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In einer idealen Welt engagieren sich CEOs aktiv in den sozialen Medien. Sie sind motiviert, Neues auszuprobieren und nehmen sich wertvolle Zeit, um wöchentlich Posts zu veröffentlichen. Diese verfassen sie selbstverständlich selbst und sorgen dafür, dass sie wertvoll sind. Sind Sie gerade skeptisch und ziehen eine Augenbraue hoch? Dann braucht ihr:e CEO wohl noch einen Schubser in die richtige Richtung.
Jetzt fragen Sie sich wahrscheinlich: „Wie soll ich das bloß bewerkstelligen?“. Mit diesen fünf Kniffen steigen Sie gerüstet in das nächste Meeting:
Bringen Sie Argumente!
Denn die sind gewichtig: Mit ihren authentischen Posts bauen Social CEOs eine direkte Verbindung zu ihren Stakeholdern auf. Das stärkt nicht nur die Reputation des Unternehmens, sondern ermöglicht es auch, die Zielgruppe direkt zu erreichen und in einen Dialog mit ihr zu treten. Gleichzeitig trägt ein persönlich gestaltetes Profil der Geschäftsführenden zum Teamgefühl der Belegschaft bei. Je klarer sie sich zu firmenrelevanten Topics positionieren, desto stärker bauen sie ihre Vordenkerrolle aus. Das verhilft gleichzeitig dem Unternehmen dazu, dass es als branchenführend wahrgenommen wird.
Beziehungen und Vertrauen entstehen nicht von heute auf morgen. Über ein gepflegtes Profil bleibt man auch in Kontakt, wenn einmal nicht so viel Zeit zur Beziehungsarbeit ist. Das bewährt sich in Krisenzeiten: Wenn Social CEOs transparent kommunizieren, was im Unternehmen los ist, gehen sowohl Kund:innen wie auch die Belegschaft und andere Stakeholder eher mit als über eine Verlautbarung im Corporate-Kanal.
Liefern Sie Zahlen, Daten, Fakten!
78 Prozent der Entscheider:innen schauen sich die Social-Media-Accounts des CEOs an, wenn sie ein Unternehmen recherchieren.
70 Prozent der Deutschen fordern, dass CEOs sich an Diskussionen zu Wirtschaftsthemen und politischen Debatten beteiligen.
Das Vertrauen in einen CEO, der Social Media nutzt, ist neunmal so hoch wie in eine:n CEO, der es nicht tut.
68 Prozent der Menschen glauben, dass CEOs ohne Social-Media-Präsenz im digitalen Zeitalter an Bedeutung verlieren werden.
67 Prozent der globalen Führungskräfte erwarten, dass CEOs gezielt ihre öffentliche Sichtbarkeit ausbauen.
Die Reputation des CEOs macht mittlerweile 58 Prozent der Gesamtreputation eines Unternehmens aus, während es vor einigen Jahren noch 45 Prozent waren.
Überzeugen Sie mit dem ROI!
Ihre CEOs sind aus härterem Holz geschnitzt und geben immer noch nicht nach? Zeigen Sie ihnen den Return on Investment (ROI), damit sie wissen, was dabei herausspringt. Den Netzwerkausbau können Sie mit den wachsenden Follower-Zahlen aufzeigen. Wie sehr die Sichtbarkeit steigt, belegen sie mit den Metriken Engagement und Reichweite – und die Anzahl der interessierten Journalist:innen und der Speaker aus dem Unternehmen beziffert Aufmerksamkeit und Thought Leadership. Vergessen Sie auch qualitative Kennzahlen wie Relevanz, Reputation oder Brand Awareness nicht!
Wir bei Akima Media können gemeinsam mit unserer Schwestergesellschaft, dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung, einen Großteil der Metriken erfassen und analysieren.
Zeigen Sie, wie erfolgreich die anderen sind!
