Jahr für Jahr ganz praktisch, dass Onlinemedien auf der ganzen Welt außergewöhnliche Erzählformate hervorbringen können. Die Medienmetropole Hamburg ist ein wichtiges Experimentier- und Umsetzungsfeld für journalistische Innovationen."

Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V.: "Seit dem Start in 2009 hat das scoopcamp jedes Jahr sowohl qualitativ als quantitativ einen Sprung gemacht. Die Zusagen dieser internationalen Top-Referenten stimmen uns sehr optimistisch, dass wir daran anknüpfen können."

Meinolf Ellers, Geschäftsführer der dpa-infocom fügt hinzu: "Auch im vierten Jahr werden wir uns beim scoopcamp mit der Zukunft des Journalismus beschäftigen und über kontroverse Themen wie die automatisierte Texterstellung genauso diskutieren wie über zukunftsweisendes Storytelling."

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.scoopcamp.de. Ab sofort sind Tickets zum "Early-Bird-Tarif" für 99 Euro erhältlich.
Fakten zum scoopcamp im Überblick:
Datum: 20. September 2012, ab 9.30 Uhr
Ort: BallinStadt, Das Auswanderermuseum,Hamburg

Über scoopcamp
Das scoopcamp ist die Innovationskonferenz für Onlinemedien. Seit 2009 lädt Hamburg@work jährlich zusammen mit der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH mehr als 250 Experten, Entscheider und Innovatoren der IT-und Medienbranche zur Diskussion über Trends und aktuelle Themen an der Schnittstelle zwischen Redaktion, Programmierung und Produktentwicklung. Im Fokus stehen Themen wie "Data Journalism", "Social Media" und "New Storytelling" in digitalen Medien.

Über Hamburg@work
Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Hamburg@work e.V. zusammengeschlossen haben. Mit seinen mehr als 2500 Mitgliedern aus über 650 Unternehmen aus der Digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweit größte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private-Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser Branchen zu unterstützen. Dazu bietet Hamburg@work ein breites Leistungsportfolio in den Bereichen Information, Service & Support, Networking & Events und Fachgruppen. Die Initiative Hamburg@work ist erster Ansprechpartner zu allen Fragen der Digitalen Wirtschaft für Unternehmen, Institutionen und Öffentlichkeit in Hamburg. Weitere Informationen und Anträge zur Mitgliedschaft bei Hamburg @work unter
www.hamburg-media.net.

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