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CeBIT verstärkt Dynamik im Hightech-Sektor

Aussteller mit Messeverlauf sehr zufrieden. Kempf: „CeBIT hat mit ‚Managing Trust‘ derzeit wichtigstes Thema aufgegriffen“.
bitkom | 11.03.2012
Die CeBIT 2012 hat der ITK-Branche zusätzlichen Schwung gegeben. Das Fazit des Bundesverbandes BITKOM fällt sehr positiv aus. „Auf dieser CeBIT konnte man die Leistungsstärke einer Branche erleben, die trotz einer schwierigen internationalen Wirtschaftslage durch Innovationen kontinuierlich wächst“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die CeBIT hat diese Dynamik verstärkt. Die Aussteller haben zahlreiche neue Aufträge angebahnt oder gleich direkt abgeschlossen.“ Besonders positiv bewertete Kempf das Leitthema „Managing Trust“. „Die CeBIT hat das derzeit wichtigste Branchenthema aufgegriffen: Vertrauen in der digitalen Welt.“ Das Wachstum neuer Geschäftsmodelle hängt laut einer BITKOM-Studie maßgeblich vom Vertrauen in Datenschutz und -sicherheit ab.

Das positive Fazit basiert auf einer BITKOM-Umfrage unter Ausstellern. Darin zeigte sich die große Mehrheit mit dem Messeverlauf sehr zufrieden.

4.200 Unternehmen aus 70 Ländern beteiligten sich an der weltgrößten Technologiemesse, darunter führende internationale Internetdienste wie Google und Facebook. Aber auch Unternehmen aus Anwender-Branchen sehen die CeBIT zunehmend als Plattform. So präsentierte Audi ein neues Modell in Hannover, um die zunehmende Bedeutung von IT beim Thema Mobilität zu verdeutlichen. „Das Potenzial digitaler Technologien im Verkehr, im Gesundheitswesen, in der Verwaltung und der Logistik wurde in Hannover greifbar“, sagte BITKOM-Präsident Kempf. „Die CeBIT zeigt, wie intelligente Netze unser Leben verändern.“


Darüber hinaus zählten Cloud Computing, mobile Geräte und Services sowie Apps und soziale Medien zu den Top-Themen aus der Industrie.


Mit „Cloud Computing World“, „Broadband World“ und weiteren Sonder-schauen hatte BITKOM entsprechende Schwerpunkte gesetzt. Neu im Programm des Verbandes waren ein Gemeinschaftsstand zu Enterprise Content Management sowie der „Smart Grid Summit“ und der „Female Leadership Summit“. Auf Innovationswettbewerben zeichnete BITKOM herausragende Geschäftsideen aus. Inklusive dem Hauptstand in Halle 4 war der Hightech-Verband auf mehr als 4.000 Quadratmetern präsent.

Auch für den Austausch mit der Politik habe sich die CeBIT wieder einmal als exzellente Plattform erwiesen, so Kempf. Neben Bundeskanzlerin Merkel, der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff sowie EU-Kommissarin Neelie Kroes kamen mehrere deutsche Kabinettsmitglieder und mehr als 130 Ministerdelegationen nach Hannover.

Partnerland 2012 von BITKOM und CeBIT ist Brasilien. „Brasilien hat sich als dynamische Nation mit schnell wachsender Hightech-Industrie sehr erfolgreich in Hannover präsentiert“, erklärte Kempf. Highlight war der Deutsch-Brasilianische ITK-Gipfel am 6. März mit 200 hochrangigen Teilnehmern, darunter Regierungsmitglieder beider Länder. 130 brasilianische Aussteller kamen zur CeBIT. Nach BITKOM-Berechnungen wird der brasilianische ITK-Markt 2012 um sieben Prozent wachsen.

Auch in der deutschen Hightech-Branche ist die Stimmung derzeit sehr gut. Acht von zehn Firmen rechnen 2012 mit einem Umsatz-Plus. Stark gefragt sind unter anderem Tablet-PCs, Smartphones, Software, Handy-Apps und mobile Datendienste. Insgesamt erwartet BITKOM für den deutschen ITK-Markt einen Zuwachs um 1,6 Prozent auf 151 Milliarden Euro. Zudem rechnet der Verband für den ITK-Sektor mit einem weiteren Aufbau von 5.000 bis 6.000 Jobs in Deutschland.



Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Medienpolitik & Recht
Tel.: +49.30.27576-112
c.spahr@bitkom.org


Philipp Paingt
Bereichsleiter
Messen & Events
Tel. +49.30.27587-157
p.paingt@bitkom.org



Der BITKOM vertritt mehr als 1.700 Unternehmen, davon über 1.100 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.