Laut dem Social-CEO-Report des Beratungsunternehmens FTI Consulting (2022) sind mittlerweile mehr als die Hälfte aller Top-CEOs (52 Prozent) in Großbritannien, Frankreich und Deutschland auf sozialen Kanälen aktiv. Hier sind zwei konkrete Beispiele als Benchmarks:
Manas Human, Vorstand des deutschen IT-Dienstleisters Nagarro, hat im Mai 2022 mit einem kurzen, aber sehr persönlichen Post über psychische Gesundheit Furore gemacht. Er hat über 4.000 Reaktionen und 75 Kommentare erhalten und sich den zweiten Platz der "kommunikationsstärksten Börsen-CEOs auf LinkedIn" gesichert.
Tim Höttges, Telekom-Chef, hat mit einem LinkedIn-Post über kostenfreie Anrufe und SMS in die Ukraine große Erfolge erzielt. Der Post erhielt über 16.000 Likes und mehr als 240 Kommentare.
Helfen Sie, wo Sie nur können!
Oftmals mangelt es nicht an der Bereitschaft, sondern an Zeit. Zeit, um Inhalte zu erstellen; solche, die sich als wertvoll erweisen. Daher ist mein letzter Tipp: Unterstützen Sie Ihre Social CEOs dabei, ihr Profil überzeugend zu gestalten.
Falls Sie noch nicht so genau wissen, wo genau Sie dabei ansetzen sollen: In diesem Whitepaper finden Sie weitere Tipps und Informationen zum Social CEO.
Events und Veranstaltungen sind ein einzigartiges Mittel, um Aufmerksamkeit zu generieren, zu informieren und für seine Zwecke zu werben. Dabei stehen die Veranstalter unter hohem Erfolgsdruck. Inhalt und Botschaft des Events müssen erlebbar sein, das Event muss sich vom Wettbewerb abheben, Aha-Erlebnisse bieten, Empfehlungswert haben und perfekt funktionieren. All das stellt Event- und Veranstaltungsmanager im Hinblick auf Planung, Organisation und Durchführung vor große Herausforderungen. Die Veranstaltungsexpertin Melanie von Graeve, Autorin mehrerer Fachbücher, hat in diesem Handbuch das komplette Handwerkszeug für Eventmanager zusammengestellt.
Über fünfzig als praktische Kopiervorlagen gestaltete Check- und To-do-Listen, Kalkulations-, Planungs- und Arbeitshilfen helfen in allen Phasen des Events, den Überblick zu behalten. Dieses Buch ist der perfekte Begleiter für alle, die für Planung, Organisation und Durchführung von Events verantwortlich sind.
Sie sind die verborgene Superkraft eines jeden Unternehmens, die darauf wartet, entdeckt zu werden.
Das Deutsche Institut für Marketing definiert Corporate Influencer als Mitarbeitende, die in ihrem eigenen Social-Media-Profil persönlichen Erfahrungen teilen und so ihren Arbeitsplatz und ihren Berufsalltag in der Öffentlichkeit repräsentieren. Dies macht sie zu einer wertvollen Ergänzung der Unternehmenskommunikation: Sie erweitern die Rollen des Pressesprechers und der Marketingabteilung. Warum das so ist und wie auch Sie diese Kraft in Ihrer Firma aktivieren können, erklärt Volker Schmidt, CEO der Full-Service-Kommunikationsberatung Akima Media.
Wie beflügeln Corporate Influencer die Firmenkommunikation?
Durch ihre Aktivitäten erweitern sie die Rollen des Pressesprechers und der Marketingabteilung. Sie können einen enormen Beitrag leisten, indem sie
1. für authentische Kommunikation sorgen: Sie agieren als menschliches Gesicht eines Unternehmens; berichten aus erster Hand über ihre Erfahrungen, Projekte und Erfolge. Das schafft nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern erleichtert es, Vertrauen und positive Assoziationen zu fördern.
2. die Reichweite erhöhen: Jeder Corporate Influencer baut sein eigenes Netzwerk aus, was die Reichweite der Marke weiter ausdehnt und Nähe zu den Stakeholdern aufbaut. Mitarbeitende haben häufig ein deutlich größeres Netzwerk als der Corporate-Kanal.
3. Themenführerschaft erringen: Meist sind im Netz aktive Angestellte Expert:innen auf ihrem Gebiet. Wenn sie Know-how und ihre Expertise teilen, bauen sie automatisch auch die Präsenz des Unternehmens in der Branche aus; zeigen, dass in ihm Vordenker: innen arbeiten.
4. die Arbeitgebermarke stärken: In einer Zeit, in der Fachkräfte rar sind, malen Corporate Influencer ein lebendiges, positives Porträt der Firmenkultur und legen das Wertesystem offen.
5. Mitarbeiterbindung vertiefen: Corporate Influencer tauschen sich stark untereinander aus und werden meistens von einem Kernteam betreut. Durch den Aufbau einer internen Community vertieft sich für die Mitarbeitenden das Gefühl, wertgeschätzt zu sein, und deshalb sind sie oft engagierter.
6. die Kosteneffizienz im Marketing steigern: Als grobe Richtschnur: Plant eine Firma etwa zweieinhalb Stunden wöchentlich pro Influencer ein, bedeutet das: Nur 16 Influencern verfügen über die Power einer Vollzeitstelle.
Sind sie dazu da, die Reichweite des Unternehmensprofils zu erhöhen?
Ja und Nein. Klingt verwirrend? Lassen Sie mich erklären: Natürlich sind die Markenbotschafter: innen ein potenzieller Hebel, um die Reichweite des Firmenaccounts zu steigern. Viele Unternehmen setzen auf eine dahingehende Strategie, wenn sie ihre Corporate Influencer-Programme ausarbeiten. Trotzdem scheitern sie oft – einer der häufigsten Gründe ist, dass sie die Mitarbeitenden nur als "Repeater", als Verstärker des Unternehmenskanals verstehen. Was in der Timeline dann zu sehen ist? Posts wie "Hey, wir sind auf Messe XY" oder "Schaut, unser Chef wurde vom Handelsblatt zitiert" häufen sich, aber wertvoller Inhalt wird wenig geboten.
Deshalb führen solche Posts selten zu den gewünschten Ergebnissen. Gerade Berufsnetzwerke wie LinkedIn wandeln sich, der Fokus hat sich verschoben – er liegt heute beim Menschen. Deshalb erreichen Mittarbeiter-Accounts mehr Menschen als die Firmenprofile: Im Zentrum stehen Dialog, Austausch und relevante Inhalte.
Was also macht ein erfolgreiches Corporate Influencer-Programm aus?
Voraussetzung ist natürlich eine klare Strategie, die gezielt umgesetzt wird. Hier sind sechs Schritte, um ein durchschlagkräftiges Programm aufzubauen:
Schritt 1: Definieren Sie Ihre Ziele
Was möchten Sie mit Ihren Corporate Influencern erreichen? Möchten Sie die Markenbekanntheit steigern, die Reichweite Ihrer Botschaften erhöhen, Themenführerschaft erlangen oder Ihre Arbeitgebermarke stärken? Erst, wenn Sie sich über ihre Zielsetzung im Klaren sind, können Sie die Strategie und Maßnahmen darauf abstimmen.
Schritt 2: Messen Sie den Erfolg
Legen Sie geeignete KPIs (Key Performance Indicators) fest. Diese Kennzahlen helfen, den Fortschritt zu überwachen und die Effektivität der einzelnen Maßnahmen zu bewerten. Berücksichtigen Sie neben den quantitativen KPIs wie beispielsweise die Anzahl der Follower, die Reichweite der Beiträge und die Interaktionsrate auch qualitative wie die Reputation, die Glaubwürdigkeit und die Kundenzufriedenheit!
Schritt 3: Identifizieren Sie geeignete Kandidaten
Ihnen stehen verschiedene Wege offen, um die passenden Personen zu finden. Fragen Sie diejenigen Kolleg:innen, die bereits Markenbotschaften ihn ihrem Profil posten, weil sie zum Beispiel als Speaker auftreten oder aber in sozialen Medien über ihre Arbeit berichten. Sie können auch jene Mitarbeitenden ansprechen, die bisher eher ihre eigenen Themen vorantreiben. In regelmäßige Entwicklungsgesprächen lässt sich herausfinden, wie die Kandidaten zum Unternehmen stehen und ob sie bereit sind, sich zu engagieren.
Schritt 4: Schaffen Sie Sicherheit
Guidelines sind eine wertvolle Hilfe. Was ist erlaubt, was nicht? Diese Fragen beschäftigen Corporate Influencer, deshalb gilt es, sie vorab zu klären. Dazu gehört es auch anzusprechen, welche Art von Inhalten sie veröffentlichen dürfen und über welche Themen sie sich äußern können. Stecken Sie die Grenzen nicht zu eng: Nur wer seine eigenen Beiträge gestalten kann, kommt authentisch rüber.
Schritt 5: Bieten Sie Schulungen und Unterstützung
Vermitteln Sie ihnen das nötige Wissen, wie soziale Medien am besten zu nutzen sind und geben Sie ihren Corporate Influencern Richtlinien an die Hand. So stellen Sie sicher, dass die Beiträge den Werten und Zielen des Unternehmens entsprechen. Bieten Sie ihnen auch regelmäßige Unterstützung und Feedback, um ihre Entwicklung zu fördern.
Schritt 6: Denken Sie mittel- und langfristig
Ein Corporate Influencer-Programm ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Messen Sie regelmäßig den Erfolg Ihrer Influencer und optimieren Sie Ihre Aktionen basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Daten zu analysieren und kontinuierlich zu verbessern.
Corporate Influencer sind kein kurzweiliger Trend.
Vielmehr sind sie eine strategische Notwendigkeit. Sie haben das Potenzial, Reichweite und Glaubwürdigkeit eines Unternehmens zu steigern, die Reputation und Arbeitgebermarke zu stärken und bislang Fremde zu Fans zu machen. Um dies zu erreichen, braucht es allerdings Kontinuität. Was Sie suchen sollten, wenn Sie ein Corporate Influencer Programm einführen wollen: Ausdauer und die Lust, sich in den sozialen Medien mitzuteilen. Was wertvolle Posts sind, das lässt sich lernen.
Wie bewerten Passantinnen und Passanten deutsche Innenstädte? Wer besucht die Zentren? Aus welchem Grund? Und was sollte besser werden? Antworten auf diese Fragen gibt nun eine aktuelle Studie, die das Institut für Handelsforschung (IFH) Köln unter Mitwirkung der Industrie- und Handelskammern erstellt hat.
Die im Herbst 2024 befragten Passantinnen und Passanten bewerteten die von ihnen besuchten 107 Zentren mit einer durchschnittlichen Schulnote von "2 minus" (2,5) und damit genauso gut wie in der vorangegangenen Untersuchung aus dem Jahr 2023.
Besonders gut schneiden in ihren jeweiligen Größenkategorien folgende Städte ab:
mehr als 200.000 Einwohner: Chemnitz, Erfurt, Leipzig
50.000 bis 200.000 Einwohner: Arnsberg-Neheim, Bocholt, Lüneburg
bis 50.000 Einwohner: Brühl, Freiberg (Sachsen), Landsberg am Lech
Fast so viele Besucher wie vor der Pandemie
Die Passantenfrequenzen sind laut IFH Köln nahezu wieder auf Vor-Corona-Niveau. Dabei entspricht die Altersstruktur der Innenstadtbesucher der der Gesamtbevölkerung. Ihr Durchschnittsalter ist gegenüber der Vorgängeruntersuchung wieder etwas gesunken und liegt nun bei 46,1 Jahren.
Generationenübergreifend bleibt Einkaufen das (von 61 Prozent der Befragten genannte) Besuchsmotiv Nummer eins. Das ist auch der Eindruck von Anne-Kathrin Tögel, Referatsleiterin Stadtentwicklung und Flächenpolitik bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). "Der Einzelhandel spielt nach wie vor eine zentrale Rolle in unseren Innenstädten." Aber seine Bedeutung nehme ab.
Motive jenseits des Einkaufs werden wichtiger
Das bestätigt auch die Studie: Inzwischen kommt demnach mehr als jeder Dritte mit einem gastronomischen Ziel in die City (40 Prozent); bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 44 Prozent. Während das entsprechende Angebot häufig gut abschneidet (Durchschnittsnote 2,2), ist bei den Freizeitmöglichkeiten in vielen Städten noch Luft nach oben.
Einig sind sich die Befragten in Bezug auf die wichtigsten Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Innenstädte: Leerstände vermeiden und Infrastruktur verbessern. Ebenfalls häufig genannt wurde die Aufwertung der Fußgängerzonen und eine grünere Gestaltung der City.
Lösungsorientierte Akteure gefragt
Innenstadtstrategien sollten Elemente, die den Handel ergänzen, gezielt stärken, empfiehlt DIHK-Expertin Tögel. "Gute Erfahrungen gibt es beispielsweise mit der Ansiedlung von Bildungseinrichtungen, medizinischer Versorgung und öffentlichen Institutionen. Denn die generieren weitere Anlässe, die City zu besuchen."
Gleichzeitig müsse die Erreichbarkeit der Zentren sichergestellt werden. Dafür bedarf es nach ihrer Einschätzung ganzheitlicher Verkehrskonzepte, die jeweils vor Ort zu definieren sind. "Die multifunktionale Innenstadt brauche Kooperation, Management, vor allem aber lösungsorientierte Akteure" fasst Tögel zusammen.
Messebeteiligungen von Unternehmen aus Deutschland bleiben stabil – im Vergleich zum Vorjahr sorgt der anhaltende Mix aus Rezession, Inflation und politischen Unsicherheiten jedoch für zunehmende Dynamik bei der Entscheidung für die Teilnahme an Messen. Das zeigt der neue AUMA-Aussteller-Ausblick 2025/2026, der einmal im Jahr den Puls der ausstellenden Wirtschaft in Deutschland misst.
Der Befragung der ranghöchsten für Marketing zuständigen Personen in 400 Unternehmen zufolge sind Messen zweitwichtigstes Marketinginstrument – nach der eigenen Internetseite. Planten vor einem Jahr noch 71 Prozent der ausstellenden Unternehmen die Zahl ihrer Messebeteiligungen konstant zu halten, liegt dieser Wert derzeit bei 57 Prozent. Zugleich planen rund 21 Prozent der Befragten mehr Messeauftritte ein - im Vorjahr lag dieser Wert noch bei nur knapp 15 Prozent. Große Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern planen durchschnittlich mehr als sieben Messebeteiligungen in diesem und dem kommenden Jahr in Deutschland, kleinere Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern planen knapp fünf Messeauftritte. Wirtschaftliche Unsicherheiten sowie allgemein steigende Kosten sind zentrale Herausforderungen für künftige Messeteilnahmen.
Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten setzen vier von fünf Unternehmen gezielt auf eine stärkere Messebeteiligung. Als Treffpunkt, Handelsplatz und Bühne der Branchen bleiben Messen Spiegel der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Deutschland hat zuletzt an internationaler Wettbewerbsfähigkeit verloren. Hohe Energiepreise, steigende Lohnnebenkosten und international nicht konkurrenzfähige Steuern mindern die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts. Die Messewirtschaft spürt die zunehmende Vorsicht heimischer Unternehmen. Es wird Zeit, dass die nächste Bundesregierung die Standortbedingungen entschieden verbessert.“
Die Befragung zeigt außerdem, dass Künstliche Intelligenz (KI) für ausstellende Unternehmen eine herausragende Rolle bei der Gestaltung ihrer nächsten Messebeteiligungen besitzt. Fast die Hälfte (rund 48 Prozent) bewertet KI als entscheidend für kommende Messeauftritte. Besonders große Unternehmen und Unternehmen mit Schwerpunkt Handel und Dienstleistung setzen auf KI. Ausstellende Unternehmen mit einem Umsatz über 125 Millionen Euro priorisieren KI deutlich stärker als kleinere Unternehmen mit einem Umsatz bis 2,5 Millionen Euro. Dies zeigt, dass KI in breiteren und komplexeren Marketing- und Vertriebsstrategien eine Rolle spielt. Virtual Reality oder das Internet der Dinge (IoT) folgen mit Abstand, während Robotik und das Metaverse geringe Priorität haben.
Der AUMA-Aussteller-Ausblick zeigt zudem eine stabile Entwicklung der Messebudgets in Unternehmen. Aussteller auf Konsumgütermessen zeigen starke Bereitschaft, ihre Ausgaben zu erhöhen, während Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor konservativer planen. Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Anteil des Messebudgets am gesamten Marketing-Budget von 38 Prozent (2022/2023) auf 45 Prozent (2023/2024) gestiegen und hat damit Vor-Corona-Werte erreicht. Für diese Saison konnte jedoch ein signifikanter Anteil der befragten Unternehmen (29 Prozent) hierzu noch keine genaue Angabe machen, da die Budgets immer kurzfristiger festgesetzt werden. Ein weiterer Ausweis der wirtschaftlichen Unsicherheiten dieser Tage.
Andermatt (Schweiz) – Der 360° Entertainment Kongress hat sich als führender Branchentreff etabliert. Nationalratspräsidentin Maja Riniker wird zwei Tage voller Inspiration, Wissenstransfer und Networking eröffnen. Im Mittelpunkt stehen Sicherheit, Sponsoring, Zielgruppenansprache und multifunktionale Venues – sowie das Top-Event des Jahres: der Eurovision Song Contest.
ESC: Exklusiver Einblick in die grösste Musikshow der Welt Nach 36 Jahren kehrt der Eurovision Song Contest in die Schweiz zurück. Co-Executive Producer Reto Peritz, Moritz Stadler, Kommunikationschef Edi Estermann und Dr. Frank-Dieter Freiling (ehemaliger Vorsitzender der ESC-Aufsichtsgremien) berichten aus dem „Innenwerk“ dieser gigantischen Show – die die gesamte Schweizer Entertainmentbranche ins internationale Rampenlicht rückt.
Gen Z & Event-Impact: Der Schlüssel zum Publikum von morgen Prof. Dr. Claude Meier (HWZ Zürich) zeigt, wie Gross-Events Städte und Regionen wirtschaftlich aufwerten. Frederik Landwehr (EDGE Entertainment Digital) und Michael Gubelmann (Art on Ice) beleuchten Strategien, um in einer digitalen Welt die Generation Z zu erreichen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
Venues der Zukunft: SAP Garden München & Co-op Live Arena Manchester Innovative Veranstaltungsorte prägen das Entertainment von morgen. Der SAP Garden in München überzeugt als hochmoderne, rein digital bespielbare Arena. Rebecca Kane Burton (EVP Venue Management, Oak View Group) präsentiert die Co-op Live Arena in Manchester, die mit 23.500 Plätzen und einem bahnbrechenden Design neue Massstäbe im internationalen Entertainment setzt.
Sponsoring neu gedacht und 100jähriger Geburtstag Nachhaltiges Sponsoring und kreative Markenansätze ziehen sich durch mehrere Foren. So zeigt Subway, wie emotionale Kundenbindung gelingt. Unter dem Motto „100 Jahre Migros: Wir sagen Merci“ setzt Migros mit einer landesweiten Tour in DAS ZELT, grossen Geburtstagsevents in den Filialen und einem Mitarbeitendenfest für 80’000 Gäste ein Zeichen. Eine Diskussionsrunde widmet sich zudem den Perspektiven von Festivals und Clubs.
Networking in exklusiver Atmosphäre Zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch – allen voran die SUNRISE STARZONE EVENT NIGHT – prägen den Branchentreff. Musikalische Highlights sorgen für beste Unterhaltung. Diese Kombination aus zukunftsweisenden Inhalten und internationalem Austausch macht den 360° Entertainment Kongress zum unverzichtbaren Termin für Entscheider.
Die CeBIT 2012 hat der ITK-Branche zusätzlichen Schwung gegeben. Das Fazit des Bundesverbandes BITKOM fällt sehr positiv aus. „Auf dieser CeBIT konnte man die Leistungsstärke einer Branche erleben, die trotz einer schwierigen internationalen Wirtschaftslage durch Innovationen kontinuierlich wächst“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die CeBIT hat diese Dynamik verstärkt. Die Aussteller haben zahlreiche neue Aufträge angebahnt oder gleich direkt abgeschlossen.“ Besonders positiv bewertete Kempf das Leitthema „Managing Trust“. „Die CeBIT hat das derzeit wichtigste Branchenthema aufgegriffen: Vertrauen in der digitalen Welt.“ Das Wachstum neuer Geschäftsmodelle hängt laut einer BITKOM-Studie maßgeblich vom Vertrauen in Datenschutz und -sicherheit ab.
Das positive Fazit basiert auf einer BITKOM-Umfrage unter Ausstellern. Darin zeigte sich die große Mehrheit mit dem Messeverlauf sehr zufrieden.
4.200 Unternehmen aus 70 Ländern beteiligten sich an der weltgrößten Technologiemesse, darunter führende internationale Internetdienste wie Google und Facebook. Aber auch Unternehmen aus Anwender-Branchen sehen die CeBIT zunehmend als Plattform. So präsentierte Audi ein neues Modell in Hannover, um die zunehmende Bedeutung von IT beim Thema Mobilität zu verdeutlichen. „Das Potenzial digitaler Technologien im Verkehr, im Gesundheitswesen, in der Verwaltung und der Logistik wurde in Hannover greifbar“, sagte BITKOM-Präsident Kempf. „Die CeBIT zeigt, wie intelligente Netze unser Leben verändern.“
Darüber hinaus zählten Cloud Computing, mobile Geräte und Services sowie Apps und soziale Medien zu den Top-Themen aus der Industrie.
Mit „Cloud Computing World“, „Broadband World“ und weiteren Sonder-schauen hatte BITKOM entsprechende Schwerpunkte gesetzt. Neu im Programm des Verbandes waren ein Gemeinschaftsstand zu Enterprise Content Management sowie der „Smart Grid Summit“ und der „Female Leadership Summit“. Auf Innovationswettbewerben zeichnete BITKOM herausragende Geschäftsideen aus. Inklusive dem Hauptstand in Halle 4 war der Hightech-Verband auf mehr als 4.000 Quadratmetern präsent.
Auch für den Austausch mit der Politik habe sich die CeBIT wieder einmal als exzellente Plattform erwiesen, so Kempf. Neben Bundeskanzlerin Merkel, der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff sowie EU-Kommissarin Neelie Kroes kamen mehrere deutsche Kabinettsmitglieder und mehr als 130 Ministerdelegationen nach Hannover.
Partnerland 2012 von BITKOM und CeBIT ist Brasilien. „Brasilien hat sich als dynamische Nation mit schnell wachsender Hightech-Industrie sehr erfolgreich in Hannover präsentiert“, erklärte Kempf. Highlight war der Deutsch-Brasilianische ITK-Gipfel am 6. März mit 200 hochrangigen Teilnehmern, darunter Regierungsmitglieder beider Länder. 130 brasilianische Aussteller kamen zur CeBIT. Nach BITKOM-Berechnungen wird der brasilianische ITK-Markt 2012 um sieben Prozent wachsen.
Auch in der deutschen Hightech-Branche ist die Stimmung derzeit sehr gut. Acht von zehn Firmen rechnen 2012 mit einem Umsatz-Plus. Stark gefragt sind unter anderem Tablet-PCs, Smartphones, Software, Handy-Apps und mobile Datendienste. Insgesamt erwartet BITKOM für den deutschen ITK-Markt einen Zuwachs um 1,6 Prozent auf 151 Milliarden Euro. Zudem rechnet der Verband für den ITK-Sektor mit einem weiteren Aufbau von 5.000 bis 6.000 Jobs in Deutschland.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Medienpolitik & Recht
Tel.: +49.30.27576-112
c.spahr@bitkom.org
Philipp Paingt
Bereichsleiter
Messen & Events
Tel. +49.30.27587-157
p.paingt@bitkom.org
Der BITKOM vertritt mehr als 1.700 Unternehmen, davon über 1.100 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.